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Na­vi­ga­ti­on

An­trä­ge auf Un­ter­halts­vor­schuss jetzt auch on­line mög­lich

Pres­se­mit­tei­lung vom 06.11.2024 - Rat­haus

An­trä­ge auf Un­ter­halts­vor­schuss kön­nen jetzt in Ros­tock auch on­line ge­stellt wer­den. Dar­über in­for­miert das Ju­gend­amt. „Un­ter­halts­vor­schuss be­an­tra­gen zu müs­sen, ist für die Be­trof­fe­nen sel­ten an­ge­nehm. In der Mehr­zahl sind die An­trags­stel­len­den im­mer noch Frau­en, die sich oft in der Si­tua­ti­on wie­der­fin­den, die Haupt­last bei der Kin­der­be­treu­ung tra­gen zu müs­sen. Ge­ra­de für die­se Grup­pe, für die Zeit Man­gel­wa­re ist, wird die­se Aus­wei­tung un­se­res Ser­vice­an­ge­bo­tes ei­ne Er­leich­te­rung sein“, so Stef­fen Bock­hahn, Se­na­tor für Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport.

Über die In­ter­net­adres­sen www.​unt​erha​ltsv​orsc​huss-​online.​de oder www.​ser​vice​port​al.​gem​eins​amon​line.​de ist es nun mög­lich, den Erst­an­trag auf Leis­tun­gen nach dem Un­ter­halts­vor­schuss­ge­setz (UVG) zu stel­len, den jähr­li­chen Über­prü­fungs­bo­gen aus­zu­fül­len und die Über­mitt­lung von Nach­wei­sen und Do­ku­men­ten di­gi­tal zu er­le­di­gen. Für die Nut­zung ist ei­ne Re­gis­trie­rung mit Nut­zer­na­men und E-Mail-Adres­se oder mit der Aus­weisAp­p2 mög­lich. Wer be­reits ei­ne Bun­dID hat, kann das On­line-An­ge­bot so­fort nut­zen und braucht sich nicht er­neut re­gis­trie­ren.

Be­vor ein Erst­an­trag ge­stellt wer­den kann, er­folgt ein Schnell­check der An­spruchs­vor­aus­set­zun­gen. Sind die­se er­füllt, er­folgt die An­trags­ein­ga­be. Falls nö­tig wird auf ein­zu­rei­chen­de Nach­wei­se und Un­ter­la­gen hin­ge­wie­sen. Da­bei be­steht die Mög­lich­keit, be­nö­tig­te Nach­wei­se auch di­rekt hoch­zu­la­den. Die An­trä­ge und Nach­wei­se wer­den im An­schluss di­rekt an die Un­ter­halts­vor­schuss­stel­le über­mit­telt. Ei­ne Ko­pie ver­bleibt im per­sön­li­chen Be­reich des Por­tals. Soll­te die Re­gis­trie­rung nicht mit der Aus­weisAp­p2 oder der Bun­dID durch­ge­führt wor­den sein, muss die letz­te Sei­te des An­trags aus­ge­druckt und un­ter­schrie­ben an das Ju­gend­amt Ros­tock über­sen­det wer­den.

Nach Ein­gang prüft das Ju­gend­amt den An­trag auf Voll­stän­dig­keit. Soll­ten Nach­wei­se oder Un­ter­la­gen feh­len, wer­den die An­trag­stel­len­den an­ge­schrie­ben. Ei­ne di­gi­ta­le Über­mitt­lung ist noch nicht mög­lich. Nach der ab­schlie­ßen­den Be­ar­bei­tung er­geht der Be­scheid per Post.

Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ge­währt der­zeit im Auf­trag des Lan­des Meck­len­burg-Vor­pom­mern für 3.337 Kin­der Leis­tun­gen nach dem Un­ter­halts­vor­schuss­ge­setz (UVG). Die Leis­tun­gen tra­gen ei­nen we­sent­li­chen Bei­trag zur Exis­tenz­si­che­rung der Kin­der bei, wenn ein un­ter­halts­pflich­ti­ger El­tern­teil sei­nen Un­ter­halts­pflich­ten nicht nach­kommt bzw. nicht nach­kom­men kann. Mo­nat­lich wer­den in Ros­tock et­wa 90 bis 110 Neu­an­trä­ge ge­stellt.