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Rede des Senators für Umwelt, Soziales, Jugend und Gesundheit, Dr. Wolfgang Nitzsche, zur Verleihung des Umweltpreises der Hansestadt Rostock "Joe Duty" am 5. Juni 2008 im Barocksaal

Pressemitteilung vom 05.06.2008

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrte Frau Anne Duty,

Die Umweltpreisverleihung "Joe Duty" am Weltumweltag ist nun schon zu einer schönen Tradition geworden. Mit Joe Duty (10. Januar 1931 - 24. März 1990) ehrt die Hansestadt Rostock einen ihrer verdienstvollsten Bürger. Ich will nur kurz seinen Lebensweg skizzieren. Joe Duty wurde 1931 als Sohn eines Försters in Böhmen geboren und studierte Biologie in Leipzig und Halle. Seit 1958 lebte und arbeitete er in Rostock. Hier war er als wissenschaftlicher Assistent am damaligen Geographischen Institut der Universität Rostock tätig. Er führte vertiefende Studien unter anderem in der Pflanzensoziologie bei Prof. Tüxen und in der Bodenkunde bei Prof. Reuter durch.

Seinem Engagement als Kreisnaturschutzbeauftragter ist es zu verdanken, dass zahlreiche ökologisch wertvolle Lebensräume erhalten werden konnten. Er nutzte die in der DDR gegebenen Möglichkeiten maximal aus, um für die Erforschung und den Erhalt der Natur, besonders der Pflanzenwelt, in ganz Mecklenburg-Vorpommern zu wirken. So wurde er zu einem hervorragenden Kenner der mecklenburgischen Landschaft und der Pflanzen- und Tierwelt - er praktizierte ganzheitliche Landschaftsökologie. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass zahlreiche ökologisch bedeutsame Lebensräume erhalten sind. Sein großes Engagement für Umweltbildung konnten die erleben, die seine begeisternden Vorträge besuchten. Zielgruppen waren jüngere und ältere Bürgerinnen und Bürger. Wie Wissensvermittlung auch von der Ausstrahlung der Person profitierte, konnte man bei Joe Duty erleben.

Einige Zeit vor seinem Tod im Jahre 1990 erkrankte er schwer. Die Zeit des politischen Umbruchs konnte er, wenn auch nur kurz, noch erleben.

Gestatten Sie mir nun eine kurze Übersicht der bisherigen Preisträger und Preisträgerinnen. Danach will ich eine Würdigung der diesjährigen Bewerbungen einschließlich der Preisträger vornehmen, bevor ich zur Auszeichnung komme.

1993: Rolf Rehbein und die Jugendfachgruppe Ornithologie & Vogelschutz

1994: der Rostocker "Storchenvater" Hans Zöllick und zwei Ökokurs-Projekte vom Gymnasium am Goetheplatz

1995: IG Stadtökologie Rostock und das Ehepaar Bärbel und Peter Brehm

1996: die Fachgruppe Fledermausschutz im NABU Rostock und das Projekt "Ökologisches Schulumfeld" von Arche Rostock e.V.

1997: kein Preis vergeben, sondern die Fachgruppe Feldherpetologie und Ichthyofaunistik im NABU Rostock erhielt das Preisgeld als Zuwendung.

1998: Ökohaus Rostock e.V.

1999: die Fachgruppe Mykologie "Rostocker Pilzfreunde" und die DRK-Kindertagesstätte Reutershagen.

2000: der Landespflegehof Dishley

2001: Goethegymnasium Rostock für die Arbeit über Flechten als Signalträger unserer Lebensqualität und für die Aktionsgruppe der Naturschutzjugend des Museumshofes Steffenshagen.

2002: DRK Kindertagesstätte Reutershagen

2003: Dr. Claus-Dieter Gabriel für sein Lebenswerk auf dem Gebiet des Naturschutzes und der Umweltbildung

2004: Ingelore Nerge unter anderem für die Kartierung von Amphibien und Reptilien und Heidi French für die Betreuung kranker und verletzter Igel

2006: AWO-Kindertagesstätte "Rappelkiste" für ihr Umwelt- und Internetprojekt "Entlang den Flüssen Europas" und Dr. Rolf Kuhn für sein großen Verdienste auf dem Gebiet des Biotop- und Artenschutzes in der Region um Rostock

Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger sind eine gute Widerspiegelung der vielfältigen Intentionen sowie der Möglichkeiten der praktischen Umwelt- und Naturschutzarbeit mit den ehrenamtlichen Naturschutzgruppen, engagierten Einzelpersonen, Bildungseinrichtungen, Vereinen und Verbänden. Umwelt- und Naturschutz mit dem Ziel zukunftsfähiger Entwicklung sind eines der wichtigsten Themen der Gegenwart. In allen gesellschaftlichen Bereichen ist es notwendiger denn je, Lösungen für ökologische Probleme zu finden. Bemühungen um die Erhaltung der Natur, um die Verbesserung der Umweltbedingungen und um ganzheitliche Lösungen können nicht nur von der Verwaltung ausgehen. Häufig sind es Vereine, Verbände, Unternehmen oder einzelne Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv engagieren.

Nun zu den Bewerbungen 2008:

Auch in diesem Jahr hatte das Preisgericht, dass mit Frau Anne Duty, Angehörigen der Fraktionen, der Universität und der Verwaltung besetzt war, die Aufgabe zu erfüllen, einen würdigen Preisträger bzw. Preisträgerin zu finden. An dieser Stelle meinen Dank dafür.

Die Ausschreibung des Preises wurde am 14. November 2007 im Städtischen Anzeiger veröffentlicht.

Sieben Vorschläge gingen bei mir ein. Alle Einsendungen liegen zur Einsicht im Foyer aus, ich lade Sie ein, die Arbeiten im Anschluss zu besichtigen.

Das Preisgericht hat sich am 15. April 2008 zur Beratung getroffen. Voraussetzung für die Anerkennung eines Preisvorschlages war, dass ehrenamtliche Arbeit geleistet wurde. Die Jury hat sich die Entscheidung für die Preisträger nicht leicht gemacht. Ich bitte die Bewerber, die heute ohne Auszeichnung aus dieser Umweltpreisverleihung herausgehen, nicht zu sehr enttäuscht zu sein. In zwei Jahren wird erneut der Umweltpreis "Joe Duty" verliehen. Die Qualität der vorgeschlagenen Projekte spricht dafür, dass sie in überarbeiteter Form durchaus Chancen haben, den Preis in zwei Jahren zu gewinnen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei.

Nun zu den sieben Vorschlägen zur Umweltpreisverleihung "Joe Duty". Gestatten Sie mir meine Sehr geehrten Damen und Herren, dass ich die Bewerberinnen und Bewerber vorstelle.

1.Vorschlag - Frau Ingrid Köppen hat sich mit dem Weidendom auf dem Gelände der IGA beworben. Der Verein "Freundeskreis Weidendom e.V." leistet bereits seit 2003 ehrenamtliche Arbeit, die sowohl die pflegerischen Maßnahmen als auch die Gestaltung von vielfältigen kulturellen und religiösen Veranstaltungen betrifft. Für viele Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Rostock wird der Weidendom auf der IGA dadurch zu einem nicht mehr weg zu denkenden Kleinod.

2. Vorschlag - Herr Günther Hoffmann, verantwortlich für den Umwelt-, Natur- und Artenschutz im Kreisanglerverband Rostock hat sich mit dem Thema: "Kontrolle und chemische Überwachung der Wasserqualität der Pachtge-wässer des Kreisanglerverbandes Rostock" beworben. Der Kreisverband bewirtschaftet 5 Angelgewässer mit einer Gesamtfläche von 28 ha. Daraus ergibt sich eine hohe Verantwortung für die Erhaltung der Natürlichkeit, sprich Hege und Pflege dieser Teiche. Als Bewirtschafter kümmern sich die Angelfreunde neben dem Fischbesatz und der Artenvielfalt in den Gewässern ganz besonders um die Sauberkeit im Umfeld der Teiche.

3. Vorschlag - Herr Karl Krüger hat sich mit dem Rökerbergpark Dierhagen beworben. Mit bewundernswertem Engagement haben Herr Krüger und seine Helferinnen und Helfer einen kleinen Park geschaffen, der auch als Lehrpfad für Kinder angelegt ist. Auch finanziell hat Herr Krüger viel in diesen Park investiert. Durch seinen Einsatz konnte er noch mehr Naturfreunde im In- und Ausland dafür gewinnen, sich für Natur- und Umweltschutz einzusetzen.

4. Vorschlag - Herr Thomas Möller, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Landesverband Mecklenburg-Vorpommer e.V. schlägt die Regionalgruppe Rostock für die Aktivitäten zur Radverkehrsförderung seit der Wiederbelebung der Ortsgruppe im Jahr 2004 vor.

5. Vorschlag - Herr Ralph Emmerich, Vorsitzender des Naturschutzbundes Regionalverband "Mittleres Mecklenburg e.V.", schlägt Frau Inge Duty mit ihrem Lebenswerk vor.

6. Vorschlag - Frau Bärbel Haase, Leiterin KITA "Reutershagen" DRK Kreisverband Rostock, bewirbt sich mit dem "Kräutergarten für alle Sinne".

7. Vorschlag - Herr Dr. Marcus von Stenglin bewirbt sich mit der "Rostocker Initiative für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft und gegen Müllverbrennung e.V."

Meine Damen und Herren, die Jury hat entschieden: Der Umweltpreis der Hansstadt Rostock "Joe Duty" wird in diesem Jahr anteilig vergeben an Frau Inge Duty und den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Regionalgruppe Rostock.

Nun zur Würdigung des Lebenswerkes von Frau Inge Duty

Der NABU Regionalverband "Mittleres Mecklenburg" hat Frau Inge Duty für den Umweltpreis vorgeschlagen. Damit soll Frau Inge Duty für ihre herausragendes Jahrzehnte langes Wirken im Natur- und Umweltschutz und bei der naturkundlich-wissenschaftlichen Erforschung der Rostocker Region gewürdigt werden und einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht werden. Seit ihr Interesse an der Natur in der Kindheit geweckt wurde, hat sich Inge Duty im Laufe ihres Wirkens immer wieder neue naturkundliche Interessen- und Arbeitsgebiete erschlossen. So hat sie sich intensiv mit vogel-, säugetier- und insektenkundlichen sowie botanischen und pilzkundlichen Themen befasst. Sie hat sich Artenkenntnis angeeignet, Kartierungen und Erfassungen durchgeführt und die Ergebnisse ihrer Arbeit publiziert. Aus der umfassenden Kenntnis der heimischen Natur und der sie gefährdenden Einflüsse ist ihr nachhaltiges Engagement für den Natur- und Umweltschutz erwachsen. Mit großer Einsatzbereitschaft hat sie sich dem Schutz und der Erhaltung des nahe Rostock gelegenen Vorwedener Gebietes mit Wald-, Feucht- und Wiesenfluren gewidmet. Inge Duty hat hier praktische Arten- und Biotopschutzmaßnahmen initiiert und durchgeführt. Sie hat hier aber auch auf lokale Entscheidungsprozesse dahingehend eingewirkt, dass Natur- und Umweltschutzinteressen bei landschaftsverändernden Maßnahmen und Entwicklungen berücksichtigt werden. Inge Duty war langjährig an der Universität Rostock täig. Sie hat drei Kinder und ihre vielfältigen naturkundlichen Interessen haben auch ihre Kinder geprägt. Sie hat ihr Interesse und ihre Begeisterung weitergeben. Trotz ihrer beruflichen Tätigkeit und der Erziehung ihrer drei Kinder hat sie stets hervorragende ehrenamtliche Arbeit geleistet.

Nach der politischen Wende ist die Beteiligung an Planungs- und Entscheidungsfindungsprozessen für Stadtentwicklungsvorhaben in und um Rostock ein wesentliches Arbeitsfeld von Inge Duty geworden. Dies hat sie zum einen über den NABU, der als anerkannter Naturschutzverband bei vielen Vorhaben in der Planungsphase gesetzesgemäß zu beteiligen ist, und zum anderen über die Mitarbeit in städtischen Gremien wie Umweltausschuss und Beiräte verwirklicht. Hier will ich nur noch ihre Arbeit im Beirat für Naturschutz und Landschaftspflege beim Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege, den Umweltbeirat der IGA und den Kleingartenbeirat der Hansestadt besonders hervorzuheben.

Dieses anderthalb Jahrzehnte lang ehrenamtlich geleistete und zeitintensive Engagement, zeugt von dem hohen Verantwortungsbewusstsein, durch das sich Inge Duty auszeichnet. Beispielgebend ist dabei die auf fundierten Kenntnissen beruhende stets sachorientierte Art, mit der sie sich oft auch beharrlich gegenüber ihren Gesprächspartnern für die Interessen des Natur- und Umweltschutzes eingesetzt hat. Den NABU Kreisverband Rostock hat Inge Duty 14 Jahre als Vorsitzende geleitet und gestaltet und dabei aktiv und verantwortlich in den Fachgruppen des Verbandes mitgewirkt. Sie war aktives Mitglied der Fachgruppen Ornithologie und Mykologie und leitete später die Fachgruppe Entomologie. Zu diesen Themen hat sie auch wissenschaftlich gearbeitet. Trotz ihres Alters und der vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten ist Inge Duty weiterhin aktives Mitglied im Naturschutzbund und in der Fachgruppe Entomologie, der sie immer noch vorsteht. Leider kann ich in diesem Rahmen nicht alle Aktivitäten ausreichend würdigen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren der vorschlagende NABU hat mit Genauigkeit die Leistungen von Frau Duty festgehalten. Die umfangreiche Dokumentation ihrer ehrenamtlichen Arbeit und einige ihrer Veröffentlichungen zum Beispiel über die Schwebfliegen, können Sie im Anschluss an die Preisverleihung einsehen. Ihnen Frau Inge Duty gratuliere ich recht herzlich Verleihung des Umweltpreises "Joe Duty" der Hansestadt Rostock 2008 und danke Ihnen für Ihre großartige Lebensleistung.

Die Halbierung des Umweltpreises "Joe Duty" 2008 macht es möglich, dass wir heute auch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club Regionalgruppe Rostock auszeichnen können. Der ADFC ist ein Verkehrsclub und versteht sich gleichzeitig als Umweltverband und Interessenvertretung für Radfahrerinnen und Radfahrer und Fußgängerinnen und Fußgänger. Die ADFC-Ortsgruppe Rostock hat sich im Jahre 2004 neu gegründet. Die Neugründung stand im Zusammenhang mit dem Beginn des so genannten Interreg-III-B-Projektes "Baltic Sea Cycling", in dem der ADFC Rostock Partner geworden war. In diesem EU-Projekt haben der ADFC Rostock, die Hansestadt Rostock und der Landkreis Bad Doberan mit 19 weiteren Partnern aus sechs Ostseeanrainerländern an Strategien für mehr Radverkehr gearbeitet. Der ADFC hat an Workshops teilgenommen und durch aktive Mitarbeit viel für die Radverkehrsförderung getan. Durch die internationale Kooperation hat er weit über die Grenzen unserer Region hinaus gewirkt. Neben der unmittelbaren Projektarbeit hat der ADFC sich seitdem intensiv für die Verbesserung der Radverkehrssituation eingesetzt und gleichzeitig für das Fahrrad als Verkehrsmittel geworben. Dabei hat der ADFC mit verschiedenen Institutionen kooperiert und zahlreiche Aktionsideen und Kampagnen ausprobiert und weiterentwickelt. Wir sind überzeugt, dass es in den letzten Jahren in Rostock gelungen ist, das Thema Radverkehr noch mehr in den Köpfen von Verwaltung und Politik sowie in der Öffentlichkeit zu verankern. Der ADFC hat dabei einen wesentlichen Beitrag geleistet. Die Regionalgruppe Rostock hat von Anfang an den Schwerpunkt auf Radverkehrspolitik gesetzt. Der ADFC Rostock hat in Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit für den Radverkehr geworben und auf die Bedürfnisse von Radfahrenden sowie auf Probleme, Lösungsmöglichkeiten und Potenziale hingewiesen. Vom ADFC wurde eine Arbeitsgruppe Radverkehr ins Leben gerufen. Sie bestand aus zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung (Tief- und Hafenbauamt, Verkehrsbehörde, Amt für Umweltschutz), der Polizei und dem ADFC. Diese Arbeitsgruppe hat sich unter Leitung des ADFC intensiv mit der Umsetzung des Radverkehrskonzeptes im Rahmen des integrierten Gesamtverkehrskonzeptes der Hansestadt Rostock auseinandergesetzt und viele Detailprobleme besprochen. Es wurde zur Politikerradtour eingeladen und damit das Thema Radverkehr in Rostock auf die Agenda der Kommunalpolitik gebracht. Zusammen mit dem NABU und dem BUND hat der ADFC Podiumsdiskussionen mit Kandidaten vor den OB- und Landtagswahlen veranstaltet. In den Ortsbeiräten wurde das Thema Radfahren auf die Tagesordnung gebracht, Probleme erläutert und konkrete Lösungsmöglichkeiten und Projektideen präsentiert. Die Einrichtung von Fahrradstraßen, die Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer, der Fahrradklimatest, die Teilnahme am Fahrradpolitikaudit "BYPAD" mit dem 20-Punkteprogramm zur Radverkehrsförderung will ich hier nur kurz nennen. Auch die Mitarbeit im Fahrradforum und im Agenda-Arbeitskreis Mobilität will ich lobend erwähnen. Die Öffentlichkeitsarbeit wurde auch durch die Mitarbeit des ADFC befördert. Durch den City-Fahrradplan, Faltblätter, Kinospot, Wettbewerbe, Inspirationshandbuch und anderes wurden noch mehr Menschen angesprochen.

Mit diesem Engagement der ADFC-Regionalgruppe Rostock wurde durch viel Kleinarbeit bewiesen, wie mit Hilfe von Verwaltung, Sponsoren und Politik mehr für eine fahrradfreundliche Hansestadt Rostock zu leisten ist. Vielen Dank für dieses große Engagement. Mit dieser Schilderung des Projektes will ich es bewenden lassen, denn Sie haben im Anschluss an diese Festveranstaltung noch Gelegenheit in die Dokumentation Einblick zu nehmen. Dort können Sie noch von weiteren Projekten und Aktivitäten der ADFC-Regionalgruppe Rostock überzeugen, die hier keine Erwähnung fanden.

Sehr geehrter Herr Thomas Möller und sehr geehrter Herr Martin Elshoff, ich bitte Sie zur Entgegennahme des Umweltpreises der Hansestadt Rostock "Joe Duty" 2008 nach vorne zu kommen.

Nach dem abschließenden Musikstück lade ich Sie alle recht herzlich in den Vorraum des Barocksaales ein. Hier halten wir Erfrischungen für Sie bereit, die entsprechend unseres Bürgerschaftsbeschlusses (2000) aus dem fairen Handel stammen. Ein besonderer Dank gilt dem ehrenamtlichen Engagement von Frau Petra Junge und Frau Monika Kemnitz vom Eine- Welt-Laden. Somit ist diese Veranstaltung beispielgebend für die Umsetzung dieses Bürgerschaftsbeschlusses in der Stadtverwaltung. Ich denke, auch damit ehren wir Joe Duty und sein außerordentliches Engagement.