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Na­vi­ga­ti­on

Petri­vier­tel am öst­li­chen In­nen­stadt­rand ent­wi­ckelt sich kon­ti­nu­ier­lich

Pres­se­mit­tei­lung vom 08.11.2013

Was im Herbst 2009 mit dem Bau­start für die neue War­now­stra­ße be­gann, fin­det nun in den nächs­ten Wo­chen ei­nen ers­ten Ab­schluss. Vie­le Bau­stei­ne wur­den zu­sam­men­ge­fügt, um die Vor­aus­set­zun­gen für das neue in­ner­städ­ti­sche Wohn­ge­biet – Petri­vie­rel – zu schaf­fen. Nach vier Jah­ren re­ger Bau­zeit sind nun auch die vier neu an­ge­leg­ten Wohn­ge­biets­stra­ßen – „An der Pe­tri­blei­che“, Am Haar­gra­ben“, „Beim Holz­la­ger“, „Beim Eis­la­ger“ –, der Ger­ber­gra­ben­weg und die sa­nier­ten Stra­ßen Kü­ter-, Ger­ber- und Fi­scher­bruch, das neue Was­ser­gra­ben­sys­tem ein­schlie­ß­lich der zehn das Sys­tem über­span­nen­den Stra­ßen- und Fu­ß­gän­ger­brü­cken und das Was­ser­be­cken „Al­ter War­no­warm“ im We­sent­li­chen fer­tig ge­stellt. Bleibt die Wit­te­rung be­stän­dig, wird das Gra­ben­sys­tem in spä­tes­tens vier Wo­chen Was­ser füh­ren und das Was­ser­be­cken be­reits nach die­sem Wo­chen­en­de auf­ge­füllt sein.

Seit ei­ni­gen Mo­na­ten dre­hen sich die Bau­krä­ne und die Wohn­häu­ser wach­sen aus dem Bo­den. Das ers­te neue Stadt­haus im Fi­scher­bruch ist nun be­zugs­fer­tig. Zwi­schen Fi­scher- und Ger­ber­bruch wer­den 22 Stadt­häu­ser und zwei Wohn­an­la­gen in den kom­men­den Mo­na­ten fol­gen. Nörd­lich vom Ger­ber­bruch ste­hen in den vier fol­gen­den Quar­tie­ren be­reits zwei Woh­nungs­bau­vor­ha­ben fest. Die Pla­nun­gen für zwei wei­te­re Wohn­an­la­gen sind in der Vor­be­rei­tung. Ins­ge­samt wur­den bis­her drei städ­te­bau­li­che Ar­chi­tek­tur­wett­be­wer­be und ein Frei­raum­wett­be­werb für die Ge­stal­tung des Petri­vier­tels durch­ge­führt. Be­glei­tet wur­de die Ent­wick­lung des Vier­tels durch ei­nen Pro­jekt­bei­rat un­ter dem Vor­sitz des Ober­bür­ger­meis­ters Ro­land Me­th­ling, wei­te­ren Ver­tre­tern der Stadt­ver­wal­tung, der Bür­ger­schaft, dem Orts­bei­rat so­wie Fach­leu­ten der Ar­chi­tek­ten- und In­ge­nieur­kam­mern.

Ne­ben der kom­plet­ten Ver- und Ent­sor­gung des Vier­tels und dem Bau der Stra­ßen und We­ge ent­stan­den be­reits ein Kin­der­gar­ten, ei­ne öf­fent­li­che Sport- und Frei­zeit­flä­che, ei­ne Sport­hal­le und ein Park­platz mit WC-An­la­ge. Fol­gen wer­den noch der Aus­bau des Rad­we­ges zwi­schen Ger­ber­bruch und Kreu­zung L 22 und ab 2015 die Ent­wick­lung des War­now­ufer­parks als öf­fent­li­che Nah­erho­lungs­flä­che. In die Er­schlie­ßung des Wohn­ge­bie­tes flos­sen rund 14,5 Mio. Eu­ro fi­nan­ziert aus Städ­te­bau­för­der­mit­teln des Bun­des und des Lan­des und eu­ro­päi­scher För­der­pro­gram­me so­wie rund 5,4 Mio. Eu­ro aus Ei­gen­mit­teln der Han­se­stadt Ros­tock. Dar­über hin­aus wa­ren 10,5 Mio. Eu­ro für ge­biets­über­grei­fen­de Bau­maß­nah­men, wie den Bau der neu­en War­now­stra­ße und der Kreu­zung Müh­len­damm not­wen­dig. Auch hier setz­te sich die Fi­nan­zie­rung aus den vier Säu­len, er­gänzt um In­fra­struk­tur­mit­tel zu­sam­men. Die Han­se­stadt Ros­tock leis­te­te ei­nen Bei­trag in Hö­he von 3,2 Mio. Eu­ro.