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Sanierte Schulsporthalle übertrifft gültige Standards

Pressemitteilung vom 16.03.1999

16. März 1999

Sanierte Schulsporthalle übertrifft gültige Standards

Nach nur fünfmonatiger Bauzeit wird die generalsanierte Sporthalle der Gesamtschule "Friedensreich Hundertwasser" in der Sternberger Straße 10 am 16. März um 9.30 Uhr durch den Senator für Schule, Kultur und Sport, Dr. Enoch Lemcke, offiziell seiner Bestimmung übergeben. Seit einer Woche steht die sanierte Sporthalle bereits dem Schul- und Freizeitsport wieder zur Verfügung. Während der Sanierungsarbeiten sind praktisch das Dach und die Umfassungswände sowie Geräteräume, Sanitäranlagen, Fußböden, Heizungs- und Elektroanlagen neu entstanden. Vom alten Gebäude blieben lediglich Hülsenfundamente und Stahlträger stehen. Auch alle Ver- und Entsorgungsleitungen sind neuen Anlagen gewichen. Damit umfaßt der finanzielle Sanierungsaufwand einen Wert von rund 1, 5 Mio DM, der ausschließlich aus dem Stadthaushalt aufgewendet wurde. Nach den umfangreichen Bauarbeiten steht eine Schulsporthalle für den Schul- und Freizeitsport zur Verfügung, die die Ansprüche eines vergleichbaren Neubaues in allen gültigen Standards erfüllt, teilweise noch überbietet. Die Halle weist eine Spielfläche von 489 Quadratmetern auf und ist damit wesentlich größer als herkömmliche Hallen. Sie verfügt über eine Beschallungsanlage sowie moderne wand- und bodengebundene Sportgeräte und ist vollständig behindertengerecht. Der Prallschutz in der Spielhalle ist durchgehend realisiert.

Die Lichtenhäger Schulsporthalle galt von Anfang an als Provisorium. Sie gehört zu den 15 in der sogenannten Tonnenbauweise errichteten Sporthallen, die eine gewölbte landwirtschaftliche Lagerhalle umfunktionierten und mit einem Flachbau für Umkleide-, Sanitär- und Heizungsräume versahen. Geplant wurden die Sanierungsleistungen vom Planungsbüro Bauprojekt Nord, die den Bau
auch begleitet haben. Ausschließlich ortsansässige Firmen haben das Bauvorhaben in der Regie des Rostocker Hochbauamtes realisiert. Ein undichtes Dach, abgesackte Fundamente, aufgequollene Fußböden, fehlende Entlüftung und funktionsuntüchtige Sanitärbereichem unterstreichen die gravierenden technischen Mängel und Schäden. Aus diesen bautechnischen Gründenwird in den kommenden Jahren die Sanierung weiterer Typenbauten unvermeidbar sein.

In den zurückliegenden Jahren waren bereits vier dieser Rostocker Typensporthallen durch das Rostocker Hochbauamt generalsaniert worden. Zusätzlich hatte die WIRO 1998 im Rahmen der Wohnumfeldverbesserung die Sporthallein der Thomas-Morus-Straße saniert und plant in diesem Jahr Sanierungsarbeiten an zwei weiteren Sporthallen.