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Richtfest auf dem IGA-Gelände gefeiert

Pressemitteilung vom 08.11.2001

8. November 2001

Richtfest auf dem IGA-Gelände gefeiert

Für die neue Rostocker Messehalle wurde am 6. November auf dem künftigen IGA-Gelände zwischen den Stadteilen Schmarl und Groß Klein Richtfest gefeiert. Oberbürgermeister Arno Pöker betonte: „Im Jahr 2003 wird die Halle Herzstück der Internationalen Gartenbauausstellung sein. Doch die HanseMesse und der um sie herum entstehende IGA-Park sind mehr als vergängliche Pracht für wenige Monate. Wir bieten nun attraktiven Raum für regionale Wirtschaftsunternehmen, sich und ihre Produkte zu präsentieren, und wollen mit IGA und HanseMesse die Chancen nutzen, die sich aus der zentralen Lage Rostocks im Ostseeraum durch die Erweiterung der Europäischen Union ergeben."

Der im Dezember des vergangenen Jahres begonnene Bau wird Mitte April 2002 mit der Messe „Baltic Tourist Fair“ eröffnet. Insgesamt 10.550 m² Ausstellungsfläche stehen dann unter der frei tragenden Dachkonstruktion zur Verfügung. Das Holzrautengewölbe ist 165 Meter lang und erreicht eine Spannweite von 65 Metern. Die Ausstellungshalle kann für Messen, Kongresse, Sport- sowie für kulturelle Großveranstaltungen genutzt werden. Weitere 300 m² Ausstellungsfläche werden im Erdgeschoß der benachbarten Rotunde zur Verfügung stehen. Seminar- und Tagungsräume im Untergeschoß und Flächen für Gastronomie ermöglichen dort Tagungen und Kongresse für bis zu 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auf den Freiflächen rund um Messehalle und Rotunde stehen über 1.000 Pkw-Parkplätze und bei Bedarf bis zu 20.000 m² weitere Ausstellungsfreifläche zur Verfügung.

Ausstellungshalle und Tagungsrotunde wurden im Rahmen des Wettbewerbs zur IGA 1996/1997 durch die renommierten Architekten von Gerkan, Marg + Partner aus Hamburg entworfen und geplant. Das Architektenbüro hat u.a. die neue Leipziger Messe, Ausstellungshallen in Düsseldorf und Hannover sowie Ausstellungszentren in Rimini/Italien und Nanning/China entworfen. Auf der Referenzliste des Büros stehen aber auch die Planungen zum Neubau des Bahnhofes Berlin-Spandau und des künftigen Lehrter Bahnhofs in Berlin. Mit den Planungen zu den Außenanlagen war das Büro WES & Partner aus Hamburg befasst.

Insgesamt 133 Mio. Mark wird das neue Rostocker Messegelände kosten. Während die Hochbauten im Umfang von etwa 70 Mio. Mark mit 50 Mio Mark aus dem städtischen Haushalt und 20 Mio. Mark als Kreditaufnahme durch den Eigenbetrieb beglichen werden, hat das Land Mecklenburg-Vorpommern die Erschließungsarbeiten mit 47,5 Mio. Mark gefördert. Bauherr von Ausstellungshalle und Tagungsrotunde ist der Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock". Insgesamt 17 Firmen, davon der Großteil aus Rostock und Umgebung, waren und sind in seinem Auftrag an der Errichtung beider Gebäude beteiligt. Sämtliche Arbeiten der Außenanlagen werden von Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern realisiert. Etwa 350 Großbäume (darunter Platanen, Eichen und Weiden), 400 Meter Heckenpflanzungen (Linguster, Hainbuche u.a.), etwa 10.000 m² Rasen- und 10.000 m² Pflasterflächen werden in Regie der IGA Rostock 2003 GmbH für die Messe hergerichtet.

Die Betreibung der HanseMesse wird ab April 2002die Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH übernehmen. Schon jetzt kann man sich unter der Adresse www.hansemesse-rostock.de   im Internet über Rostocks neue Attraktion und den künftigen Messekalender informieren.