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Ros­to­cker Un­ter­neh­mer­eh­rung wür­dig­te wirt­schaft­li­ches En­ga­ge­ment zum Woh­le der Han­se­stadt

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.06.2015

Die Han­se­stadt Ros­tock ehr­te heu­te tra­di­tio­nell ver­dienst­vol­le Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer. Sie hat­ten sich 2014 un­ter an­de­rem für die Schaf­fung und den Er­halt von Ar­beits­plät­zen, die Image­för­de­rung der Han­se­stadt, die Um­set­zung ei­nes be­son­de­ren Fir­men­kon­zepts so­wie als Un­ter­neh­me­rin des Jah­res und Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res en­ga­giert.
Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling wür­dig­te auf der 18. Un­ter­neh­mer­eh­rung den wich­ti­gen Bei­trag der Fir­men für den Wirt­schafts­stand­ort Ros­tock. „Die Po­si­ti­on un­se­rer Han­se­stadt als Wirt­schafts­mo­tor un­se­res Bun­des­lan­des wur­de nach­hal­tig ge­fes­tigt. Die Han­se­stadt ist Kern un­se­rer Re­gio­pol­re­gi­on Meck­len­burg-Vor­pom­mern und bleibt mit ih­rem leis­tungs­star­ken Uni­ver­sal­ha­fen ei­ner der wich­tigs­ten Pfei­ler der ma­ri­ti­men Ver­bund­wirt­schaft in Deutsch­land und das mit Ab­stand grö­ß­te Wirt­schafts-, Lo­gis­tik- und Dienst­leis­tungs­zen­trum im Land“, un­ter­strich der OB. „Ba­sis die­ser er­freu­li­chen Ent­wick­lung sind die Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer un­se­rer Re­gi­on“, wür­dig­te OB Ro­land Me­th­ling das wirt­schaft­li­che En­ga­ge­ment.
Ge­ehrt wur­den als Ros­to­cker Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2014 - Heidrun Ko­fahl, In­ha­be­rin der Ko­fahl Rei­sen GbR; als Un­ter­neh­men, das sich be­son­ders für die Schaf­fung und Si­che­rung von Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­zen en­ga­giert hat - Chris­ti­an Schmoll, Ge­schäfts­füh­rer der TAM­SEN MA­RI­TIM GmbH; für das En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung der Han­se­stadt Ros­tock - Eva Ma­ria Buch­holz, Lei­te­rin des Hin­storff Ver­la­ges; als Un­ter­neh­men, das ein be­son­de­res Fir­men­kon­zept um­ge­setzt hat - Sven Meiß­ner, Ge­schäfts­füh­rer der Wil­helm Meiß­ner Elek­tro­nic GmbH und als Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res - Frank Am­menn, In­ha­ber der Bril­len Kril­le e.K..


Ros­to­cker Un­ter­neh­me­rin des Jah­res 2014
Lau­da­tio für Frau Heidrun Ko­fahl, In­ha­be­rin der Ko­fahl Rei­sen GbR

Das Tou­rist­un­ter­neh­men wur­de 1990 durch Heidrun und Pe­ter Ko­fahl ge­grün­det. Die Toch­ter Ka­tha­ri­na Ko­fahl ar­bei­tet be­reits 10 Jah­re im Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men und ist nach dem Tod ih­res Va­ters Mit­in­ha­be­rin der Fir­ma ge­wor­den. Nach der Un­ter­neh­mens­grün­dung be­schränk­te sich das Fahr­ten­pro­gramm über­wie­gend auf Ta­ges­fahr­ten. Hier­für stand ein ge­mie­te­ter Rei­se­bus zur Ver­fü­gung. 1991 ging der ers­te ei­ge­ne Rei­se­bus mit dem Schrift­zug „Ko­fahl Rei­sen“ auf Tour. Der zu­neh­mend grö­ßer wer­den­de Kun­den­kreis er­mög­lich­te den Kauf wei­te­rer Rei­se­bus­se. Heu­te be­steht die Flot­te aus 15 Lu­xus­rei­se­bus­sen der 5-Kro­nen-Ka­te­go­rie, 4 Rei­se­bus­sen der 4-Kro­nen- Ka­te­go­rie so­wie 2 Klein­bus­sen und zwei Rad­hän­gern. Als be­son­de­re Si­cher­heit für die Fahr­gäs­te und bis­her ein­ma­lig in Deutsch­land wur­den 15 Fahr­zeu­ge mit ei­nem 1. Hil­fe-De­fi­bril­la­tor aus­ge­stat­tet.

Zum Rei­se­ver­an­stal­ter Ko­fahl ge­hö­ren zwei ei­ge­ne Rei­se­bü­ros in Ros­tock & War­ne­mün­de, der Om­ni­bus­be­trieb mit ei­ge­ner Tank­stel­le, Ga­ra­gen, ei­ner Wasch­stra­ße so­wie ei­ne be­triebs­ei­ge­ne Werk­statt. Das Rei­se­un­ter­neh­men bie­tet sei­nen Kun­den Bus­rei­sen, Flug­rei­sen, Flug-Bus-Kom­bi­na­tio­nen un­ter dem Mot­to: „Mit dem Flie­ger zum Ko­fahl Bus“, Kreuz­fahr­ten, Fluss­kreuz­fahr­ten, Rad­rei­sen, Wan­der­rei­sen, Be­au­ty- und Well­ness­rei­sen an.
Der erst­klas­si­ge Ser­vice so­wie die Si­cher­heit und Zu­frie­den­heit der Fahr­gäs­te steht auf je­der Ko­fahl-Rei­se an obers­ter Stel­le. Jähr­lich wer­den über 25.000 Per­so­nen be­för­dert. Gro­ß­auf­trä­ge mit meh­re­ren hun­dert zu be­för­dern­den Gäs­ten, aber auch ex­klu­si­ver Trans­fer von Ein­zel­per­so­nen ge­hö­ren zum Fir­men­kon­zept. Ko­fahl Rei­sen ist Part­ner ei­ni­ger Schiffs­agen­ten an den Kreuz­fahrt­schif­fen in War­ne­mün­de. Jähr­lich wer­den hier über 1800 Bus­se ein­ge­setzt, um Shut­tel­ver­keh­re so­wie Aus­flugs­pro­gram­me an den Kreuz­fahrt­schif­fen ab­zu­wi­ckeln, u. a. für die AI­DA Ree­de­rei. Das Un­ter­neh­men be­schäf­tigt der­zeit 52 Mit­ar­bei­ter in den Be­rei­chen Rei­se­ver­kehr, Rei­se­bü­ro, Ver­wal­tung und Werk­statt.
Die ho­he Zu­frie­den­heit ih­rer Mit­ar­bei­ter ist Ih­nen, sehr ge­ehr­te Frau Ko­fahl, sehr wich­tig. So wer­den zum Bei­spiel für al­le Kin­der der Mit­ar­bei­ter die Be­treu­ungs­kos­ten für die Kin­der­ta­ges­stät­ten über­nom­men. Ko­fahl Rei­sen en­ga­giert sich für die Kin­der­krebs­hil­fe und das Hos­piz in der Han­se­stadt Ros­tock und un­ter­stützt ge­mein­nüt­zi­ge Ver­ei­ne. Aus ei­ge­ner Kraft und mit Mut zum Ri­si­ko wur­de ein se­riö­ses Rei­se­un­ter­neh­men auf­ge­baut, das En­de des Jah­res mit vie­len Rei­se­gäs­ten und al­len Mit­ar­bei­tern in der Ros­to­cker Stadt­hal­le sein 25-jäh­ri­ges Fir­men­ju­bi­lä­um fei­ert. Ich be­glück­wün­sche Sie, Frau Heidrun Ko­fahl,
sehr herz­lich zu Ih­rem Fir­men­ju­bi­lä­um und zu die­ser Aus­zeich­nung durch die Han­se­stadt Ros­tock.


Un­ter­neh­men, das sich be­son­ders für die Schaf­fung und Si­che­rung von Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­zen en­ga­giert hat
Lau­da­tio für Herrn Chris­ti­an Schmoll, Ge­schäfts­füh­rer der TAM­SEN MA­RI­TIM GmbH

1850 grün­de­te der Ma­schi­nen­bau­in­ge­nieur Al­brecht Tisch­bein die „Schiffs­werft und Ma­schi­nen­bau­an­stalt“, spä­ter Schiffs­werft Nep­tun.1994 fu­sio­nier­ten Tei­le der Nep­tun In­dus­trie Ros­tock mit Abe­king & Ras­mus­sen und bil­de­ten zu­sam­men die neue A&R Nep­tun Boat Ser­vice GmbH. Mit dem Ver­kauf an die SMG Werft AG 2002 wur­den die Pro­duk­ti­ons­stät­ten um vier Hal­len er­wei­tert. Es be­gann der mo­der­ne Kunst­stoff­bau von GFK Yach­ten bis 24 m Län­ge als ein neu­es Ge­schäfts­feld. 2009 kauf­te TAM­SEN MA­RI­TIM die Werft aus der lau­fen­den In­sol­venz und über­nahm die tech­no­lo­gi­schen Kom­pe­ten­zen und al­le Mit­ar­bei­ter. TAM­SEN MA­RI­TIM ist ei­ne mo­der­ne Werft mit hoch­qua­li­fi­zier­ten Mit­ar­bei­tern. Das star­ke Team ar­bei­tet für die Be­rei­che Re­pa­ra­tur, Neu­bau und Com­po­si­te­groß­bau­tei­le. Der Ent­wurf, die Pla­nung, Ent­wick­lung und der Bau von Spe­zi­al­schif­fen al­ler Art und Groß­werk­zeu­ge ge­hö­ren zum heu­ti­gen Pro­dukt­mix. TAM­SEN MA­RI­TIM bie­tet den Kun­den Ser­vice-Leis­tun­gen für Spe­zi­al Fahr­zeu­ge und hat sich zu ei­nem Ser­vice-Cen­ter für Boo­te und Schif­fe der Off­shore-Wind­parks der süd­li­chen Ost­see ent­wi­ckelt. Bei der Be­triebs­über­nah­me im Jahr 2009 wa­ren 58 Mit­ar­bei­ter be­schäf­tigt. Heu­te ar­bei­ten 74 Fach­ar­bei­ter und 16 Aus­zu­bil­den­de im Un­ter­neh­men. Ab Sep­tem­ber be­gin­nen wei­te­re 6 Lehr­lin­ge ih­re Aus­bil­dung. Die jun­gen Leu­te wer­den als Boots­bau­er, An­la­gen­me­cha­ni­ker, In­dus­trie­me­cha­ni­ker und Kon­struk­ti­ons­me­cha­ni­ker er­folg­reich aus­ge­bil­det. Der tra­di­tio­nel­le Boots­bau so­wie mo­der­ne Kunst­stof­fe spie­len wäh­rend der ge­sam­ten Aus­bil­dung, aber auch bei der spä­te­ren Ar­beit im Un­ter­neh­men ei­ne gro­ße Rol­le.Die Aus­bil­dung für die Grund­fer­tig­kei­ten des 1. Lehr­jah­res im Me­tall­be­reich er­folgt mit der Nep­tun Werft.Da­bei ar­bei­ten die Lehr­lin­ge in Teams. Wäh­rend der Aus­bil­dung bau­en die jun­gen Leu­te z.B. ein ei­ge­nes Ka­jak, wel­ches sie dann auch be­hal­ten und mit­neh­men dür­fen. Als wei­te­res An­ge­bot kön­nen die Aus­zu­bil­den­den ei­nen Boots­füh­rer­schein und ei­nen Ers­te-Hil­fe-Kurs des DRK ab­sol­vie­ren. Zwei Drit­tel der Lehr­lin­ge blei­ben nach der Aus­bil­dung im Un­ter­neh­men und ver­jün­gen da­mit das Per­so­nal. Durch die gu­ten Ar­beits­be­din­gun­gen gibt es auf der Werft kaum ei­ne Fluk­tua­ti­on der Mit­ar­bei­ter. Für Sie, sehr ge­ehr­ter Herr Schmoll, sind die Mit­ar­bei­ter das höchs­te Gut im Un­ter­neh­men. Das von TAM­SEN MA­RI­TIM ge­bau­te Ret­tungs­boot für die DG­zRS wur­de im Mai von der Le­bens­ge­fähr­tin des Bun­des­prä­si­den­ten, Frau Da­nie­la Schadt, in Bre­men ge­tauft. Die Werft un­ter­stützt den Orts­bei­rat und die Kirch­ge­mein­de in Gehls­dorf so­wie ei­ni­ge Sport­ver­ei­ne der Han­se­stadt Ros­tock. Sie en­ga­giert sich bei der Deut­schen Ge­sell­schaft zur Ret­tung Schiffs­brü­chi­ger.
Ich be­glück­wün­sche Sie, Herr Chris­ti­an Schmoll, zu der heu­ti­gen Eh­rung.


Aus­zeich­nung für das En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung der Han­se­stadt Ros­tock
Lau­da­tio für Frau Eva Ma­ria Buch­holz, Lei­te­rin des Hin­storff Ver­la­ges

Der Hin­storff Ver­lag wur­de 1831 ge­grün­det und ist heu­te ei­nes der füh­ren­den Ver­lags­häu­ser Nord­deutsch­lands. 2006 wur­de der Kon­rad Reich Ver­lag über­nom­men. Der Ver­lag deckt ein brei­tes Spek­trum an In­for­ma­tio­nen und Un­ter­hal­tung ab. Jähr­lich wer­den et­wa 400 lie­fer­ba­re Wer­ke und rund 40 Neu­erschei­nun­gen ver­legt. Die Ver­brei­tung re­gio­na­ler Li­te­ra­tur steht stets im Vor­der­grund, da­bei spielt die Hei­mat­stadt Ros­tock ei­ne ganz be­son­de­re Rol­le. Bild­bän­de über Ros­tock mit his­to­ri­schen und ak­tu­el­len The­men, um­fang­rei­che Wer­ke zur Stadt­ge­schich­te so­wie Ros­to­cker Le­se- und Lie­der­bü­cher führt der Ver­lag stän­dig im Pro­gramm. Die schöns­ten Sei­ten der Han­se­stadt Ros­tock wer­den ge­schmack­voll und ori­gi­nell ver­brei­tet, wie z.B. die ma­ri­ti­men Bü­cher zur Han­se Sail , Rei­se­füh­rer, Ka­len­der oder Wer­ke der tra­di­ti­ons­rei­chen „Blau­en Rei­he“. Zahl­rei­che Bü­cher wer­den ins Eng­li­sche und an­de­re Spra­chen über­setzt, um den Be­darf nach Wer­ken über un­se­re Re­gi­on im Aus­land und für die aus­län­di­schen Tou­ris­ten zu de­cken. Die Le­ser kom­men nicht nur aus Nord­deutsch­land, son­dern aus al­len Tei­len Deutsch­lands und dem Aus­land. Die An­zahl der Kun­den wächst so­wohl im klas­si­schen Buch­han­del als auch im On­line- Han­del ste­tig. Be­son­ders oft aus­ge­zeich­net wur­den die il­lus­trier­ten Kin­der­bü­cher, die der Hin­storff Ver­lag seit 2003 ver­legt. Im Ver­lag ar­bei­ten der­zeit 12 Mit­ar­bei­ter, die Lehr­lin­ge wer­den als Me­di­en­kauf­mann für Di­gi­tal und Print aus­ge­bil­det. Das Un­ter­neh­men be­tei­ligt sich an den Kos­ten für die Kin­der­be­treu­ung und leis­tet da­mit ei­nen wich­ti­gen Bei­trag für die Ver­ein­bar­keit von Fa­mi­lie und Be­ruf. Ih­nen, sehr ge­ehr­te Frau Buch­holz ist das gu­te Be­triebs­kli­ma sehr wich­tig und Sie schät­zen das En­ga­ge­ment ih­rer Mit­ar­bei­ter sehr. Der Ver­lag ar­bei­tet mit vie­len In­sti­tu­tio­nen so­wie mit den Ros­to­cker Au­to­ren und den Au­to­ren, die über Ros­tock schrei­ben, eng zu­sam­men. Für die täg­li­che Ar­beit ist die Ver­net­zung in an­de­re Be­rei­che, wie zum Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um, zur lo­ka­len Pres­se, zum In­ter­net und auch zu den Le­sern von gro­ßer Be­deu­tung. So ent­stand zum Bei­spiel zu­sam­men mit der Ost­see Zei­tung die Face­book-Sei­te „Ros­tock Al­bum“, an der sich 7.500 Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker ak­tiv be­tei­ligt ha­ben, und dar­aus ab­ge­lei­tet das sehr ge­frag­te Buch „Ros­tock-Al­bum, Ei­ne Stadt er­in­nert sich“ von Thors­ten Czar­kow­ski. Ih­nen, sehr ge­ehr­te Frau Buch­holz, ist es wich­tig, Kin­dern den Zu­gang zum Le­sen zu er­mög­li­chen. Die Le­se­för­de­rung für Kin­der wird des­halb durch den Hin­storff Ver­lag in­ten­siv un­ter­stützt. Der Ver­lag en­ga­giert sich re­gel­mä­ßig für die Ros­to­cker Ma­ri­en­kir­che und kul­tu­rel­le Be­rei­che in der Stadt. Ich dan­ke Ih­nen, Frau Eva Ma­ria Buch­holz, für das En­ga­ge­ment zur Image­för­de­rung un­se­rer Stadt und be­glück­wün­sche Sie zu der heu­ti­gen Eh­rung.


Un­ter­neh­men, das ein be­son­de­res Fir­men­kon­zept um­ge­setzt hat
Lau­da­tio für Herrn Sven Meiß­ner, Ge­schäfts­füh­rer der Wil­helm Meiß­ner Elek­tro­nic GmbH

1948 grün­de­te Axel Meiß­ner in War­ne­mün­de das er­folg­rei­che Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men. In ei­nem Hin­ter­hof­schup­pen in der Anasta­si­a­stra­ße wur­de da­mals die Elek­tro­werk­statt ein­ge­rich­tet, dort er­folg­ten die Re­pa­ra­tur und der Ver­kauf von Rund­funk­emp­fän­gern. Axel Meiß­ner er­hielt 1973 ei­ne Eh­ren­ur­kun­de für die 25-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft in der Hand­wer­ker­or­ga­ni­sa­ti­on und 1977 die Aus­zeich­nung "Für her­vor­ra­gen­de Leis­tun­gen in den Haus- und kom­mu­nal­wirt­schaft­li­chen Dienst­leis­tun­gen" durch den Mi­nis­ter­rat der DDR.1990 er­folg­te, als ei­nes der ers­ten Un­ter­neh­men in Ros­tock mit der HRB Nr. 010, die Fir­men­grün­dung als GmbH. Mit der Er­öff­nung der mo­der­nen Ser­vice­werk­statt wur­de 1993 das Leis­tungs­an­ge­bot um die In­stal­la­ti­on von Be­schal­lungs- und Kon­fe­renz­tech­nik er­wei­tert und gleich­zei­tig ein zwei­ter Stand­ort in Lich­ten­ha­gen-Dorf ge­schaf­fen. 2012 über­gab Wil­helm Meiß­ner die Ge­schäfts­lei­tung an sei­nen Sohn Sven Meiß­ner. Heu­te liegt der Schwer­punkt des Un­ter­neh­mens in der Elek­tro­in­stal­la­ti­on, aber es wer­den auch wei­ter­hin elek­tri­sche Haus­halts­ge­rä­te und Un­ter­hal­tungs­elek­tro­nik­ge­rä­te ver­kauft, in­stal­liert und re­pa­riert. Die um­fang­rei­chen In­stal­la­tio­nen der ge­sam­ten Be­schal­lungs- und Ton­tech­nik er­folg­te z.B. im Ost­see­sta­di­on, im Leicht­ath­le­tik­sta­di­on Ros­tock, in der Co­face Are­na Mainz, dem glücks­gas Sta­di­on Dres­den, dem Ernst-Gru­be-Sta­di­on Mag­de­burg, der AWD Are­na Han­no­ver so­wie in die­sem Jahr im Sta­di­on von Ben­fi­ca Lis­sa­bon in Por­tu­gal, dem Es­ta­dio da Luz. Die Elek­tro­in­stal­la­ti­on im Ho­tel Nep­tun und im A-Ro­sa Res­sort, aber auch in vie­len an­de­ren Ho­tels und öf­fent­li­chen Ein­rich­tun­gen ge­hö­ren eben­falls zu den Re­fe­ren­zen des Un­ter­neh­mens. Der Rah­men­ver­trag mit dem kom­mu­na­len Ei­gen­be­trieb der Han­se­stadt Ros­tock wur­de ge­ra­de wie­der ver­län­gert und ist Er­geb­nis ei­ner sehr gu­ten Ar­beits­leis­tung des Fa­mi­li­en­be­trie­bes. Die Wil­helm Meiß­ner Elek­tro­nic GmbH ist seit 25 Jah­ren Ver­trags­werk­statt für Mie­le. Die da­für er­for­der­li­chen Schu­lun­gen wer­den je­des Jahr be­sucht und die Er­geb­nis­se an­schlie­ßend an­ge­wandt. Das Un­ter­neh­men be­schäf­tigt der­zeit 15 Mit­ar­bei­ter. Seit der Fir­men­grün­dung wer­den tra­di­ti­ons­ge­mäß Lehr­lin­ge im Elek­tro­hand­werk und im Ver­kauf aus­ge­bil­det. Die Wil­helm Meiß­ner Elek­tro­nic GmbH wur­de 2008 für den "Gro­ßen Preis des Mit­tel­stan­des" no­mi­niert und als Fi­na­list für die lang­jäh­ri­ge und nach­hal­tig er­folg­rei­che Ar­beit des Un­ter­neh­mens ge­ehrt. 2011 wur­de Sven Meiß­ner zum Ober­meis­ter der In­for­ma­ti­ons­tech­ni­ker-In­nung Bad Do­be­r­an - Ros­tock ge­wählt. Das Un­ter­neh­men un­ter­stützt das Hos­piz in Ros­tock, den „War­ne­mü­der Ver­ein“ und en­ga­giert sich für den FC Han­sa-Nach­wuchs. Ich be­glück­wün­sche Sie, Herr Sven Meiß­ner, zu der Aus­zeich­nung durch die Han­se­stadt Ros­tock.


Ros­to­cker Fa­mi­li­en­be­trieb des Jah­res
Lau­da­tio für Herrn Frank Am­menn, In­ha­ber der Bril­len Kril­le e.K.

Bril­len Kril­le ist ein Ros­to­cker Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men in der 6. Ge­ne­ra­ti­on. Jo­hann Hein­rich Da­vid Kril­le war der Stamm­va­ter des Fa­mi­li­en­be­trie­bes und mach­te sich be­reits 1834 als „Op­ti­cus Me­cha­ni­cus“ in Schwe­rin selbst­stän­dig, er wur­de zum Se­ni­or der Op­ti­ker Meck­len­burgs. 1894 grün­de­te der En­kel Karl Kril­le das Un­ter­neh­men in Ros­tock. Die be­kann­tes­ten Ros­to­cker Op­ti­ker­meis­ter gin­gen bei ihm in die Leh­re bzw. ar­bei­te­ten bei Karl Kril­le als Ge­sel­len. Das ho­he fach­li­che Kön­nen brach­te ihm viel An­er­ken­nung. 1920 wur­de der Be­trieb vom Schwie­ger­sohn Ernst Am­menn über­nom­men und seit 1950 ge­mein­sam mit sei­nem Sohn Fried­bert Am­menn ge­führt. Die Fa­mi­lie über­stand auch die durch­aus schwie­ri­gen Zei­ten des Un­ter­neh­mens. Im 99. Le­bens­jahr starb Ernst Am­menn, knapp zwei Jah­re vor der Wie­der­ver­ei­ni­gung. Naht­los über­nahm Fried­bert Am­menn den Fa­mi­li­en­be­trieb und führ­te sei­nen jüngs­ten Sohn Frank Am­menn in das Op­ti­ker Hand­werk ein, der es heu­te er­folg­reich führt. Bril­len Kril­le ist das äl­tes­te, noch be­stehen­de, Op­ti­ker­ge­schäft in der Han­se­stadt Ros­tock und seit 1910 am heu­ti­gen Stand­ort in der Krö­pe­li­ner Stra­ße 87. Die er­folg­rei­che Ge­schäfts­ent­wick­lung und die An­pas­sung des sich ver­än­der­ten Mark­tes for­dert täg­lich sehr viel En­ga­ge­ment des ge­sam­ten Teams. Die per­sön­li­che und kom­pe­ten­te Be­ra­tung der Kun­den steht bei Ih­nen, sehr ge­ehr­ter Herr Am­menn, nach wie vor an obers­ter Stel­le. Bril­len Kril­le ist als Fach­ge­schäft für Au­gen­op­tik dar­auf spe­zia­li­siert, Lö­sun­gen für in­di­vi­du­el­le Seh­pro­ble­me zu er­ar­bei­ten und mit der er­for­der­li­chen Prä­zi­si­ons­ar­beit um­zu­set­zen. Kenn­zeich­nend für den „Op­ti­ker von heu­te“ ist da­bei die Kom­bi­na­ti­on aus op­ti­schem Know-how, klas­si­schem Hand­werk, in­ter­na­tio­na­len Mo­de­trends und dem Ein­satz von High­tech, ins­be­son­de­re bei der Mess­tech­nik. Den Kun­den wer­den Bril­len­glä­ser und Bril­len­fas­sun­gen füh­ren­der Mar­ken und De­si­gner an­ge­bo­ten. Die Her­stel­lung des End­pro­duk­tes er­folgt in der ei­ge­nen Werk­statt. Im Fa­mi­li­en­be­trieb ar­bei­ten dau­er­haft fünf Mit­ar­bei­ter, die re­gel­mä­ßig wei­ter­ge­bil­det wer­den und das sehr gu­te Be­triebs­kli­ma schät­zen. Bril­len Kril­le ist weit über die Gren­zen von Ros­tock hin­aus be­kannt und der Wer­be­slo­gan „Ist`s die Bril­le, geh` zu Kril­le.“ bis heu­te er­hal­ten ge­blie­ben. Herr Am­menn en­ga­giert sich im Vor­stand der Lan­des­in­nung der Op­ti­ker Meck­len­burg-Vor­pom­mern, er ist Mit­glied in der Ros­to­cker Jah­res­kös­te und im Ro­ta­ry Club Ho­ri­zon­te, der ak­tu­ell Schu­len in Pa­ki­stan und Ugan­da auf­baut. Der Jazz­dis­kurs, das Fes­ti­val „See mo­re Jazz“, die „Ros­tock Sea­wol­ves“ und Beach­vol­ly­ball­tur­nie­re wer­den re­gel­mä­ßig ge­spon­sert. Ich wün­sche Ih­nen, sehr ge­ehr­ter Herr Am­menn und Ih­rer Fa­mi­lie, dass Ih­re Tra­di­ti­on noch lan­ge Be­stand hat und gra­tu­lie­re recht herz­lich zu der heu­ti­gen Eh­rung.