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Na­vi­ga­ti­on

Salz­was­ser­kon­zen­tra­ti­on ver­ur­sach­te Fisch­ster­ben

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.10.2003

Um­fang­rei­che Un­ter­su­chun­gen, die zur Er­mitt­lung der Ur­sa­che des Fisch­ster­bens im Be­reich der Un­ter­war­now ein­ge­lei­tet wur­den, deu­ten auf kei­ner­lei Art von In­fek­tio­nen hin. Dar­über in­for­miert das Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt. Die Er­geb­nis­se der bak­te­rio­lo­gi­schen Un­ter­su­chun­gen bei den Fi­schen un­ter­strei­chen die­se Aus­sa­ge. Vi­ro­lo­gi­sche Un­ter­su­chun­gen der Fi­sche wer­den zur Si­cher­heit und um­fäng­li­chen Ab­klä­rung des Ge­sche­hens fort­ge­führt, las­sen aber er­fah­rungs­ge­mäß kei­ne neu­en ver­brau­cher­re­le­van­ten Er­kennt­nis­se er­war­ten. Im Re­sü­mee der Un­ter­su­chun­gen folgt das Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt mit an Si­cher­heit gren­zen­der Wahr­schein­lich­keit der Ver­mu­tung, dass ein star­ker Salz­was­ser­ein­trag in der Un­ter­war­now Ur­sa­che des Fisch­ster­bens ist bzw. war. Da­her kann die vom Amt am Mitt­woch aus­ge­spro­che­ne War­nung vor Ver­zehr von im Be­reich der Un­ter­war­now ge­fan­ge­ner Fi­sche nun wie­der auf­ge­ho­ben wer­den.

Zur Er­mitt­lung der Ur­sa­che des Fisch­ster­bens wur­den durch das Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt Fisch­pro­ben ent­nom­men und un­ver­züg­lich zur Un­ter­su­chung an das Lan­des­ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­un­ter­su­chungs­amt wei­ter­ge­lei­tet. Par­al­lel wur­den vom Saat­li­chen Amt für Um­welt und Na­tur Ros­tock (StAUN) Was­ser­pro­ben aus der Un­ter­war­now der ent­spre­chen­den Ana­ly­tik zu­ge­führt wor­den. So­wohl ent­spre­chend vor­lie­gen­de Un­ter­su­chungs­er­geb­nis­se des StAUN als auch des Lan­des­ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­un­ter­su­chungs­am­tes ge­ben kei­nen Hin­weis auf au­ßer­ge­wöhn­li­che Be­las­tun­gen wie Gift- oder Schad­stof­fe im Ge­wäs­ser, die das Fisch­ster­ben ver­ur­sacht ha­ben könn­ten.