Home
Na­vi­ga­ti­on

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling zu be­ab­sich­tig­ten Stru­kur­ver­än­de­run­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.07.2012

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling be­ab­sich­tigt, zum 1. Sep­tem­ber 2012 das Amt für Kul­tur- und Denk­mal­pfle­ge mit dem Amt Städ­ti­schen Mu­se­en zu ver­schmel­zen und die­ses Amt dem von ihm ge­lei­te­ten Se­nats­be­reich zu­zu­ord­nen. Der Be­reich Denk­mal­pfle­ge soll dem Amt für Stadt­ent­wick­lung, Stadt­pla­nung und Wirt­schaft zu­ge­ord­net wer­den. Die­se Ab­sicht hat der Ober­bür­ger­meis­ter heu­te Kul­tur­se­na­to­rin Dr. Lia­ne Mel­zer er­läu­tert und an­schlie­ßend die Be­tei­li­gung der Per­so­nal­ver­tre­tung auf den Weg ge­bracht.

„Kul­tur ist für mich auch Chef­sa­che“, un­ter­streicht der Ober­bür­ger­meis­ter. „Wer sich mit den Fak­ten aus­ein­an­der setzt, wird er­ken­nen, dass die­se seit Jah­ren dis­ku­tier­te Äm­ter­fu­si­on längst über­fäl­lig war. Die Schwer­punk­te der Ar­beit in den kom­men­den Jah­ren wie die Sa­nie­rung des Mu­se­ums­ge­bäu­des Au­gust-Be­bel-Stra­ße bie­ten bei ge­än­der­ter Zu­ord­nung vie­le Syn­er­gi­en, die wir nut­zen soll­ten.“ Vor­wür­fe un­recht­mä­ßi­gen Han­dels da­bei weist der Ober­bür­ger­meis­ter zu­rück. „Im­mer wie­der wur­de ge­ra­de auch von in der Bür­ger­schaft ver­tre­te­nen Par­tei­en ge­for­dert, den Se­nats­be­reich Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport, Kul­tur zu ent­las­ten. Denn auch hier sind in den kom­men­den Jah­ren Mam­mut­auf­ga­ben für die Ent­wick­lung un­se­rer Stadt zu be­wäl­ti­gen. Das be­trifft Fra­gen im Kul­tur­be­reich wie die wei­te­re zu­kunfts­si­che­re Pro­fi­lie­rung un­se­res Volks­thea­ters Ros­tock und der Mu­sik­schul­land­schaft, den Neu­bau ei­nes Thea­ter­ge­bäu­des, aber auch das Ge­gen­steu­ern bei den wei­ter stei­gen­den Kos­ten im Ju­gend- und So­zi­al­hil­fe­be­reich. "Al­lein für 2012 müs­sen wir der­zeit mit acht Mil­lio­nen Eu­ro hö­he­ren Aus­ga­ben rech­nen an­stel­le der von der Bür­ger­schaft er­war­te­ten Ein­spa­run­gen in Hö­he von ei­ner Mil­li­on Eu­ro. Die di­rek­te Ver­ant­wor­tung für vier kul­tu­rel­le Ein­rich­tun­gen der Han­se­stadt, aber auch als Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de der Volks­thea­ter Ros­tock GmbH, ver­bleibt bei der Se­na­to­rin und da­mit ein we­sent­li­cher Teil der Ver­ant­wor­tung für die Kul­tur­ent­wick­lung in un­se­rer Stadt“, so der Ober­bür­ger­meis­ter.

Die Or­ga­ni­sa­ti­ons­ho­heit über die Stadt­ver­wal­tung liegt beim Ober­bür­ger­meis­ter. Or­ga­ni­sa­ti­ons­ver­än­de­run­gen, auch über Gren­zen der Se­nats­be­rei­che hin­weg, müs­sen nicht von der Ge­mein­de­ver­tre­tung be­stä­tigt wer­den, wenn sich da­durch das Pro­fil des Be­rei­ches nicht grund­le­gend än­dert. Die nun vor­ge­se­he­ne Or­ga­ni­sa­ti­ons­ver­fü­gung um­fasst 30 von ins­ge­samt et­wa 790 Stel­len des Se­nats­be­rei­ches Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport, Kul­tur. Se­na­to­rin Dr. Lia­ne Mel­zer bleibt da­mit in Ver­ant­wor­tung für den grö­ß­ten Se­nats­be­reich der Ros­to­cker Stadt­ver­wal­tung.