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Projekt "Renaturierung der Carbäk" wird im November abgeschlossen

Pressemitteilung vom 20.09.2006



Die Renaturierung der Carbäk wird voraussichtlich im November erfolgreich abgeschlossen, teilt das Umweltamt mit. Das gemeinsame Vorhaben des Wasser- und Bodenverbandes "Untere Warnow-Küste" und der Hansestadt Rostock war im Dezember 2005 begonnen worden.

Auf rund 1,5 Kilometern Länge wird der Bach im Rostocker Südosten ökologisch aufgewertet. Dazu entfernt man beispielsweise eine alte, funktionslose Eindeichung. Zusätzlich werden weitere naturnahe Gewässerabschnitte angelegt. Die Durchgängigkeit des Gewässers wurde wieder hergestellt. Dies bedeutet, dass insbesondere Fische aber auch andere im Wasser lebende Tiere in den Oberlauf der Carbäk gelangen können. Zum Schutz vor Hochwasser werden bebaute Grundstücke entlang der Carbäk eingedeicht.

Der aufzuwertende Abschnitt der Carbäk verläuft in der Riekdahler Wiese, der rund 100 Hektar großen Carbäk-Niederung. Die Carbäk mit ihrem Einzugsgebiet von 39 Quadratkilometern ist Teil des Wassereinzugsgebietes der Warnow und unterliegt den Bestimmungen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (EU-WRRL).

Das Bauvorhaben "Renaturierung Carbäk" mit Gesamtkosten von 780.000 Euro wird aus Mitteln des Umweltministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert. Weitere EU-WRRL-relevante Gewässer auf dem Territorium der Hansestadt Rostock sind: der Schmarler Bach, der Peezer Bach, der Prahmgraben und der Radelbach. Ziel der Wasserrahmenrichtlinie ist es, diese wichtigen Vorfluter bis zum Jahr 2015 in einen guten ökologischen Zustand zu bringen.