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Na­vi­ga­ti­on

Ros­to­cker Mu­se­en zie­hen po­si­ti­ve Jah­res­bi­lanz

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.12.2017

Die Ros­to­cker Mu­se­en ha­ben im jetzt zu En­de ge­hen­den Jahr vor­aus­sicht­lich 15 Pro­zent mehr Gäs­te be­grü­ßen kön­nen als noch im Jahr 2016. Das geht aus der vor­läu­fi­gen Bi­lanz her­vor, die heu­te Dr. Mi­chae­la Sel­ling, Lei­te­rin des Am­tes für Kul­tur, Denk­mal­pfle­ge und Mu­se­en, ge­mein­sam mit den Lei­te­rin­nen und Lei­tern der ein­zel­nen Ein­rich­tun­gen ge­zo­gen hat. Spit­zen­rei­ter war 2017 er­neut die Kunst­hal­le Ros­tock mit 70.000 Gäs­ten. Den grö­ß­ten Zu­wachs konn­te das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock mit 61.000 Be­su­che­rin­nen und Be­su­chern ver­zeich­nen, 12.000 bzw. 24 Pro­zent mehr als im ver­gan­ge­nen Jahr.

Die Schwer­punk­te der viel­sei­ti­gen Aus­stel­lungs­pla­nun­gen der Häu­ser ori­en­tie­ren sich 2018 ins­be­son­de­re am 800. Ju­bi­lä­um der Stadt­rechts­be­stä­ti­gung Ros­tocks. Dar­über hin­aus war­ten wei­te­re span­nen­de Aus­stel­lun­gen, Ver­an­stal­tun­gen und mu­se­ums­päd­ago­gi­sche An­ge­bo­te auf in­ter­es­sier­te Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher.

Kul­tur­his­to­ri­sches Mu­se­um Ros­tock
Klos­ter­hof 7, 18055 Ros­tock
Tel. 0381 381-4530
E-Mail: kul­tur­his­to­ri­sches.​museum@​rostock.​de
www.​kul​turh​isto​risc​hes-​museum-​rostock.​de

Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock er­war­tet 2017 ins­ge­samt 61.000 Gäs­te, das sind 24 Pro­zent mehr Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher als 2016. Ne­ben den Aus­stel­lungs­hö­he­punk­ten und ei­ner Viel­zahl von Füh­run­gen und Ver­an­stal­tun­gen ko­ope­riert das Mu­se­um mit vie­len Part­nern, dar­un­ter mit der dä­ni­schen Nach­bar­ge­mein­de Guld­borgs­und Kom­mu­ne in Be­zug auf Aus­stel­lun­gen, mit dem Ar­chäo­lo­gi­schen Mu­se­um Var­na in Hin­blick auf die Aus­stel­lun­gen „Das äl­tes­te Gold der Welt“ in Ros­tock und „High­lights of Ros­tock“ in Var­na und mit der Uni­ver­si­tät Ros­tock in Be­zug auf die Aus­stel­lung zur Ge­schich­te der Uni­ver­si­tät Ros­tock 2019.

Aus­stel­lungs­hö­he­punk­te 2018:

Von Ata bis Zen­tral­ko­mi­tee. DDR-All­tag in Ob­jek­ten
bis 5. März 2018

Mit „Von Ata bis Zen­tral­ko­mi­tee. DDR-All­tag in Ob­jek­ten“ prä­sen­tiert das Mu­se­um ein­fa­che und be­kann­te und we­ni­ger be­kann­te Ob­jek­te aus dem All­tags­le­ben in der DDR und er­zählt an­hand die­ser Bei­spie­le aus der Ge­schich­te des DDR-All­tags zwi­schen Pri­vat­heit und staat­li­chem Ein­fluss. Da­bei ste­hen The­men wie Fa­mi­lie, Schu­le und Stu­di­um, Be­ruf und Ar­beit, Frei­zeit und Ur­laub oder die ge­sell­schaft­li­che Tä­tig­keit im Mit­tel­punkt. Die Ob­jek­te und ih­re Ge­schich­ten er­mög­li­chen ei­ne Über­prü­fung, ob und wie der Staat auf das Le­ben der Men­schen Ein­fluss nahm, wie der All­tag in der DDR ge­meis­tert wur­de

Ros­tock. Jetzt 800
Die Aus­stel­lung zum Stadt­ju­bi­lä­um
15. Ju­ni bis 4. No­vem­ber 2018

His­to­risch ge­wach­se­ne Han­se­stadt an der Mün­dung der War­now, Hand­wer­k­er­stadt, In­dus­trie­stadt, Be­zirks­haupt­stadt und Tor zur Welt der DDR, back­stein­go­ti­scher Stadt­raum, Sitz ei­ner al­ten Uni­ver­si­tät und Mit­tel­punkt ei­nes star­ken Bür­ger­tums in der Ver­gan­gen­heit. Mo­der­nes Zen­trum an der süd­li­chen Ost­see in der Ge­gen­wart. Prä­gen­de Merk­ma­le und Be­schrei­bun­gen, was die Stadt war und ist, gab und gibt es für Ros­tock vie­le.

Mit dem Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock be­sitzt die Stadt ei­nes der gro­ßen kom­mu­na­len Mu­se­en im Nor­den Deutsch­lands. Das Haus öff­net mit der Son­der­aus­stel­lung aus sei­nen ei­ge­nen Be­stän­den, die mit ih­ren Ex­po­na­ten die Ge­schich­te von Stadt und Re­gi­on auf be­ein­dru­cken­de Wei­se de­mons­trie­ren, so­wie mit ge­ziel­ten Leih­ga­ben und Part­ner­schaf­ten den Blick auf das Stadt­ju­bi­lä­um im Jahr 2018. Die von Ge­ne­ra­tio­nen be­wahr­ten Ex­po­na­te er­zäh­len be­kann­te und un­be­kann­te Ge­schich­ten aus der Ge­schich­te, Neu­es und längst Be­kann­tes auf neue Wei­se.

Die Aus­stel­lung rich­tet Fra­gen an die Ros­to­cker Ge­schich­te. Sie schaut hin­ter die Ku­lis­sen ei­ner Stadt und ih­rer Bür­ger, er­klärt, wo­von sie leb­ten, wer sie re­gier­te, wor­an sie glaub­ten, wo sie wohn­ten; fragt, wo sie her­kom­men und was sie präg­te. Zu die­sen und an­de­ren The­men sucht die Aus­stel­lung Ant­wor­ten und ver­sucht zu be­schrei­ben, was Ros­tock ist.

Schlag­licht­ar­tig wer­den ein­zel­ne The­men so­wie wich­ti­ge Er­eig­nis­se be­leuch­tet und ver­tieft. Im Mit­tel­punkt ste­hen aus­ge­wähl­te Ex­po­na­te der Kunst- und Kul­tur­ge­schich­te als ein­ma­li­ge und be­red­te Zeug­nis­se für die Ent­wick­lung der Stadt Ros­tock über „800 Jah­re“.
Die Er­öff­nung der Aus­stel­lung ist am 14. Ju­ni 2018.

Das äl­tes­te Gold der Welt
30. No­vem­ber 2018 bis 28. April 2019

Sie wur­de un­ter an­de­rem in Bul­ga­ri­en, Ja­pan, Ka­na­da, Frank­reich, Ita­li­en, Is­ra­el und den Nie­der­lan­den ge­zeigt. Nun kommt die Aus­stel­lung mit ei­nem der spek­ta­ku­lärs­ten Gold­fun­de der Welt auch nach Ros­tock.
Die prä­sen­tier­ten Ob­jek­te zäh­len zu den be­deu­tends­ten Stü­cken des Ar­chäo­lo­gi­schen Mu­se­um Var­na. Die aus der Kup­fer­zeit stam­men­den Gold­bei­ga­ben aus dem Grä­ber­feld von Var­na, 1972 ent­deckt um­fas­sen sie das welt­weit äl­tes­te bis­her ent­deck­te be­ar­bei­te­te Gold. Es stammt aus der Zeit zwi­schen 4600 und 4200 v. Chr.
Die Aus­stel­lung aus dem Ar­chäo­lo­gi­schen Mu­se­um Var­na ist Teil der Zu­sam­men­ar­beit der bei­den Mu­se­en im Rah­men der Part­ner­schaft zwi­schen den bei­den Städ­ten

Kunst­aus­stel­lung „Gra­fik. Ei­ne Fra­ge der Form“
2. Aus­stel­lung der Aus­stel­lungs­se­rie Ros­tocks Klas­si­sche Mo­der­ne: »Ent­ar­te­te Kunst« aus
dem Nach­lass des Kunst­händ­lers Bern­hard A. Böh­mer.
IV. Quar­tal 2018
im Schau­de­pot der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock

Im Ka­lei­do­skop dreh­te sich die mo­der­ne Welt, im­mer schnel­ler ent­stan­den viel­fach
ge­bro­che­ne Mus­ter aus neu­en Bil­dern: Ge­sich­ter mit und oh­ne Na­men; Da­men der Nacht
und de­ren Be­wun­de­rer; Gi­go­los und Kriegs­krüp­pel; Zir­kus­akro­ba­ten, Va­rie­téar­tis­ten und
Jahr­markt­schrei­er; Hei­li­ge und Ga­no­ven; Bour­geois und Re­vo­lu­tio­nä­re; Lie­bes­paa­re und
ein­sa­me Her­zen. Grö­ßer als die Sehn­sucht nach länd­li­cher Idyl­le war die Sehn­sucht nach
der al­les Glück ver­spre­chen­den Gro­ß­stadt.

Mit der Gra­fik bot sich avant­gar­dis­ti­schen Künst­lern am An­fang des 20. Jahr­hun­derts ei­ne
Schleu­se, die Flut der über­wäl­ti­gen­den Ein­drü­cke in Bil­der zu ban­nen. Die Künst­ler und ih­re Ex­pe­ri­men­te rück­ten in den Fo­kus der Auf­merk­sam­keit. Von den Ei­nen ge­liebt von den An­de­ren ge­hasst: die Gra­fik er­lang­te ei­ne vor­her nicht ge­kann­te Be­deu­tung.

Im Nach­lass des Kunst­händ­lers Bern­hard A. Böh­mer be­fin­den sich 580 Gra­fi­ken. In der
Aus­stel­lungs­se­rie wer­den erst­mals al­le Blät­ter der Öf­fent­lich­keit vor­ge­stellt. Die 2.
Aus­stel­lung be­leuch­tet die Phä­no­me­ne der künst­le­ri­schen Gra­fik in der Klas­si­schen
Mo­der­ne: In vier Hän­gun­gen wer­den 251 gra­fi­sche Blät­ter von 66 Künst­lern prä­sen­tiert.
1958 wur­de die Aus­stel­lung „Deut­sche Gra­fik des frü­hen XX. Jahr­hun­derts“ mit vie­len
Wer­ken aus dem Böh­mer-Nach­lass in Ros­tock er­öff­net – und nach ei­ni­gen Ta­gen wie­der
ge­schlos­sen. Es ist ei­nes die­ser Phä­no­me­ne: We­ni­ge Stri­che ha­ben ei­ne gro­ße Wir­kung.
War­um? – in der Aus­stel­lung kön­nen Sie es in Bild und Ton er­le­ben.

Kunst­hal­le Ros­tock
Ham­bur­ger Stra­ße 40, 18069 Ros­tock
Tel. 0381 381-7000
E-Mail: kunst­hal­le@​rostock.​de
www.​kun​stha​ller​osto​ck.​de

Auch die Kunst­hal­le Ros­tock zieht ei­ne durch­weg po­si­ti­ve Jah­res­bi­lanz, die ins­be­son­de­re durch die bei­den gro­ßen Aus­stel­lun­gen „Si­byl­le“ und „Wolf­gang Mat­theu­er“ be­stimmt wur­den. Aber auch jun­gen Künst­lern wie Mar­kus Mat­thi­as Krü­ger konn­te er­neut ei­ne Platt­form ge­bo­ten wer­den. Das Ge­mein­schafts­pro­jekt Ex­Au­ditu wur­de er­folg­reich um­ge­setzt.

Zum Jah­res­en­de wer­den ins­ge­samt 70.000 Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher er­war­tet. Das ent­spricht ei­nem An­stieg um 16 Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr. Ins­ge­samt 42 Pro­zent mehr Füh­run­gen wur­den durch­ge­führt. Im Be­reich der mu­se­ums­päd­ago­gi­schen An­ge­bo­te stieg die Zahl der Ver­an­stal­tun­gen um 44 Pro­zent.

Aus­stel­lungs­hö­he­punk­te 2018:

Erich Kis­sing und Kers­tin. Ma­ler und Mo­dell
4. Fe­bru­ar bis 1. Mai 2018

Im Früh­jahr 2018 wid­met die Kunst­hal­le Ros­tock dem Leip­zi­ger Künst­ler Erich Kis­sing ei­ne gro­ße Werk­schau. Un­ter dem Ti­tel „Erich Kis­sing und Kers­tin. Ma­ler und Mo­dell.“ wer­den et­wa 60 Ge­mäl­de von Erich Kis­sing ge­zeigt und da­mit na­he­zu sein ge­sam­tes ma­le­ri­sches Werk.

Kis­sing (geb. 1943) stu­dier­te Ma­le­rei an der re­nom­mier­ten Hoch­schu­le für Gra­fik und Buch­kunst Leip­zig bei Wer­ner Tüb­ke und Wolf­gang Mat­theu­er. Die Über­schau­bar­keit sei­nes ma­le­ri­schen Œuvres liegt be­grün­det in der auf­wen­di­gen, fein­male­ri­schen Tech­nik, in der Kis­sing oft meh­re­re Jah­re an ei­nem Ge­mäl­de ar­bei­tet. In ih­nen ent­spin­nen sich zu­meist sur­rea­le Sze­nen: vom Künst­ler er­fun­de­ne Flug­ap­pa­ra­te, ge­zähm­te Misch­we­sen, Mond­lan­dun­gen und Ken­tau­ren be­völ­kern die Bil­der. Zu­sätz­lich be­schäf­tigt sich die Aus­stel­lung mit der lang­jäh­ri­gen Ver­bin­dung Kis­sings zu dem Leip­zi­ger Mo­dell Kers­tin, wel­ches Ein­gang in zahl­rei­che sei­ner Ge­mäl­de ge­fun­den hat.

Für vie­le wei­te­re Ma­ler und Fo­to­gra­fen stand Kers­tin Mo­dell. So zeigt die Aus­stel­lung Ar­bei­ten von Mi­cha­el Trie­gel, Leif Bor­ges und Diet­rich Wen­zel so­wie Fo­to­gra­fi­en von Gün­ter Röss­ler und Ste­fan Ho­yer. Die­se Ver­bin­dungs­li­nie zwi­schen dem Künst­ler Erich Kis­sing, dem Mo­dell Kers­tin und der Be­schäf­ti­gung mit die­ser Frau­en­fi­gur im Œuvre wei­te­rer Leip­zi­ger Künst­ler, soll in die­ser Aus­stel­lung un­ter­sucht und dar­ge­stellt wer­den.
 
Stadt­bild HRO
18. April bis 3. Ju­ni 2018

His­to­ri­sche An­sich­ten ei­ner Stadt zei­gen Kir­chen, Stra­ßen, Häu­ser – Ar­chi­tek­tur als über­dau­ern­des Ele­ment. Ve­du­ten – his­to­ri­sche Stadt­an­sich­ten – über­lie­fern ei­ne wirk­lich­keits­ge­treue Stadt­an­sicht, de­ren Sil­hou­et­te der Kirch­turm­spit­zen wie­der­erkenn­bar die Struk­tur der Stadt ab­bil­det. Die stei­ner­ne Form ei­ner Stadt bleibt trotz Er­wei­te­run­gen und his­to­ri­schem Wan­del über Jahr­hun­der­te er­hal­ten. Die­ser fes­ten Hül­le steht in je­der Stadt ein Netz­werk an Be­woh­nern ge­gen­über, die das Le­ben und das Le­bens­ge­fühl ei­ner Stadt for­men.

Ros­tock durch die Au­gen ver­schie­de­ner Künst­ler zu se­hen, ist die Idee der Aus­stel­lung „Stadt­bild HRO“. An­sich­ten der Stadt aus der Samm­lung der Kunst­hal­le Ros­tock sind die Ba­sis der Aus­stel­lung und tre­ten in Dia­log mit zeit­ge­nös­si­schen künst­le­ri­schen Ar­bei­ten zu den Men­schen in die­ser Stadt. Mit Be­zug auf den 800. Stadt­ge­burts­tag Ros­tocks gilt es, nach neu­en und al­ten Bil­dern Ros­tocks Aus­schau zu hal­ten. Wie sieht die Stadt aus, wer lebt in ihr und was macht Ros­tock aus? Die Kunst­hal­le Ros­tock zeigt An­sich­ten Ros­tocks als ge­bau­ter Raum und so­zia­les Ge­flecht.

Be­tei­lig­te Künst­ler aus der Samm­lung der Kunst­hal­le Ros­tock (Aus­wahl): Fe­liks Bütt­ner, Fritz Koch-Go­tha, Jo­han­nes Mül­ler, Ro­nald Pa­ris, Bar­ba­ra Ca­mil­la Tu­chol­ski, Heinz Wod­zi­cka.

Ilya and Emi­lia Ka­ba­kov: Two Times
18. Mai bis 15. Ju­li 2018

Ilya und Emi­lia Ka­ba­kov sind Künst­ler von Welt­rang. Sie wur­den u. a. mit dem Pre­mi­um Im­pe­ria­le, dem „No­bel­preis“ der Kunst aus­ge­zeich­net. Von Ok­to­ber 2017 bis En­de Ja­nu­ar 2018 zeigt die Ta­te Mo­dern in Lon­don ei­ne um­fas­sen­de Re­tro­spek­ti­ve. Ilya und Emi­lia Ka­ba­kov, die in New York le­ben und ar­bei­ten, sind ins­be­son­de­re durch ih­re raum­grei­fen­den In­stal­la­tio­nen be­kannt, die ei­nen Ur­sprung in der rus­si­schen Kon­zep­ti­ons­kunst ha­ben.

In letz­ter Zeit wid­men sich Ilya und Emi­lia Ka­ba­kov ver­stärkt der Ma­le­rei. Die Aus­stel­lung in Ros­tock zeigt ei­ne Aus­wahl von Ge­mäl­den aus un­ter­schied­li­chen Epo­chen.

Par­al­lel da­zu wird im Ros­to­cker Stadt­ha­fen ein „Ship of To­le­ran­ce“ ein­ge­weiht. Dass von den Ka­ba­kovs ent­wi­ckel­te und u. a. in New York und Ha­van­na rea­li­sier­te Teil­ha­be-Pro­jekt ruft zu To­le­ranz und Re­spekt ge­gen­über frem­den Kul­tu­ren auf.

Ship of To­le­ran­ce – Ilya and Emi­lia Ka­ba­kov
19. Mai bis Ok­to­ber 2018

Durch In­itia­ti­ve der Kunst­hal­le Ros­tock kann erst­mals in Deutsch­land das „Ship of To­le­ran­ce“, ein welt­um­span­nen­des Kunst­pro­jekt von Ilya und Emi­lia Ka­ba­kov, rea­li­siert wer­den. Das Künst­ler­ehe­paar ruft mit ih­rem Teil­ha­be­pro­jekt zu To­le­ranz und Re­spekt ge­gen­über frem­den Kul­tu­ren, Iden­ti­tä­ten und Le­bens­ent­wür­fen auf. Das zwan­zig Me­ter lan­ge Holz­schiff trägt ein Se­gel be­stehend aus über 120 ein­zeln be­mal­ten Se­gel­tü­chern.

Am ge­mein­sa­men Ent­ste­hungs­pro­zess sind di­ver­se Schu­len, Kin­der­gär­ten und Aus­bil­dungs­stät­ten, so­zia­le und in­te­gra­ti­ve Ein­rich­tun­gen so­wie Un­ter­neh­men der Re­gi­on be­tei­ligt. Al­le am The­ma in­ter­es­sier­ten Men­schen ha­ben die Mög­lich­keit ih­re Bot­schaf­ten be­züg­lich To­le­ranz und Frie­den durch die Ge­stal­tung ei­nes Se­gel­teils zu vi­sua­li­sie­ren.

Mit dem „Ship of To­le­ran­ce“, ver­or­tet sich Ros­tock in ei­nem in­ter­na­tio­na­len Kon­text: so wur­de das Pro­jekt seit sei­ner In­iti­ie­rung im Jah­re 2005 in Ägyp­ten an Or­ten wie Ve­ne­dig, Rom, Mia­mi, Mos­kau oder New York prä­sen­tiert.

Am 19. Mai 2018 geht das „Ship of To­le­ran­ce“ im Ros­to­cker Stadt­ha­fen vor An­ker und wird dort bis Ok­to­ber im Rah­men von mu­se­um­päd­ago­gi­schen An­ge­bo­ten und Ver­an­stal­tun­gen er­leb­bar sein.

DIE SCHÖN­HEIT DER DIN­GE
Aus Ros­to­cker Samm­lun­gen
5. Au­gust bis 28. Ok­to­ber 2018

Zum Stadt­ju­bi­lä­um 2018 prä­sen­tiert die Kunst­hal­le Ros­tock ei­ne Aus­stel­lung, die Ob­jek­te aus in­sti­tu­tio­nel­len und pri­va­ten Samm­lun­gen der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt zeigt.
Die Samm­lun­gen der Städ­ti­schen Mu­se­en und der Uni­ver­si­tät Ros­tock ste­hen da­bei im Vor­der­grund.

Die Aus­wahl der Ar­te­fak­te ist frei von al­len nor­ma­ti­ven Be­wer­tun­gen. Kri­te­ri­um ist le­dig­lich die for­mal-sinn­li­che und en­er­ge­ti­sche Aus­strah­lung der Din­ge. Die kul­tur­ge­schicht­li­che oder prak­ti­sche Be­deu­tung der Ge­gen­stän­de tritt in den Hin­ter­grund.

DIE SCHÖN­HEIT DER DIN­GE ist ei­ne Ent­de­ckungs­rei­se und for­dert die ele­men­ta­re Wahr­neh­mung her­aus. Die auf­wen­di­ge Aus­stel­lungs­ar­chi­tek­tur in­sze­niert die Din­ge re­spekt­voll, ent­rückt sie dem All­tag und bringt sie zum Leuch­ten.

An­ton Cor­bi­jn
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18. No­vem­ber 2018 bis 27. Ja­nu­ar 2019

An­ton Cor­bi­jn hat die in­ter­na­tio­na­le Mu­sik- und Por­trät­fo­to­gra­fie der letz­ten 30 Jah­re ge­prägt wie kaum ein an­de­rer. Sei­ne Zu­sam­men­ar­beit mit Bands wie U2 und De­pe­che Mo­de geht bis auf die 1980er-Jah­re zu­rück und nicht nur scherz­haft wur­de Cor­bi­jn als zu­sätz­li­ches Band­mit­glied be­zeich­net. In die­ser Zeit ent­stan­den Fo­to­gra­fi­en, Al­bum­co­ver, Vi­deo­clips und Büh­nen­bil­der, die als Kunst­form, aber auch für die Bands selbst stil­prä­gend wur­den.

Die Kunst­hal­le Ros­tock zeigt in ei­ner um­fang­rei­chen Aus­stel­lung Fo­to­gra­fi­en des Aus­nah­me­künst­lers, die in Zu­sam­men­ar­beit mit Grö­ßen der Rock- und Pop­mu­sik wie U2, De­pe­che Mo­de, oder bei­spiels­wei­se Nir­va­na, den Rol­ling Stones, Me­tal­li­ca oder REM ent­stan­den sind.

Schiff­bau- und Schiff­fahrts­mu­se­um Ros­tock
IGA Ros­tock 2003 GmbH
Schmarl-Dorf 40, 18106 Ros­tock
Tel. 0381 12831-364
E-Mail: schiff­fahrts­mu­se­um@​iga2003.​de
www.​sch​ifff​ahrt​smus​eum-​rostock.​de

Zum Jah­res­en­de wer­den vor­aus­sicht­lich 42.000 Gäs­te das Schiff­fahrts- und Schiff­bau­mu­se­um auf dem Tra­di­ti­ons­schiff be­sucht ha­ben. Sie­ben Aus­stel­lun­gen wur­den auf der ehe­ma­li­gen MS „Dres­den“ ge­zeigt, die im Mit­tel­punkt von ins­ge­samt 134 Füh­run­gen stan­den, und neun grö­ße­re Ver­an­stal­tun­gen or­ga­ni­siert.

Zum 800. Ge­burts­tag wird im Ju­ni 2018 der Nach­bau der his­to­ri­schen War­ne­mün­der Jol­le „Twei-Sma­ker“ fer­tig. Es ist ein Pro­jekt des För­der­krei­ses für das Schiff­bau- und Schiff­fahrts­mu­se­um e.V.

Aus­stel­lungs­hö­he­punk­te 2018:

Mit MS FICH­TE zur See
5. April bis 5. Ok­to­ber 2018

ENT­de­ckun­gen – mit Duc­k­o­men­ta die Welt er­kun­den
Das „Welt-Kul­tur-En­ten-Er­be“ in Ros­tock
19. Ok­to­ber 2018 bis April 2019

Oze­an­ver­saue­rung - Das an­de­re Koh­len­di­oxid-Pro­blem
Fo­to­aus­stel­lung des deut­schen For­schungs­ver­bun­des BIOA­CID
bis 4. Fe­bru­ar 2018

Zu­stand und Ver­gäng­lich­keit im Fund­ort Ar­chiv - po­se et fi­ni­tatem.
Ein his­to­ri­scher Fo­to­be­stand aus dem Deut­schen Mee­res­mu­se­um Stral­sund
März bis April 2018

Flecht­werk aus Strand­gut
Ar­bei­ten von Jo­se­fi­ne Ed­le von Krepl, Groß Pan­kow
En­de April bis Ju­ni 2018:

Rei­se mit der GORCH FOCK
Aus dem Skiz­zen­buch des Ma­ri­ne­ma­lers Olaf Ra­hardt, Ru­dol­stadt
Au­gust bis Ok­to­ber 2018

Ozea­ne - Ex­pe­di­tio­nen in un­er­forsch­te Tie­fen
Fo­to­aus­stel­lung des Helm­holtz-Zen­trums für Ozean­for­schung Kiel
No­vem­ber 2018 bis Fe­bru­ar 2019

Hei­mat­mu­se­um War­ne­mün­de
Alex­an­dri­nen­stra­ße 31, 18119 Ros­tock-War­ne­mün­de
Tel. 0381 52667
E-Mail: kon­takt@​hei​matm​useu​m-​war​nemu​ende.​de
www.​hei​matm​useu​m-​war​nemu​ende.​de

Auch das Hei­mat­mu­se­um War­ne­mün­de kann für das Jahr 2017 ei­ne po­si­ti­ve Bi­lanz zie­hen. Die Be­su­cher­zah­len sind im Ver­gleich zu 2016 ge­stie­gen. Wa­ren es 2016 nicht ganz 12.800, so wird im Lau­fe die­ser Wo­che die 13.000 Be­su­che­rin er­war­tet.

Die Son­der­aus­stel­lung „Wie die Tech­nik nach War­ne­mün­de kam“ wird noch bis Som­mer 2018 im Hei­mat­mu­se­um zu se­hen sein. Dar­an soll sich ei­ne Aus­stel­lung zu Künst­lern in War­ne­mün­de an­schlie­ßen. Für das Jahr 2019 ist ei­ne Son­der­aus­stel­lung zur Ge­schich­te des War­ne­mün­der Sports ge­plant.

Gro­ße Auf­ga­be und gro­ßes Ziel für 2018 ist die Rea­li­sie­rung der über­ar­bei­te­ten Dau­er­aus­stel­lung. Die The­men­schwer­punk­te Fi­sche­rei, See­fahrt, Lot­sen­we­sen, See­not­ret­tung und Ba­de­we­sen sol­len den Be­su­che­rin­nen und Be­su­chern in neu­em Ge­wand prä­sen­tiert wer­den. Wie in je­dem Jahr wird es auch 2018 wie­der die Rei­he der War­ne­mün­der Mu­se­ums­aben­de mit ei­nem ab­wechs­lungs­rei­chen Pro­gramm ge­ben.

So­cie­tät Ros­tock ma­ri­tim
Au­gust-Be­bel-Stra­ße 1, 18055 Ros­tock
Tel. 0381 8579711
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Auch im Jahr 2017 wur­de das Ge­bäu­de in der Au­gust-Be­bel-Stra­ße 1 eh­ren­amt­lich vor dem ste­tig schlei­chen­den Ver­fall be­wahrt. Vie­le Kul­tur­gü­ter der Han­se­stadt Ros­tock konn­ten ge­zeigt wer­den, wel­che sonst der Öf­fent­lich­keit nicht zu­gäng­lich wä­ren. Zehn Dau­er­aus­stel­lun­gen wur­den prä­sen­tiert und neun Son­der- oder Wan­der­aus­stel­lun­gen. Ins­ge­samt wur­den 2017 knapp 20.500 Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher ge­zählt.

Auf rund 1.200 Qua­drat­me­tern wur­den und wer­den ma­ri­ti­me Dau­er­aus­stel­lun­gen ge­zeigt.
Aber auch wech­seln­de Son­der- und Wan­der­aus­stel­lun­gen ha­ben im Jahr 2016 wie­der ih­ren Platz in dem ge­schichts­träch­ti­gen Haus ge­fun­den. 20 grö­ße­re Ver­an­stal­tun­gen wur­den or­ga­ni­siert. 40 Füh­run­gen und Pro­jekt­ta­ge, spe­zi­ell für Schul­klas­sen be­glei­tend zum Ge­schichts­un­ter­richt, wur­den durch­ge­führt. Die Re­pa­ra­tur­in­itia­ti­ve „Re­pair Ca­fé“ wur­de 22-mal ver­an­stal­tet.

Nach wie vor be­fin­det sich im un­te­ren Ge­schoss ei­ne klei­ne Bi­blio­thek, wel­che auch im Jahr 2016 mit Spen­den und Nach­läs­sen auf über 3.200 Bü­cher er­wei­tert wur­de. Aber auch an­de­ren Ver­ei­nen und In­sti­tu­tio­nen wur­de ein "Zu­hau­se" ge­bo­ten, dar­un­ter die mo­bi­le Boots­fahr­schu­le, der Cir­cus Fan­ta­sia und der Is­la­mi­sche Bund in Ros­tock e.V. so­wie die Deut­sche Ge­sell­schaft für das hoch­be­gab­te Kind e.V.

Aus­stel­lungs­hö­he­punk­te 2018:

Hei­le, hei­le, Gäns­chen
Zu­sam­men­ge­stellt durch die Uni­ver­si­täts­me­di­zin Ros­tock
wird der­zeit ge­zeigt

Flucht über die Ost­see
wird der­zeit ge­zeigt

„Dik­ta­tur in der DDR“
ab 7. Ja­nu­ar 2018

„Le­bens­eli­xier Was­ser“
Fa­cet­ten des Roh­stoffs und Le­bens­mit­tels Was­ser auf al­len sechs Kon­ti­nen­ten.
150 Fo­tos von Hans-Horst und He­le­ne Sku­py, Le­on­har­di­mu­se­um
15. März bis 15. Mai 2018

Bil­der-Aus­stel­lung des Künst­lers Ralf Has­se
ab 18. Mai 2018

Le­go­b­au­stein­aus­stel­lung
mit der Uni­ver­si­täts­me­di­zin Ros­tock
im Au­gust 2018

so­wie meh­re­re Aus­stel­lungs­er­öff­nun­gen zur 800-Jahr-Fei­er mit ver­schie­de­nen ma­ri­ti­men Ver­ei­nen der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock.
 
 
 
 
 
 
 
[17121301.docx, Er­stell­da­tum 12.12.2017 11:05 ]