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Na­vi­ga­ti­on

"Gleich ge­stellt - dop­pelt stark!" - Ver­an­stal­tung zum In­ter­na­tio­na­len Frau­en­tag

Pres­se­mit­tei­lung vom 03.03.2006

"Gleich ge­stellt - dop­pelt stark!" - Un­ter die­sem Mot­to steht die dies­jäh­ri­ge Ver­an­stal­tung im Rah­men der Frau­en-Ak­ti­ons-Wo­che zum In­ter­na­tio­na­len Frau­en­tag, zu der die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Stadt­ver­wal­tung, der Lan­des­frau­en­rat, das Frau­en­bil­dungs­netz und der Deut­sche Ge­werk­schafts­bund am Mitt­woch, dem 8. März 2006, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr in das Foy­er des Ros­to­cker Rat­hau­ses ein­la­den.

Bei ei­nem Im­biss zu Be­ginn der Ver­an­stal­tung stellt die Frau­en­band *Sal­ly Gar­dens" aus Ros­tock ihr mu­si­ka­li­sches Pro­gramm vor, um 15 Uhr wer­den al­le an­we­sen­den Gäs­te durch die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Stadt­ver­wal­tung, Bri­git­te Thielk, be­grü­ßt. An­schlie­ßend wer­den Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling und die Frau­en- und Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Lan­des­re­gie­rung und par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin, Dr. Mar­gret See­mann, ih­re Gruß­wor­te an die An­we­sen­den rich­ten. Zum The­ma *Eman­zi­pa­ti­on als Chan­ce im de­mo­gra­phi­schen Wan­del * War­um mo­der­ne Fa­mi­li­en­po­li­tik nicht auf Gleich­stel­lung ver­zich­ten kann" re­fe­riert Dr. Hei­ke Kah­lert vom In­sti­tut für So­zio­lo­gie und De­mo­gra­phie der Uni­ver­si­tät Ros­tock.

Im An­schluss dar­an wer­den in ei­ner Po­di­ums­dis­kus­si­on mit Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der SPD, Links­par­tei.PDS, CDU, FDP und Bünd­nis 90/Die Grü­nen Fra­gen zur Um­set­zung der Gleich­stel­lungs­po­li­tik und Gen­der Main­strea­ming in den Par­tei­wahl­pro­gram­men im Zu­sam­men­hang mit den Land­tags­wah­len im Sep­tem­ber 2006 dis­ku­tiert. Schwer­punk­te der Po­di­ums­dis­kus­si­on wer­den der Er­halt der Struk­tu­ren der Frau­en- und Gleich­stel­lungs­ar­beit, die An­wen­dung des Gen­der Main­strea­ming-Prin­zips, Er­werbs­tä­tig­keit und Ar­beits­markt, Ver­ein­bar­keit von Be­ruf und Fa­mi­lie, Ge­walt ge­gen Frau­en, Men­schen­han­del und Ge­walt in der Pro­sti­tu­ti­on, För­de­rung ge­mein­nüt­zi­ger (Frau­en)ver­eins­ar­beit und Ein­be­zie­hung von Frau­en­netz­wer­ken, die Be­kämp­fung von Ar­mut und so­zia­le Aus­gren­zung, Frau­en­gesund­heit und Pfle­ge so­wie die Fi­nanz­po­li­tik sein.

Der 8. März klingt aus mit ei­nem Film­abend ab 18 Uhr im Ros­to­cker Frau­en­kul­tur- und Bil­dungs­ver­ein *Die Be­gi­nen" im Hei­li­gen­geist­hof 3 mit dem Film *Die Rit­te­rin­nen". Um 19 Uhr wird bei der Ro­sa-Lu­xem­burg-Stif­tung in der Au­gus­ten­stra­ße 78 (Ein­gang Ecke Schrö­der­stra­ße) der Spiel­film "Ro­sa Lu­xem­burg" von Mar­ga­re­te von Trotta ge­zeigt. Am Don­ners­tag, dem 9. März 2006, be­schlie­ßt ein Frau­en­brunch ab 12 im Frau­en­treff des Be­gi­nen­ho­fes in der Ernst-Haeckel-Stra­ße 1 die dies­jäh­ri­ge Frau­en-Ak­ti­ons-Wo­che zum In­ter­na­tio­na­len Frau­en­tag.

Der In­ter­na­tio­na­le Frau­en­tag blickt auf ei­ne lan­ge Tra­di­ti­on zu­rück. Er ent­stand im Kampf um Gleich­be­rech­ti­gung und Wahl­recht für Frau­en. Vor fast hun­dert Jah­ren, am 19. März 1911, wur­de der In­ter­na­tio­na­le Frau­en­tag das ers­te Mal in Deutsch­land be­gan­gen. Die Frau­en­be­we­gung hat sich die­sen Tag erstrit­ten, um auf die po­li­ti­schen For­de­run­gen und feh­len­den Frau­en­rech­te auf­merk­sam zu ma­chen. Vie­le For­de­run­gen der mit dem Frau­en­tag ver­knüpf­ten Be­we­gung ha­ben bis heu­te nicht an Ak­tua­li­tät ver­lo­ren. Enorm vie­le Frau­en en­ga­gie­ren sich das gan­ze Jahr über für ih­re Zie­le und für die Um­set­zung von mehr Chan­cen­gleich­heit.

Ver­an­stal­tungs­über­sicht (pdf down­load)