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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock in Schwarz­weiß. Karl Eschen­burg und sein Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 21.02.2011

Die Fo­to­gra­phi­en des Ros­to­cker Fo­to­gra­fen Karl Eschen­burgs (1900-1947) por­trä­tie­ren das All­täg­li­che und Ein­ma­li­ge. Im Mit­tel­punkt sei­ner Ar­beit stan­den Ar­chi­tek­tur, Tech­nik und der Mensch. Durch das Be­stei­gen von Kir­chen­tür­men, Dä­chern oder Krä­nen er­öff­ne­te er neue Blick­win­kel. Bis zum Jahr 1939 ent­stan­den über 400 Bild­ar­ti­kel mit et­wa 3000 Fo­tos, ein­ma­li­ge Bild­do­ku­men­te des Le­bens in Meck­len­burg der 1920er und 1930er Jah­re.

Die ge­mein­sam vom Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock und vom Uni­ver­si­täts­ar­chiv Ros­tock vor­be­rei­te­te Aus­stel­lung „Ros­tock in Schwarz­weiß. Karl Eschen­burg und sein Ros­tock“, die vom 25. Fe­bru­ar bis zu zum 22. Mai 2011 im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um zu se­hen ist, ver­eint in ein­ma­li­ger Wei­se be­kann­te und un­be­kann­te An­sich­ten aus Ros­tock.

Ge­se­hen mit den Au­gen des Fo­to­gra­fen, ge­lan­gen Eschen­burg ein­drucks­vol­le Zeit­do­ku­men­te. Sie er­öff­nen den Blick auf ein ver­lo­re­nes Stadt­bild, auf Sze­nen auf Stra­ßen und Plät­zen. Der in das Le­ben der Stadt ein­ge­bun­de­ne Ha­fen war ihm da­bei ge­nau­so wich­tig wie das Trei­ben auf dem Neu­en Markt. Mit Ge­schick schaff­te er es, Sze­nen und Ob­jek­te in ei­ne Be­zie­hung zur Um­ge­bung zu set­zen. Ru­he, Idyl­le und Be­schau­lich­keit sind nicht die vor­der­grün­di­gen Aus­sa­gen der Bil­der. Ge­gen­warts­ge­treue Dar­stel­lung ver­deut­licht den Ver­lust des Ge­we­se­nen und den Ein­fluss des Fort­schritts. Das Fort­schrei­ten der Tech­ni­sie­rung und die har­te Rea­li­tät des All­ta­ges sind im­mer zu se­hen oder zu er­ah­nen.

Die Aus­stel­lung ver­eint rund 70 Fo­to­gra­fen aus dem his­to­ri­schen Stadt­zen­trum Ros­tocks so­wie rund 100 wei­te­re Auf­nah­men, die in ei­ner Mul­ti­me­dia-In­stal­la­ti­on prä­sen­tiert wer­den kön­nen. Der Be­trach­ter er­hält ei­nen Ein­blick auf ver­ges­se­ne und zer­stör­te, auf be­kann­te und ver­än­der­te Stra­ßen und Plät­ze, auf Häu­ser und Men­schen auf Ge­schich­te und Ge­schich­ten in der Stadt an der War­now.

Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock lädt am Don­ners­tag, 24. Fe­bru­ar 2011, um 11 Uhr zu ei­nem Pres­se­rund­gang durch die Aus­stel­lung ein. Die Aus­stel­lung wird am 24. Fe­bru­ar 2011 um 17 Uhr im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock er­öff­net.

Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock hat diens­tags bis sonn­tags von 10 bis 18 Uhr ge­öff­net. Der Ein­tritt ist frei.