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Na­vi­ga­ti­on

Rund­funk­sen­de­mast in Krum­men­dorf ver­bes­sert Rund­funk- und Fern­seh­emp­fang

Pres­se­mit­tei­lung vom 18.04.2013

De­fi­zi­te bei der Rund­funk- und Fern­seh­emp­fang sol­len künf­tig in der Han­se­stadt Ros­tock der Ver­gan­gen­heit an­ge­hö­ren. Mit dem ge­plan­ten Funk­turm Krum­men­dorf wird die Sen­de­qua­li­tät auf das Ni­veau an­de­rer nord­deut­scher Gro­ß­städ­te an­ge­ho­ben und da­mit ent­spre­chend dem von den Län­dern vor­ge­ge­be­nen Ver­sor­gungs­be­darf aus­ge­baut.

Für die Re­gi­on Ros­tock wird beim di­gi­ta­len ter­res­tri­schen An­ten­nen­fern­se­hen DVB-T ei­ne Ver­sorg­bar­keit von min­des­tens 95 Pro­zent der Be­völ­ke­rung mit Au­ßen­an­ten­nen ge­for­dert. Die­se wird mit dem exis­tie­ren­den DVB-T-Sen­der­netz und der ge­rin­gen Mast­hö­he der Sen­de­an­ten­nen in den Stand­or­ten Mar­low und Ros­tock Stadt­wei­de der­zeit nicht er­reicht.

Auf­grund der grenz­na­hen La­ge an der Ost­see kön­nen im UKW-Be­reich kei­ne zu­sätz­li­chen Fre­quen­zen für die Ver­sor­gung der Re­gi­on Ros­tock mit an­de­ren Funk­diens­ten na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal ko­or­di­niert wer­den, da­her kommt al­ter­na­tiv nur ei­ne Ver­la­ge­rung der heu­te in Mar­low ge­nutz­ten Fre­quen­zen an ei­nen mög­lichst stadt­na­hen Sen­de­stand­ort in Be­tracht. Durch die gro­ße Sen­de­hö­he des neu­en Funk­tur­mes von 250 Me­tern wird die An­zahl der er­for­der­li­chen Sen­der­stand­or­te re­du­ziert. Dar­über hin­aus wer­den elek­tro­ma­gne­ti­sche Fel­der, die deut­lich un­ter den ge­setz­lich vor­ge­schrie­be­nen Grenz­wer­ten lie­gen, wei­ter ver­rin­gert.

Die Op­ti­mie­rung der Rund­funk­ver­sor­gung kann über die Er­rich­tung der ge­plan­ten Rund­funk­sen­de­stel­le in Ros­tock rea­li­siert wer­den. Die grö­ße­re Stadt­nä­he des An­ten­nen­trä­gers er­mög­licht ei­ne ver­bes­ser­te mo­bi­le und por­ta­ble UKW-Hör­funk­ver­sor­gung. Von dem neu­en Sen­der­stand­ort wird zu­künf­tig die an­ge­streb­te Ver­sor­gung der Be­völ­ke­rung mit dem di­gi­ta­len An­ten­nen­fern­se­hen DVB-T fast voll­stän­dig er­reicht.

Die Bau­ge­neh­mi­gung wur­de heu­te auch auf der Ba­sis ei­ner Stand­ort­be­schei­ni­gung der Bun­des­netz­agen­tur er­teilt, die den Schutz von Per­so­nen im Um­feld von orts­fes­ten Funk­an­la­gen mit elek­tro­ma­gne­ti­schen Fel­dern ga­ran­tiert. Die Bun­des­netz­agen­tur über­wacht bun­des­weit elek­tro­ma­gne­ti­sche Fel­der und in­for­miert im In­ter­net über Mess­ergeb­nis­se.