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Na­vi­ga­ti­on

Op­ti­mal auf neue Ge­fähr­dun­gen re­agie­ren

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.04.2015

In sei­ner Sit­zung am 9. April 2015 hat der Lie­gen­schafts- und Ver­ga­be­aus­schuss der Auf­trags­ver­ga­be zur Fort­schrei­bung des Feu­er­wehr­be­darfs­pla­nes der Han­se­stadt Ros­tock zu­ge­stimmt. Dr. Chris Mül­ler, Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung der Han­se­stadt Ros­tock, be­tont: "Die Si­cher­heit der Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker ist das höchs­te Gut. Dem Brand­schutz kommt hier ei­ne über­ra­gen­de Be­deu­tung zu. Mein Ziel ist da­her, die Ros­to­cker Feu­er­weh­ren min­des­tens für die nächs­ten zehn bis 15 Jah­re op­ti­mal auf­zu­stel­len bei mög­lichst ef­fi­zi­en­tem Ein­satz der Mit­tel. Der ak­tua­li­sier­te Feu­er­wehr­be­darfs­plan ist da­für das ent­schei­den­de In­stru­ment."

Ein auf Brand­schutz­fra­gen spe­zia­li­sier­tes In­ge­nieur­bü­ro wird da­für in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Brand­schutz- und Ret­tungs­amt so­wie den Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren das vor­han­de­ne Kon­zept auf ei­nen ak­tu­el­len Stand brin­gen. Der al­te Feu­er­wehr­be­darfs­plan ba­siert noch auf Da­ten­ma­te­ri­al aus den Jah­ren 2005 bis 2007. In der Zwi­schen­zeit ha­ben sich je­doch ins­be­son­de­re die In­dus­trie- und Ge­wer­be­ge­bie­te im Nord­os­ten der Han­se­stadt Ros­tock über­aus po­si­tiv ent­wi­ckelt. Neue Un­ter­neh­men ha­ben sich an­ge­sie­delt und vor­han­de­ne Be­trie­be wur­den er­wei­tert. Gleich­zei­tig sind wei­te­re für den Brand­schutz be­deu­ten­de Ob­jek­te hin­zu­ge­kom­men wie z.B. Pfle­ge­hei­me, Ho­tels und Ver­an­stal­tungs­stät­ten. Aber auch auf der Sei­te der Brand­be­kämp­fung hat es in den letz­ten Jah­ren Ver­än­de­run­gen ge­ge­ben, z. B. bei den Per­so­nal­stär­ken und Aus­rück­zei­ten der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren.

Die Ak­tua­li­sie­rung der Ana­ly­sen ist die Vor­aus­set­zung für die Er­mitt­lung des not­wen­di­gen Be­darfs für den Brand­schutz in Ros­tock. Die Er­geb­nis­se die­ser Un­ter­su­chung ha­ben so­mit ent­schei­den­den Ein­fluss auf die vor­zu­hal­ten­de Fahr­zeug­tech­nik und das Per­so­nal bei der Ros­to­cker Be­rufs­feu­er­wehr und bei den Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren. Be­son­de­re Be­deu­tung hat der Feu­er­wehr­be­darfs­plan da­bei für die wei­te­ren Pla­nun­gen zum Neu­bau der Feu­er­wa­che 10 in Dier­kow. In Wech­sel­wir­kung mit der be­stehen­den Feu­er­wa­che 3 im Über­see­ha­fen wird für den Nord­os­ten die ge­plan­te Aus­stat­tung der neu­en Feu­er­wa­che mit Per­so­nal und Fahr­zeug­tech­nik end­gül­tig fest­zu­le­gen sein.

Die Fort­schrei­bung des Feu­er­wehr­be­darfs­plans soll in ma­xi­mal sechs Mo­na­ten fer­tig ge­stellt sein und wird dann mit kon­kre­ten Maß­nah­me­vor­schlä­gen den zu­stän­di­gen Gre­mi­en zur Be­ra­tung vor­ge­legt.