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Na­vi­ga­ti­on

Ros­to­cker Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling trifft Mi­nis­ter­prä­si­dent Ben­ja­min Ne­tan­ja­hu und den Ros­to­cker Eh­ren­bür­ger Dr. Yaa­kov Zur

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.05.2012

Der Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock, Ro­land Me­th­ling, nimmt vom Sonn­tag, 6. Mai 2012 bis Don­ners­tag, 10. Mai 2012, an der 28. Bür­ger­meis­ter-Kon­fe­renz in Is­ra­el teil. Im Rah­men die­ser in­ter­na­tio­na­len Kon­fe­renz wird er mit wei­te­ren Bür­ger­meis­tern den is­rae­li­schen Mi­nis­ter­prä­si­den­ten Ben­ja­min Ne­tan­ja­hu so­wie den is­rae­li­schen Au­ßen­mi­nis­ter Avi­g­dor Lie­ber­man tref­fen. Er ist ei­ner von ins­ge­samt drei Bür­ger­meis­tern aus Deutsch­land, die auf Ein­la­dung der Bot­schaft des Staa­tes Is­ra­el an der Kon­fe­renz teil­neh­men. Im An­schluss an die mehr­tä­gi­ge Zu­sam­men­kunft, die in Je­ru­sa­lem, Tel-Aviv, Hai­fa und Na­za­reth ab­ge­hal­ten wird, be­sucht er mit ei­ner Ros­to­cker De­le­ga­ti­on des Max-Sa­mu­el-Hau­ses den in Is­ra­el le­ben­den Ros­to­cker Eh­ren­bür­ger, Dr. Yaa­kov Zur.

„Die Teil­nah­me an die­ser Kon­fe­renz ist ei­ne ganz be­son­de­re Eh­re für mich. Sie dient so­wohl der Ver­tie­fung der deut­schen Be­zie­hun­gen zu Is­ra­el als auch dem kom­mu­nal­po­li­ti­schen Aus­tausch mit Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen aus al­ler Welt“, so der Ros­to­cker Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. „Dar­über hin­aus freue ich mich auch auf ein Wie­der­se­hen mit un­se­rem lang­jäh­ri­gen Eh­ren­bür­ger Yaa­kov Zur, der erst vor kur­zem sei­nen 88. Ge­burts­tag fei­er­te. Durch sein lang­jäh­ri­ges ver­dienst­vol­les Wir­ken trägt der His­to­ri­ker ma­ß­geb­lich zur Ver­söh­nung zwi­schen Deutsch­land und Is­ra­el bei.“

Die fünf­tä­gi­ge Kon­fe­renz dient der Ver­net­zung von Bür­ger­meis­tern auf in­ter­na­tio­na­ler Ebe­ne. Da­bei steht das ge­mein­sa­me Nach­den­ken über Lö­sun­gen kom­mu­na­ler Her­aus­for­de­run­gen im 21. Jahr­hun­dert auf der Agen­da. The­ma­tisch kon­zen­triert sie sich in die­sem Jahr auf Fra­gen der zi­vi­len Si­cher­heit so­wie der In­ter­net­kri­mi­na­li­tät.

Ne­ben zahl­rei­chen Vor­trä­gen und Dis­kus­sio­nen ler­nen die Ver­wal­tungs­ver­tre­ter re­li­giö­se und ge­schichts­träch­ti­ge Or­te so­wie si­cher­heits­re­le­van­te Plät­ze ken­nen. Da­zu ge­hört bei­spiels­wei­se der Be­such des welt­be­kann­ten Zen­trums für Do­ku­men­ta­ti­on, Er­for­schung, Päd­ago­gik und Ge­den­ken an den Ho­lo­caust, Yad Vas­hem. Auf Is­ra­els grö­ß­tem Air­port, dem Ben-Gu­ri­on-Flug­ha­fen, beim Be­such ei­nes Kran­ken­hau­ses oder des Hai­fa Emer­gen­cy Pre­pa­ra­ti­on Cen­ters wer­den den Teil­neh­mern Si­cher­heits­kon­troll­sys­te­me und -tech­ni­ken vor­ge­stellt. Zum Be­su­cher­pro­gramm zäh­len zu­dem ein Ein­blick in Na­za­reths In­dus­trie und der Be­such von Hai­fas mo­der­nem Ha­fen.

Nach der Kon­fe­renz be­sucht Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling ge­mein­sam mit Ver­tre­tern des Max-Sa­mu­el Hau­ses, Dr. Yaa­kov Zur und sei­ne Fa­mi­lie in ih­rem re­li­giö­sen Kib­buz „Ein Ha­Nat­ziv“. Dar­über hin­aus steht die Be­sich­ti­gung der Au­ßen­stel­le der Bar-Ilan Uni­ver­si­tät auf dem Pro­gramm. An die­ser Stel­le wirk­te der His­to­ri­ker vie­le Jah­re als Hoch­schul­leh­rer für mo­der­ne deut­sche und jü­di­sche Ge­schich­te.

Dr. Yaa­kov Zur er­hielt 1993 als ers­ter nach der po­li­ti­schen Wen­de die Eh­ren­bür­ger­rech­te der Han­se­stadt Ros­tock. Der His­to­ri­ker ist Mit­be­grün­der und Stif­tungs­vor­stand der 1991 ge­grün­de­ten Ros­to­cker „Stif­tung Be­geg­nungs­stät­te für jü­di­sche Ge­schich­te und Kul­tur Max-Sa­mu­el-Haus“. 2008 be­such­te er zum vor­läu­fig letz­ten Mal of­fi­zi­ell im Rah­men der Ge­denk­ver­an­stal­tung „70 Jah­re Reichs­po­grom­nacht“ Ros­tock.