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Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock um 1900 aus der Sicht des Denk­mal­pfle­gers

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.12.1999



Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock setzt die Vor­trags­rei­he zu Aus­stel­lung „Ros­tock um 1900. Fin de Siè­cle“ fort mit As­pek­ten zur Ar­chi­tek­tur­ge­schich­te un­se­rer Stadt. Der Licht­bil­der­vor­trag trägt den Ti­tel „Neue Tür­me braucht die Stadt“. Im Jah­re 1900 be­kam das Rat­haus sie­ben neue Tür­me. Die al­ten wa­ren dem Zer­fall na­he. Ne­ben der Re­stau­rie­rung der al­ten Tür­me wur­den neue ge­baut. Der Was­ser­turm und der Leucht­turm ent­stan­den, aber auch das Elek­tri­zi­täts­werk er­hielt ei­nen Turm. Die­se Bau­ten kün­den un­über­seh­bar von der neu­en Tech­nik, die in die­ser Zeit in die Stadt ein­zieht.

Ei­ne völ­lig neue Bau­auf­ga­be ent­stand mit den sich ent­wi­ckeln­den Wa­ren­häu­sern wie Kauf­haus Ze­eck, na­tür­lich mit Turm. Auch Schu­len und Vil­len ver­zich­te­ten nicht auf Türm­chen, die Hei­li­gen-Geist-Kir­che wä­re turm­los nicht vor­stell­bar und die Braue­rei­en brauch­ten ih­re Malz­tür­me. Die Jahr­hun­dert­wen­de war vol­ler Eu­pho­rie und man woll­te hoch hin­aus. Die­se auf­stre­ben­de Stadt­ent­wick­lung und was da­von üb­rig ge­blie­ben ist, wird im Vor­trag - il­lus­triert durch his­to­ri­sche und ak­tu­el­le Di­as - dar­ge­stellt. Am 16. De­zem­ber um 16.30 Uhr spricht Pe­ter Writ­schan vom Denk­mal­pfle­ge­amt im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um über Bau­ten der Jahr­hun­dert­wen­de.