Home
Na­vi­ga­ti­on

Ros­tock un­ter­stützt Volks­in­itia­ti­ve für kos­ten­lo­ses Schü­ler­ti­cket

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.07.2017

Die Han­se­stadt Ros­tock un­ter­stützt die Volks­in­itia­ti­ve, ein kos­ten­lo­ses Schü­ler­ti­cket für al­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler und für Aus­zu­bil­den­de im Schul­ge­setz des Lan­des zu ver­an­kern. „Wir re­den viel über Chan­cen­gleich­heit, Ge­rech­tig­keit und Vor­aus­set­zun­gen für Kin­der und Ju­gend­li­che, um an Bil­dungs-, Kul­tur- und Sport­an­ge­bo­ten teil­zu­neh­men. Ei­ne ganz ein­fa­che und sehr wirk­sa­me Un­ter­stüt­zung wä­re Mo­bi­li­tät durch ein kos­ten­lo­ses Schü­ler­ti­cket. Es wür­de al­len Kin­dern und Ju­gend­li­chen er­mög­li­chen, un­ab­hän­gig von bü­ro­kra­ti­schen Hür­den wie et­wa den Schulein­zugs­be­rei­chen, die Schu­le ih­rer Wahl kos­ten­frei zu er­rei­chen und auch nach dem Un­ter­richt gu­te und wert­vol­le An­ge­bo­te leich­ter in An­spruch zu neh­men“, so Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Weil ein kos­ten­frei­es Schü­ler­ti­cket über­aus ef­fi­zi­ent ist, so­zi­al aus­glei­chend und die gleich­be­rech­tig­te Teil­ha­be am ge­sell­schaft­li­chen Le­ben er­mög­licht, hat die Han­se­stadt Ros­tock auch ih­re Be­reit­schaft si­gna­li­siert, sich an den Kos­ten für ein kos­ten­frei­es Ti­cket zu be­tei­li­gen.“ Auch der Städ­te- und Ge­mein­de­tag Meck­len­burg-Vor­pom­mern macht sich für das Lan­des­schü­ler­ti­cket stark, un­ter­stützt die Volks­in­itia­ti­ve und emp­fiehlt sei­nen Mit­glie­dern, ent­spre­chen­de Un­ter­schrif­ten­lis­ten aus­zu­le­gen. Die Un­ter­schrif­ten­lis­ten lie­gen ab Mon­tag (31. Ju­li 2017) im Foy­er des Rat­hau­ses und an al­len In­fo­the­ken in den Äm­tern der Stadt­ver­wal­tung aus. 

Mit der fünf­ten Än­de­rung des Schul­ge­set­zes, die vom Land­tag im Früh­jahr be­schlos­sen wur­de, wer­den die Kos­ten für die Schü­ler­be­för­de­rung nun auch in den kreis­frei­en Städ­ten Schwe­rin und Ros­tock er­stat­tet. Al­ler­dings gilt dies nur, wenn die ört­lich zu­stän­di­ge Schu­le be­sucht wird und die­se wei­ter als zwei bzw. vier Ki­lo­me­ter von der Woh­nung ent­fernt ist. Doch die­se Re­ge­lung geht den Land­krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten nicht weit ge­nug, weil da­mit nur we­ni­ge Schü­le­rin­nen und Schü­ler in den Ge­nuss der Re­ge­lung kom­men, die zu­dem an den je­wei­li­gen Kreis­gren­zen en­det. „Ros­tock be­rei­tet der­zeit die Be­schluss­fas­sung über Schulein­zugs­be­rei­che und ei­ne Be­för­de­rungs­sat­zung vor. Erst wenn die­se dann durch das Land ge­neh­migt wur­den, kön­nen die neu­en Re­ge­lun­gen des Ge­set­zes in der Stadt grei­fen. Lei­der wer­den nur deut­lich we­ni­ger als zehn Pro­zent der Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Ros­tock auf der Grund­la­ge der ak­tu­el­len Ge­set­zes­la­ge von der Re­ge­lung pro­fi­tie­ren. Hier wä­re aus Sicht der Han­se­stadt Ros­tock ei­ne wei­te­re An­pas­sung der be­stehen­den Ge­set­ze wün­schens­wert. Auch die Han­se­stadt Ros­tock wä­re be­reit, bei ei­nem sol­chen Schritt fi­nan­zi­el­le Mit­ver­ant­wor­tung zu über­neh­men“, so Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling.