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Na­vi­ga­ti­on

Quar­tier­ma­nage­ment in den Stadt­tei­len Schmarl, Dier­kow und Toi­ten­win­kel wird fort­ge­führt

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.08.2016

Mit dem För­der­mit­tel­be­scheid vom 25. Ju­li 2016 un­ter­stützt das Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um Meck­len­burg-Vor­pom­mern auch wei­ter­hin die Ent­wick­lung der Ros­to­cker Stadt­tei­le Schmarl, Dier­kow und Toi­ten­win­kel. Da­bei geht es nicht nur um bau­li­che Maß­nah­men wie die Er­neue­rung des Ju­gend­wohn­hau­ses in der Wil­lem-Ba­rents-Stra­ße 27 in Schmarl, den Neu­bau des Sport­plat­zes und die Mo­der­ni­sie­rung der Sport­hal­le in der Wal­ter-But­zek-Stra­ße in Dier­kow oder im Stadt­teil Toi­ten­win­kel die Mo­der­ni­sie­rung der Ki­ta „Zwer­gen­haus“. Im Maß­nah­men­ka­ta­log auf­ge­nom­men sind auch die 50.000 Eu­ro für Bür­ger­pro­jek­te und die Fi­nan­zie­rung der Quar­tier­ma­nage­ments mit den Stadt­teil­bü­ros.

„Das Quar­tier­ma­nage­ment über­nimmt in den Stadt­tei­len die Auf­ga­be des Ver­mitt­lers und In­itia­tors. Da­bei spie­len die Stadt­teil­bü­ros ei­ne ent­schei­den­de Rol­le. Es sind die lo­ka­len Be­ra­tungs-, Ver­mitt­lungs- und In­for­ma­ti­ons­zen­tren, eben stadt­teil­be­kann­te gu­te Adres­sen“, be­tont Ros­tocks Se­na­tor für Fi­nan­zen, Ver­wal­tung und Ord­nung Dr. Chris Mül­ler, zu­gleich 1. Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters. Aus die­sem Grund wird die Han­se­stadt Ros­tock auch im kom­men­den Jahr die Ko­fi­nan­zie­rung für das Quar­tier­ma­nage­ment in den Stadt­tei­len Schmarl, Dier­kow und Toi­ten­win­kel be­reit­stel­len.

Be­auf­tragt mit der Durch­füh­rung des Quar­tier­ma­nage­ments in Schmarl ist die Ros­to­cker Ge­sell­schaft für Stadt­er­neue­rung, Stadt­ent­wick­lung und Woh­nungs­bau mbH, Quar­tier­ma­na­ge­rin ist Mo­ni­ka Schnei­der. Für Dier­kow ist die Volks­so­li­da­ri­tät Ros­tock-Stadt e.V. ge­bun­den, Quar­tier­ma­na­ger seit 2007 ist Chris­ti­an Han­ke, und in Toi­ten­win­kel ist die Ver­ei­nig­te Bür­ger­initia­ti­ve e.V. mit Jens An­ders als Quar­tier­ma­na­ger seit 2007 ak­tiv. In Groß Klein hat die Han­se­stadt Ros­tock seit 2014 mit Uwe Le­on­hardt ei­nen ei­ge­nen Stadt­teil­ma­na­ger ein­ge­setzt. Für den Stadt­teil stan­den kei­ne För­der­mit­tel­mit­tel mehr zur Ver­fü­gung. Den­noch ist die so­zia­le Stadt­ent­wick­lung ei­ne kom­mu­nal­po­li­ti­sche Ge­samt­auf­ga­be, zu der sich die Han­se­stadt Ros­tock mit der Eta­blie­rung des Stadt­teil­ma­nage­ments ein­deu­tig be­kannt hat.

Die kon­kre­ten Auf­ga­ben der Stadt­teil­bü­ros sind u.a.:

- die Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner zu ak­ti­vie­ren und zu be­tei­li­gen, Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on zu un­ter­stüt­zen so­wie die ört­li­chen Er­neue­rungs­pro­zes­se zu mo­de­rie­ren,
- neue Pro­jek­te und lo­ka­le In­itia­ti­ven zu in­iti­ie­ren und zu ent­wi­ckeln,
- ge­mein­sa­me Ver­an­stal­tun­gen der Ak­teu­re vor Ort or­ga­ni­sa­to­risch und per­so­nell zu un­ter­stüt­zen,
- Ko­ope­ra­tio­nen und Netz­wer­ke im Stadt­teil zu sta­bi­li­sie­ren und zu stär­ken, Res­sour­cen zu­sam­men­zu­füh­ren,
- Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer und Ge­wer­be­trei­ben­de zu be­ra­ten und ein­zu­bin­den, Leer­stand zu be­kämp­fen und Ver­sor­gungs­struk­tu­ren zu si­chern,
- ex­ter­ne För­der­mit­tel und Spon­so­ring für lo­ka­le Vor­ha­ben zu ak­qui­rie­ren,
- das Stadt­teil­bud­get z.B. für Ver­fü­gungs­fonds, Bür­ger­pro­jek­te als Teil des Ros­to­cker Bür­ger­haus­halts vor Ort zu be­wirt­schaf­ten,
- Pro­blem­la­gen und In­for­ma­tio­nen aus dem Stadt­teil in die Ver­wal­tung zu tra­gen und Ver­wal­tungs­han­deln vor Ort trans­pa­rent zu ma­chen,
- als An­lauf­stel­le für Hin­wei­se, Be­schwer­den, Fra­gen und An­re­gun­gen der Ein­woh­ne­rin­nen und Ein­woh­ner zu wir­ken und de­ren Be­ar­bei­tung si­cher­zu­stel­len,
- Pro­zes­se zur Lö­sung kom­ple­xer lo­ka­ler Pro­blem­la­gen und zur städ­te­bau­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung an­zu­schie­ben und vor­an­zu­trei­ben so­wie auch
- das Au­ßen­image und die Iden­ti­fi­ka­ti­on der Be­woh­ner mit dem Stadt­teil durch ge­ziel­te Öf­fent­lich­keits­ar­beit zu stär­ken und den de­mo­kra­ti­schen Dis­kurs im So­zi­al­raum zu be­för­dern.