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Na­vi­ga­ti­on

Part­ner im Bünd­nis für Woh­nen un­ter­zeich­nen Ver­ein­ba­rung

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.03.2019

Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, von zahl­rei­chen Un­ter­neh­men der Ros­to­cker Woh­nungs­wirt­schaft, von Fach­ver­bän­den und - ver­ei­nen, Kam­mern, städ­ti­schen Un­ter­neh­men und der Po­li­tik ha­ben heu­te ei­ne "Ver­ein­ba­rung zur ak­ti­ven, so­zi­al­ver­träg­li­chen und nach­fra­ge­ge­rech­ten Wei­ter­ent­wick­lung des Ros­to­cker Woh­nungs­mark­tes für die Jah­re 2018 bis 2023" un­ter­zeich­net. „Da­mit wur­den die Zie­le un­se­res ge­mein­sa­men `Bünd­nis­ses für Woh­nen´ ver­bind­lich zwi­schen den Part­nern ver­ein­bart", un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Das The­ma Woh­nungs­bau ist ein wich­ti­ger Schwer­punkt für die Ent­wick­lung Ros­tocks in den kom­men­den Jah­ren. Wir wol­len die Vor­aus­set­zun­gen da­für schaf­fen, die mit dem Wachs­tum un­se­rer Stadt ver­bun­de­nen Chan­cen auch nut­zen zu kön­nen."

Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt wächst. Die 200.000er Mar­ke hat­te Ros­tock be­reits im Jahr 2010 über­schrit­ten und die­ser Auf­wärts­trend wird sich fort­set­zen. Dem­ge­gen­über ist seit 2005 ei­ne sin­ken­de Leer­stands­quo­te zu ver­zeich­nen. Die wohn­wirt­schaft­lich ge­bo­te­ne Fluk­tua­ti­ons­re­ser­ve von vier Pro­zent wird be­reits seit 2010 un­ter­schrit­ten. Sie ist Aus­druck da­für, dass ein Man­gel an Wohn­raum in der Stadt vor­han­den ist und Hand­lungs­be­darf be­steht. Da­her star­te­te 2015 in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt die Woh­nungs­bau­of­fen­si­ve.

Durch die Bür­ger­schaft wur­de im Sep­tem­ber 2017 die Bil­dung des „Bünd­nis für Woh­nen in der Han­se­stadt Ros­tock" be­schlos­sen und der Ober­bür­ger­meis­ter mit der Um­set­zung be­auf­tragt. In ei­ner Auf­takt­ver­an­stal­tung im Ja­nu­ar 2018 ver­stän­dig­ten sich die Be­tei­lig­ten und Mit­wir­ken­den da­zu, sechs The­men nä­her zu er­ör­tern. Da­zu zäh­len die Um­set­zung der Woh­nungs­bau­of­fen­si­ve, das Be­reit­stel­len von Grund­stü­cken, die Schaf­fung und Er­hal­tung von be­zahl­ba­rem Wohn­raum, die Ge­währ­leis­tung ei­ner in­te­gra­ti­ven Woh­nungs­po­li­tik, das Si­chern von En­er­gie­ef­fi­zi­enz so­wie das Mo­ni­to­ring und die wei­te­re Zu­sam­men­ar­beit.

Be­son­de­res Au­gen­merk wird auf den Neu­bau von Woh­nun­gen ge­rich­tet. Bis 2035 sol­len 26.000 Woh­nun­gen ge­baut wer­den, dar­un­ter zwi­schen 2018 und 2023 9.600 Woh­nun­gen nach dem der­zeit noch gel­ten­den Flä­chen­nut­zungs­plan. Dies um­zu­set­zen und so­mit die Pla­nungs- und Ge­neh­mi­gungs­pro­zes­se zu be­schleu­ni­gen, ver­langt von al­len Be­tei­lig­ten ein ho­hes En­ga­ge­ment.

Ge­schaf­fen und er­hal­ten wer­den soll be­zahl­ba­rer Wohn­raum in so­zi­al sta­bi­len Wohn­quar­tie­ren. Da­bei sol­len auch As­pek­te des ge­för­der­ten Miet­woh­nungs­baus, des bar­rie­re­ar­men und al­ters­ge­rech­ten Bau­ens und ei­ner früh­zei­ti­gen Bür­ger­be­tei­li­gung Be­ach­tung fin­den. Ar­chi­tek­tur in ho­her Qua­li­tät und en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes Bau­en sind eben­falls An­spruch der Bünd­nis­part­ner.

Trotz brei­tem Spek­trum der The­men und durch­aus un­ter­schied­li­chen In­ter­es­sen­la­gen ist es ge­lun­gen, auch bei ei­ni­gen strei­ti­gen The­men Kom­pro­mis­se zu fin­den. Die Bünd­nis­part­ner ha­ben sich dar­auf ver­stän­digt, die Ver­ein­ba­rung als Ar­beits­pa­pier und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­platt­form zu ver­ste­hen. Es wird für al­le ei­ne Her­aus­for­de­rung, die Ver­ein­ba­rung mit Le­ben zu er­fül­len.