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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock be­kämpft Fahr­rad­dieb­stahl

Pres­se­mit­tei­lung vom 17.11.1999



Durch mehr und bes­se­re Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen will die Han­se­stadt Ros­tock zu­sam­men mit der Po­li­zei den aus­ufern­den Fahr­rad­dieb­stahl wirk­sam be­kämp­fen und die At­trak­ti­vi­tät in­ner­städ­ti­scher Be­rei­che so­wie des Rad­ver­kehrs stei­gern.

In Ab­stim­mung mit dem Um­welt- und Ord­nungs­aus­schuß und dem Bau- und Pla­nungs­aus­schuß der Ros­to­cker Bür­ger­schaft hat die Se­na­to­rin für Um­welt und Ord­nung, Ka­ri­na Jens, den Ent­wurf ei­ner Fahr­rad-Ab­stell­platz-Sat­zung er­ar­bei­tet. Zur Ab­stim­mung die­ser Maß­nah­men wur­den nun Ver­bän­de und In­sti­tu­tio­nen un­ter Zu­sen­dung des vor­lie­gen­den Ent­wur­fes auf­ge­for­dert, sich in die Er­ar­bei­tung mit ein­zu­brin­gen.

Der Ent­wurf der Ab­stell­platz­sat­zung soll nur ein Be­stand­teil ei­nes Pa­ke­tes von Maß­nah­men zur Er­hö­hung der Si­cher­heit sein, wel­ches auch Wer­bung für die Fahr­rad­co­die­rung, die Öf­fent­lich­keits­ar­beit u.a. um­faßt.

Die Sat­zung re­gelt auf Grund­la­ge der Lan­des­bau­ord­nung ein­fach das, was für Pkw-Stell­plät­ze ehe­dem gilt: Wer Ge­bäu­de baut oder än­dert, muß für die zu er­war­ten­den Nut­zer Ab­stell­an­la­gen schaf­fen. Ist dem Bau­her­ren dies nicht mög­lich, so muß er (an­ders als bei Pkw-Stell­plät­zen) eben ge­ra­de kei­ne Ab­lö­se­ge­büh­ren zah­len. Auch wird kei­ne Nach­rüs­tung von Ab­stell­an­la­gen für be­stehen­de Ge­bäu­de ge­for­dert. Der Be­griff „Fahr­rad-Ab­ga­be“ sei al­so völ­lig falsch, un­ter­streicht die Se­na­to­rin für Um­welt und Ord­nung. Fer­ner weist sie dar­auf hin, daß dort, wo kein Re­ge­lungs­be­darf ge­se­hen wird, wie z. B. in klas­si­schen Ge­wer­be­ge­bie­ten oder Wohn­ge­bie­ten mit Ein- und Mehr­fa­mi­li­en­häu­sern, die Sat­zung auch kei­ne An­wen­dung fin­det.