Home
Na­vi­ga­ti­on

Ros­to­cker Ar­beits­ge­mein­schaft der Deut­schen Rheu­ma-Li­ga M-V ist Trä­ge­rin des So­zi­al­prei­ses 2021

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.12.2021

Die Ar­beits­ge­mein­schaft Ros­tock der Deut­sche Rheu­ma-Li­ga Meck­len­burg-Vor­pom­mern e.V. ist Trä­ge­rin des So­zi­al­prei­ses 2021 der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. Pan­de­mie­be­dingt nur in sehr klei­nem Rah­men wur­de der Preis heu­te oh­ne die an­sons­ten üb­li­che Fest­ver­an­stal­tung von Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen und Se­na­tor Stef­fen Bock­hahn im Rat­haus über­ge­ben.

„Mil­lio­nen von Men­schen in Deutsch­land lei­den an Rheu­ma. Ei­ne von au­ßen oft un­sicht­ba­re Er­kran­kung, die in un­se­rer Ge­sell­schaft den­noch ei­ne we­sent­li­che Rol­le spielt und die Be­trof­fe­nen in ih­rem All­tag stark ein­schränkt“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen. „Des­halb möch­te ich Dan­ke sa­gen an die Eh­ren­amt­li­chen für Ih­re so wert­vol­le und wich­ti­ge Ar­beit. Durch ih­re Hil­fe wer­den Er­krank­te ak­tiv da­bei un­ter­stützt, ihr Le­ben wie­der selbst in die Hand zu neh­men.“

„Die Fa­mi­lie der rheu­ma­ti­schen Er­kran­kun­gen ist er­heb­lich brei­ter als vie­le ver­mu­ten“, er­läu­tert Se­na­tor Stef­fen Bock­hahn. „Je­de die­ser Er­kran­kun­gen ist ein gra­vie­ren­der Ein­schnitt in das Le­ben der Be­trof­fe­nen und ih­rer Fa­mi­li­en. In ei­ner sol­chen Si­tua­ti­on so fach­kun­di­ge und sach­kun­di­ge Hil­fe zu be­kom­men, wie es sie von der Deut­schen Rheu­ma-Li­ga gibt, ist dann ei­ne ech­te Er­leich­te­rung. Die­ses En­ga­ge­ment auch noch eh­ren­amt­lich, oft trotz ei­ge­ner Er­kran­kung zu brin­gen, ist al­le Eh­ren und in die­sem Jahr auch den So­zi­al­preis der Stadt wert.“

Stell­ver­tre­tend für die Mit­glie­der der Ros­to­cker Ar­beits­ge­mein­schaft nah­men AG-Lei­ter Diet­mar Burtzlaff so­wie Sig­rid Klepsch und Re­na­te Lett­ra­ri-Burtzlaff den mit 3.500 Eu­ro do­tier­ten Preis ent­ge­gen.

Die Deut­sche Rheu­ma-Li­ga M-V e. V. glie­dert sich in 30 Ar­beits­ge­mein­schaf­ten und zwei Ar­beits­krei­se und ver­eint über 3.400 Mit­glie­der in Meck­len­burg-Vor­pom­mern. Die Ros­to­cker Ar­beits­ge­mein­schaft ist mit 600 Mit­glie­dern die grö­ß­te in Meck­len­burg-Vor­pom­mern und be­treut ne­ben Ros­tock auch die Stadt Sch­waan und meh­re­re Um­land­ge­mein­den. Die Or­ga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung von Ver­an­stal­tun­gen, An­ge­bo­te der so­zia­len Be­ra­tung, Be­we­gung und Be­geg­nung er­mu­ti­gen Be­trof­fe­ne und In­ter­es­sen­ten, trotz ih­rer zu­meist ge­sund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen ak­tiv am Le­ben teil­zu­neh­men. Das frei­wil­li­ge und voll­stän­dig im Eh­ren­amt ge­leis­te­te En­ga­ge­ment steht un­ter dem Mot­to „Nimm dein Le­ben selbst in die Hand“. Zu den An­ge­bo­ten zäh­len ei­ne so­zi­al-in­di­vi­du­el­le Be­ra­tung zur För­de­rung der ge­sell­schaft­li­chen Teil­ha­be der Be­trof­fe­nen in ei­nem Kon­takt- und Ser­vice­bü­ro, die Ge­stal­tung von Kurs­an­ge­bo­ten in der Sturz­prä­ven­ti­on und im Nordic Wal­king, die For­ma­te „Rheu­ma-Ca­fé “ und „Rheu­ma-Ca­fé krea­tiv“ so­wie der „Welt­rheu­ma­tag“, Warm­was­ser­gym­nas­tik so­wie Tro­cken­gym­nas­tik. Es be­stehen meh­re­re Selbst­hil­fe­grup­pen. Ziel ist es, al­len Mit­glie­dern ein­woh­ner­nah auf Stadt­teile­be­ne An­ge­bo­te ma­chen zu kön­nen.

Der So­zi­al­preis der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock wird al­le zwei Jah­re an ver­dienst­vol­le Per­sön­lich­kei­ten und/oder Kör­per­schaf­ten bzw. Ver­ei­ni­gun­gen ver­lie­hen, die sich durch be­son­de­res eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment und her­aus­ra­gen­de Ver­diens­te um die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt in der So­zi­al- und Ju­gend­ar­beit oder in der Ge­sund­heits­für­sor­ge aus­ge­zeich­net ha­ben. Über die Ver­ga­be ent­schei­den der Se­na­tor für Ju­gend, So­zia­les, Ge­sund­heit und Schu­le ge­mein­sam mit den Lei­te­rin­nen und Lei­tern des Am­tes für Ju­gend, So­zia­les und Asyl und des Ge­sund­heits­am­tes so­wie den Mit­glie­dern des Aus­schus­ses für So­zia­les, Ge­sund­heit und Mi­gra­ti­on so­wie des Ju­gend­hil­fe­aus­schus­ses.