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Rostocker Museen ziehen positive Jahresbilanz

Pressemitteilung vom 13.12.2017

Die Rostocker Museen haben im jetzt zu Ende gehenden Jahr voraussichtlich 15 Prozent mehr Gäste begrüßen können als noch im Jahr 2016. Das geht aus der vorläufigen Bilanz hervor, die heute Dr. Michaela Selling, Leiterin des Amtes für Kultur, Denkmalpflege und Museen, gemeinsam mit den Leiterinnen und Leitern der einzelnen Einrichtungen gezogen hat. Spitzenreiter war 2017 erneut die Kunsthalle Rostock mit 70.000 Gästen. Den größten Zuwachs konnte das Kulturhistorische Museum Rostock mit 61.000 Besucherinnen und Besuchern verzeichnen, 12.000 bzw. 24 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.

Die Schwerpunkte der vielseitigen Ausstellungsplanungen der Häuser orientieren sich 2018 insbesondere am 800. Jubiläum der Stadtrechtsbestätigung Rostocks. Darüber hinaus warten weitere spannende Ausstellungen, Veranstaltungen und museumspädagogische Angebote auf interessierte Besucherinnen und Besucher.

Kulturhistorisches Museum Rostock
Klosterhof 7, 18055 Rostock
Tel. 0381 381-4530
E-Mail: kulturhistorisches.museum@rostock.de
www.kulturhistorisches-museum-rostock.de

Das Kulturhistorische Museum Rostock erwartet 2017 insgesamt 61.000 Gäste, das sind 24 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher als 2016. Neben den Ausstellungshöhepunkten und einer Vielzahl von Führungen und Veranstaltungen kooperiert das Museum mit vielen Partnern, darunter mit der dänischen Nachbargemeinde Guldborgsund Kommune in Bezug auf Ausstellungen, mit dem Archäologischen Museum Varna in Hinblick auf die Ausstellungen „Das älteste Gold der Welt“ in Rostock und „Highlights of Rostock“ in Varna und mit der Universität Rostock in Bezug auf die Ausstellung zur Geschichte der Universität Rostock 2019.

Ausstellungshöhepunkte 2018:

Von Ata bis Zentralkomitee. DDR-Alltag in Objekten
bis 5. März 2018

Mit „Von Ata bis Zentralkomitee. DDR-Alltag in Objekten“ präsentiert das Museum einfache und bekannte und weniger bekannte Objekte aus dem Alltagsleben in der DDR und erzählt anhand dieser Beispiele aus der Geschichte des DDR-Alltags zwischen Privatheit und staatlichem Einfluss. Dabei stehen Themen wie Familie, Schule und Studium, Beruf und Arbeit, Freizeit und Urlaub oder die gesellschaftliche Tätigkeit im Mittelpunkt. Die Objekte und ihre Geschichten ermöglichen eine Überprüfung, ob und wie der Staat auf das Leben der Menschen Einfluss nahm, wie der Alltag in der DDR gemeistert wurde

Rostock. Jetzt 800
Die Ausstellung zum Stadtjubiläum
15. Juni bis 4. November 2018

Historisch gewachsene Hansestadt an der Mündung der Warnow, Handwerkerstadt, Industriestadt, Bezirkshauptstadt und Tor zur Welt der DDR, backsteingotischer Stadtraum, Sitz einer alten Universität und Mittelpunkt eines starken Bürgertums in der Vergangenheit. Modernes Zentrum an der südlichen Ostsee in der Gegenwart. Prägende Merkmale und Beschreibungen, was die Stadt war und ist, gab und gibt es für Rostock viele.

Mit dem Kulturhistorischen Museum Rostock besitzt die Stadt eines der großen kommunalen Museen im Norden Deutschlands. Das Haus öffnet mit der Sonderausstellung aus seinen eigenen Beständen, die mit ihren Exponaten die Geschichte von Stadt und Region auf beeindruckende Weise demonstrieren, sowie mit gezielten Leihgaben und Partnerschaften den Blick auf das Stadtjubiläum im Jahr 2018. Die von Generationen bewahrten Exponate erzählen bekannte und unbekannte Geschichten aus der Geschichte, Neues und längst Bekanntes auf neue Weise.

Die Ausstellung richtet Fragen an die Rostocker Geschichte. Sie schaut hinter die Kulissen einer Stadt und ihrer Bürger, erklärt, wovon sie lebten, wer sie regierte, woran sie glaubten, wo sie wohnten; fragt, wo sie herkommen und was sie prägte. Zu diesen und anderen Themen sucht die Ausstellung Antworten und versucht zu beschreiben, was Rostock ist.

Schlaglichtartig werden einzelne Themen sowie wichtige Ereignisse beleuchtet und vertieft. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Exponate der Kunst- und Kulturgeschichte als einmalige und beredte Zeugnisse für die Entwicklung der Stadt Rostock über „800 Jahre“.
Die Eröffnung der Ausstellung ist am 14. Juni 2018.

Das älteste Gold der Welt
30. November 2018 bis 28. April 2019

Sie wurde unter anderem in Bulgarien, Japan, Kanada, Frankreich, Italien, Israel und den Niederlanden gezeigt. Nun kommt die Ausstellung mit einem der spektakulärsten Goldfunde der Welt auch nach Rostock.
Die präsentierten Objekte zählen zu den bedeutendsten Stücken des Archäologischen Museum Varna. Die aus der Kupferzeit stammenden Goldbeigaben aus dem Gräberfeld von Varna, 1972 entdeckt umfassen sie das weltweit älteste bisher entdeckte bearbeitete Gold. Es stammt aus der Zeit zwischen 4600 und 4200 v. Chr.
Die Ausstellung aus dem Archäologischen Museum Varna ist Teil der Zusammenarbeit der beiden Museen im Rahmen der Partnerschaft zwischen den beiden Städten

Kunstausstellung „Grafik. Eine Frage der Form“
2. Ausstellung der Ausstellungsserie Rostocks Klassische Moderne: »Entartete Kunst« aus
dem Nachlass des Kunsthändlers Bernhard A. Böhmer.
IV. Quartal 2018
im Schaudepot der Hanse- und Universitätsstadt Rostock

Im Kaleidoskop drehte sich die moderne Welt, immer schneller entstanden vielfach
gebrochene Muster aus neuen Bildern: Gesichter mit und ohne Namen; Damen der Nacht
und deren Bewunderer; Gigolos und Kriegskrüppel; Zirkusakrobaten, Varietéartisten und
Jahrmarktschreier; Heilige und Ganoven; Bourgeois und Revolutionäre; Liebespaare und
einsame Herzen. Größer als die Sehnsucht nach ländlicher Idylle war die Sehnsucht nach
der alles Glück versprechenden Großstadt.

Mit der Grafik bot sich avantgardistischen Künstlern am Anfang des 20. Jahrhunderts eine
Schleuse, die Flut der überwältigenden Eindrücke in Bilder zu bannen. Die Künstler und ihre Experimente rückten in den Fokus der Aufmerksamkeit. Von den Einen geliebt von den Anderen gehasst: die Grafik erlangte eine vorher nicht gekannte Bedeutung.

Im Nachlass des Kunsthändlers Bernhard A. Böhmer befinden sich 580 Grafiken. In der
Ausstellungsserie werden erstmals alle Blätter der Öffentlichkeit vorgestellt. Die 2.
Ausstellung beleuchtet die Phänomene der künstlerischen Grafik in der Klassischen
Moderne: In vier Hängungen werden 251 grafische Blätter von 66 Künstlern präsentiert.
1958 wurde die Ausstellung „Deutsche Grafik des frühen XX. Jahrhunderts“ mit vielen
Werken aus dem Böhmer-Nachlass in Rostock eröffnet – und nach einigen Tagen wieder
geschlossen. Es ist eines dieser Phänomene: Wenige Striche haben eine große Wirkung.
Warum? – in der Ausstellung können Sie es in Bild und Ton erleben.

Kunsthalle Rostock
Hamburger Straße 40, 18069 Rostock
Tel. 0381 381-7000
E-Mail: kunsthalle@rostock.de
www.kunsthallerostock.de

Auch die Kunsthalle Rostock zieht eine durchweg positive Jahresbilanz, die insbesondere durch die beiden großen Ausstellungen „Sibylle“ und „Wolfgang Mattheuer“ bestimmt wurden. Aber auch jungen Künstlern wie Markus Matthias Krüger konnte erneut eine Plattform geboten werden. Das Gemeinschaftsprojekt ExAuditu wurde erfolgreich umgesetzt.

Zum Jahresende werden insgesamt 70.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Das entspricht einem Anstieg um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt 42 Prozent mehr Führungen wurden durchgeführt. Im Bereich der museumspädagogischen Angebote stieg die Zahl der Veranstaltungen um 44 Prozent.

Ausstellungshöhepunkte 2018:

Erich Kissing und Kerstin. Maler und Modell
4. Februar bis 1. Mai 2018

Im Frühjahr 2018 widmet die Kunsthalle Rostock dem Leipziger Künstler Erich Kissing eine große Werkschau. Unter dem Titel „Erich Kissing und Kerstin. Maler und Modell.“ werden etwa 60 Gemälde von Erich Kissing gezeigt und damit nahezu sein gesamtes malerisches Werk.

Kissing (geb. 1943) studierte Malerei an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer. Die Überschaubarkeit seines malerischen Œuvres liegt begründet in der aufwendigen, feinmalerischen Technik, in der Kissing oft mehrere Jahre an einem Gemälde arbeitet. In ihnen entspinnen sich zumeist surreale Szenen: vom Künstler erfundene Flugapparate, gezähmte Mischwesen, Mondlandungen und Kentauren bevölkern die Bilder. Zusätzlich beschäftigt sich die Ausstellung mit der langjährigen Verbindung Kissings zu dem Leipziger Modell Kerstin, welches Eingang in zahlreiche seiner Gemälde gefunden hat.

Für viele weitere Maler und Fotografen stand Kerstin Modell. So zeigt die Ausstellung Arbeiten von Michael Triegel, Leif Borges und Dietrich Wenzel sowie Fotografien von Günter Rössler und Stefan Hoyer. Diese Verbindungslinie zwischen dem Künstler Erich Kissing, dem Modell Kerstin und der Beschäftigung mit dieser Frauenfigur im Œuvre weiterer Leipziger Künstler, soll in dieser Ausstellung untersucht und dargestellt werden.
 
Stadtbild HRO
18. April bis 3. Juni 2018

Historische Ansichten einer Stadt zeigen Kirchen, Straßen, Häuser – Architektur als überdauerndes Element. Veduten – historische Stadtansichten – überliefern eine wirklichkeitsgetreue Stadtansicht, deren Silhouette der Kirchturmspitzen wiedererkennbar die Struktur der Stadt abbildet. Die steinerne Form einer Stadt bleibt trotz Erweiterungen und historischem Wandel über Jahrhunderte erhalten. Dieser festen Hülle steht in jeder Stadt ein Netzwerk an Bewohnern gegenüber, die das Leben und das Lebensgefühl einer Stadt formen.

Rostock durch die Augen verschiedener Künstler zu sehen, ist die Idee der Ausstellung „Stadtbild HRO“. Ansichten der Stadt aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock sind die Basis der Ausstellung und treten in Dialog mit zeitgenössischen künstlerischen Arbeiten zu den Menschen in dieser Stadt. Mit Bezug auf den 800. Stadtgeburtstag Rostocks gilt es, nach neuen und alten Bildern Rostocks Ausschau zu halten. Wie sieht die Stadt aus, wer lebt in ihr und was macht Rostock aus? Die Kunsthalle Rostock zeigt Ansichten Rostocks als gebauter Raum und soziales Geflecht.

Beteiligte Künstler aus der Sammlung der Kunsthalle Rostock (Auswahl): Feliks Büttner, Fritz Koch-Gotha, Johannes Müller, Ronald Paris, Barbara Camilla Tucholski, Heinz Wodzicka.

Ilya and Emilia Kabakov: Two Times
18. Mai bis 15. Juli 2018

Ilya und Emilia Kabakov sind Künstler von Weltrang. Sie wurden u. a. mit dem Premium Imperiale, dem „Nobelpreis“ der Kunst ausgezeichnet. Von Oktober 2017 bis Ende Januar 2018 zeigt die Tate Modern in London eine umfassende Retrospektive. Ilya und Emilia Kabakov, die in New York leben und arbeiten, sind insbesondere durch ihre raumgreifenden Installationen bekannt, die einen Ursprung in der russischen Konzeptionskunst haben.

In letzter Zeit widmen sich Ilya und Emilia Kabakov verstärkt der Malerei. Die Ausstellung in Rostock zeigt eine Auswahl von Gemälden aus unterschiedlichen Epochen.

Parallel dazu wird im Rostocker Stadthafen ein „Ship of Tolerance“ eingeweiht. Dass von den Kabakovs entwickelte und u. a. in New York und Havanna realisierte Teilhabe-Projekt ruft zu Toleranz und Respekt gegenüber fremden Kulturen auf.

Ship of Tolerance – Ilya and Emilia Kabakov
19. Mai bis Oktober 2018

Durch Initiative der Kunsthalle Rostock kann erstmals in Deutschland das „Ship of Tolerance“, ein weltumspannendes Kunstprojekt von Ilya und Emilia Kabakov, realisiert werden. Das Künstlerehepaar ruft mit ihrem Teilhabeprojekt zu Toleranz und Respekt gegenüber fremden Kulturen, Identitäten und Lebensentwürfen auf. Das zwanzig Meter lange Holzschiff trägt ein Segel bestehend aus über 120 einzeln bemalten Segeltüchern.

Am gemeinsamen Entstehungsprozess sind diverse Schulen, Kindergärten und Ausbildungsstätten, soziale und integrative Einrichtungen sowie Unternehmen der Region beteiligt. Alle am Thema interessierten Menschen haben die Möglichkeit ihre Botschaften bezüglich Toleranz und Frieden durch die Gestaltung eines Segelteils zu visualisieren.

Mit dem „Ship of Tolerance“, verortet sich Rostock in einem internationalen Kontext: so wurde das Projekt seit seiner Initiierung im Jahre 2005 in Ägypten an Orten wie Venedig, Rom, Miami, Moskau oder New York präsentiert.

Am 19. Mai 2018 geht das „Ship of Tolerance“ im Rostocker Stadthafen vor Anker und wird dort bis Oktober im Rahmen von museumpädagogischen Angeboten und Veranstaltungen erlebbar sein.

DIE SCHÖNHEIT DER DINGE
Aus Rostocker Sammlungen
5. August bis 28. Oktober 2018

Zum Stadtjubiläum 2018 präsentiert die Kunsthalle Rostock eine Ausstellung, die Objekte aus institutionellen und privaten Sammlungen der Hanse- und Universitätsstadt zeigt.
Die Sammlungen der Städtischen Museen und der Universität Rostock stehen dabei im Vordergrund.

Die Auswahl der Artefakte ist frei von allen normativen Bewertungen. Kriterium ist lediglich die formal-sinnliche und energetische Ausstrahlung der Dinge. Die kulturgeschichtliche oder praktische Bedeutung der Gegenstände tritt in den Hintergrund.

DIE SCHÖNHEIT DER DINGE ist eine Entdeckungsreise und fordert die elementare Wahrnehmung heraus. Die aufwendige Ausstellungsarchitektur inszeniert die Dinge respektvoll, entrückt sie dem Alltag und bringt sie zum Leuchten.

Anton Corbijn
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18. November 2018 bis 27. Januar 2019

Anton Corbijn hat die internationale Musik- und Porträtfotografie der letzten 30 Jahre geprägt wie kaum ein anderer. Seine Zusammenarbeit mit Bands wie U2 und Depeche Mode geht bis auf die 1980er-Jahre zurück und nicht nur scherzhaft wurde Corbijn als zusätzliches Bandmitglied bezeichnet. In dieser Zeit entstanden Fotografien, Albumcover, Videoclips und Bühnenbilder, die als Kunstform, aber auch für die Bands selbst stilprägend wurden.

Die Kunsthalle Rostock zeigt in einer umfangreichen Ausstellung Fotografien des Ausnahmekünstlers, die in Zusammenarbeit mit Größen der Rock- und Popmusik wie U2, Depeche Mode, oder beispielsweise Nirvana, den Rolling Stones, Metallica oder REM entstanden sind.

Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock
IGA Rostock 2003 GmbH
Schmarl-Dorf 40, 18106 Rostock
Tel. 0381 12831-364
E-Mail: schifffahrtsmuseum@iga2003.de
www.schifffahrtsmuseum-rostock.de

Zum Jahresende werden voraussichtlich 42.000 Gäste das Schifffahrts- und Schiffbaumuseum auf dem Traditionsschiff besucht haben. Sieben Ausstellungen wurden auf der ehemaligen MS „Dresden“ gezeigt, die im Mittelpunkt von insgesamt 134 Führungen standen, und neun größere Veranstaltungen organisiert.

Zum 800. Geburtstag wird im Juni 2018 der Nachbau der historischen Warnemünder Jolle „Twei-Smaker“ fertig. Es ist ein Projekt des Förderkreises für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum e.V.

Ausstellungshöhepunkte 2018:

Mit MS FICHTE zur See
5. April bis 5. Oktober 2018

ENTdeckungen – mit Duckomenta die Welt erkunden
Das „Welt-Kultur-Enten-Erbe“ in Rostock
19. Oktober 2018 bis April 2019

Ozeanversauerung - Das andere Kohlendioxid-Problem
Fotoausstellung des deutschen Forschungsverbundes BIOACID
bis 4. Februar 2018

Zustand und Vergänglichkeit im Fundort Archiv - pose et finitatem.
Ein historischer Fotobestand aus dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund
März bis April 2018

Flechtwerk aus Strandgut
Arbeiten von Josefine Edle von Krepl, Groß Pankow
Ende April bis Juni 2018:

Reise mit der GORCH FOCK
Aus dem Skizzenbuch des Marinemalers Olaf Rahardt, Rudolstadt
August bis Oktober 2018

Ozeane - Expeditionen in unerforschte Tiefen
Fotoausstellung des Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel
November 2018 bis Februar 2019

Heimatmuseum Warnemünde
Alexandrinenstraße 31, 18119 Rostock-Warnemünde
Tel. 0381 52667
E-Mail: kontakt@heimatmuseum-warnemuende.de
www.heimatmuseum-warnemuende.de

Auch das Heimatmuseum Warnemünde kann für das Jahr 2017 eine positive Bilanz ziehen. Die Besucherzahlen sind im Vergleich zu 2016 gestiegen. Waren es 2016 nicht ganz 12.800, so wird im Laufe dieser Woche die 13.000 Besucherin erwartet.

Die Sonderausstellung „Wie die Technik nach Warnemünde kam“ wird noch bis Sommer 2018 im Heimatmuseum zu sehen sein. Daran soll sich eine Ausstellung zu Künstlern in Warnemünde anschließen. Für das Jahr 2019 ist eine Sonderausstellung zur Geschichte des Warnemünder Sports geplant.

Große Aufgabe und großes Ziel für 2018 ist die Realisierung der überarbeiteten Dauerausstellung. Die Themenschwerpunkte Fischerei, Seefahrt, Lotsenwesen, Seenotrettung und Badewesen sollen den Besucherinnen und Besuchern in neuem Gewand präsentiert werden. Wie in jedem Jahr wird es auch 2018 wieder die Reihe der Warnemünder Museumsabende mit einem abwechslungsreichen Programm geben.

Societät Rostock maritim
August-Bebel-Straße 1, 18055 Rostock
Tel. 0381 8579711
E-Mail: service@srm-hro.de
www.srm-hro.de

Auch im Jahr 2017 wurde das Gebäude in der August-Bebel-Straße 1 ehrenamtlich vor dem stetig schleichenden Verfall bewahrt. Viele Kulturgüter der Hansestadt Rostock konnten gezeigt werden, welche sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich wären. Zehn Dauerausstellungen wurden präsentiert und neun Sonder- oder Wanderausstellungen. Insgesamt wurden 2017 knapp 20.500 Besucherinnen und Besucher gezählt.

Auf rund 1.200 Quadratmetern wurden und werden maritime Dauerausstellungen gezeigt.
Aber auch wechselnde Sonder- und Wanderausstellungen haben im Jahr 2016 wieder ihren Platz in dem geschichtsträchtigen Haus gefunden. 20 größere Veranstaltungen wurden organisiert. 40 Führungen und Projekttage, speziell für Schulklassen begleitend zum Geschichtsunterricht, wurden durchgeführt. Die Reparaturinitiative „Repair Café“ wurde 22-mal veranstaltet.

Nach wie vor befindet sich im unteren Geschoss eine kleine Bibliothek, welche auch im Jahr 2016 mit Spenden und Nachlässen auf über 3.200 Bücher erweitert wurde. Aber auch anderen Vereinen und Institutionen wurde ein "Zuhause" geboten, darunter die mobile Bootsfahrschule, der Circus Fantasia und der Islamische Bund in Rostock e.V. sowie die Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind e.V.

Ausstellungshöhepunkte 2018:

Heile, heile, Gänschen
Zusammengestellt durch die Universitätsmedizin Rostock
wird derzeit gezeigt

Flucht über die Ostsee
wird derzeit gezeigt

„Diktatur in der DDR“
ab 7. Januar 2018

„Lebenselixier Wasser“
Facetten des Rohstoffs und Lebensmittels Wasser auf allen sechs Kontinenten.
150 Fotos von Hans-Horst und Helene Skupy, Leonhardimuseum
15. März bis 15. Mai 2018

Bilder-Ausstellung des Künstlers Ralf Hasse
ab 18. Mai 2018

Legobausteinausstellung
mit der Universitätsmedizin Rostock
im August 2018

sowie mehrere Ausstellungseröffnungen zur 800-Jahr-Feier mit verschiedenen maritimen Vereinen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.
 
 
 
 
 
 
 
[17121301.docx, Erstelldatum 12.12.2017 11:05 ]