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Na­vi­ga­ti­on

11. Fe­bru­ar ist Tag des Not­rufs: Be­wusst­sein für die Be­deu­tung der 112 stär­ken

Pres­se­mit­tei­lung vom 07.02.2025 - Um­welt und Ge­sell­schaft

An­läss­lich des am Diens­tag statt­fin­den­den Tag des Not­rufs möch­te die Ros­to­cker Feu­er­wehr auf die le­bens­wich­ti­ge Be­deu­tung ei­nes be­rech­tig­ten Not­rufs hin­wei­sen. Der Not­ruf ist das zen­tra­le In­stru­ment, um in aku­ten Ge­fah­ren­si­tua­tio­nen schnell und ef­fi­zi­ent Hil­fe her­bei­zu­ru­fen. Im Ernst­fall kann je­de Se­kun­de ent­schei­den und Men­schen­le­ben ret­ten. Des­halb ist es von ent­schei­den­der Be­deu­tung, dass je­der ge­nau weiß, wann und wie der Not­ruf rich­tig ge­wählt wird.

Ein Not­ruf soll­te aus­schlie­ß­lich dann ge­wählt wer­den, wenn es sich auch tat­säch­lich um ei­ne le­bens­be­droh­li­che Si­tua­ti­on han­delt, in der so­for­tig ret­tungs­dienst­li­che Hil­fe be­nö­tigt wird – et­wa bei aku­ten me­di­zi­ni­schen Not­fäl­len wie Herz­in­farkt oder Schlag­an­fall, bei groß­flä­chi­gen Brän­den oder schwe­ren Un­fäl­len der Not­ruf für den Ein­satz der Feu­er­wehr oder bei an­de­ren gra­vie­ren­den Ge­fah­ren­la­gen der Not­ruf der Po­li­zei. Wenn kei­ne un­mit­tel­ba­re Le­bens­ge­fahr be­steht, emp­fiehlt es sich, al­ter­na­ti­ve An­ge­bo­te zu nut­zen, wie den ärzt­li­chen Be­reit­schafts­dienst un­ter Tel. 116117 oder den Haus­arzt. Bei Un­si­cher­hei­ten kann auch ein kur­zes Ge­spräch mit dem ärzt­li­chen Dienst Klar­heit schaf­fen, oh­ne die Not­ruf­lei­tun­gen bzw. die Dis­po­nen­ten der Leit­stel­len un­nö­tig zu be­las­ten.

Soll­te ein Not­fall ein­tre­ten, ist es es­sen­zi­ell, ru­hig zu blei­ben und dem Leit­stel­len­dis­po­nen­ten prä­zi­se und voll­stän­dig al­le re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen zu über­mit­teln. Da­bei ist es wich­tig, den ge­nau­en Stand­ort – in­klu­si­ve Stra­ße, Haus­num­mer und mar­kan­ter Ori­en­tie­rungs­punk­te – so­wie die Art des Not­falls und den Zu­stand der be­trof­fe­nen Per­so­nen zu nen­nen. Auch die An­ga­be, wie vie­le Per­so­nen be­trof­fen sind, er­leich­tert den Mit­ar­bei­tern in der Leit­stel­le die schnel­le Ein­schät­zung der Si­tua­ti­on. Aber kei­ne Angst. Un­se­re Dis­po­nen­ten füh­ren Sie durch ein struk­tu­rier­tes Ab­fra­ge­mus­ter durch die­sen Pro­zess, um al­le re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen zu er­hal­ten. Wäh­rend des ge­sam­ten Ge­sprächs soll­ten Sie man am Te­le­fon blei­ben, bis die Leit­stel­le si­gna­li­siert, dass das Ge­spräch be­en­det wer­den kann. Ver­än­de­run­gen im Sach­ver­halt oder zu­sätz­li­che Ge­fah­ren soll­ten um­ge­hend mit­ge­teilt wer­den. Bei aku­ten Fäl­len, wie ei­ner Re­ani­ma­ti­on blei­ben die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen te­le­fo­nisch bei Ih­nen und un­ter­stüt­zen, bis die be­reits alar­mier­ten Kräf­te vor Ort sind.

Die Zah­len aus dem Jahr 2024 zei­gen, wie häu­fig der Not­ruf bei der Be­rufs­feu­er­wehr in Ros­tock in An­spruch ge­nom­men wur­de. Dem­nach gin­gen im ver­gan­ge­nen Jahr rund 55.000 Not­ru­fe ein, wo­bei me­di­zi­ni­sche Not­fäl­le et­wa 62 Pro­zent und Feu­er­wehr­ein­sät­ze sie­ben Pro­zent aus­mach­ten.