Sanierungsprogramm startete an 13 Schulgebäuden
Pressemitteilung vom
Kultursenator Dr. Enoch Lemcke startete das Rostocker Schulsanierungsprogramm symbolisch am 6. Januar um 10.30 Uhr am Standort der Grundschule und der Integrierten Gesamtschule Lichtenhagen in der Sternberger Straße 10. Dazu hatten sich unter anderem auch Vertreter des Bildungsministeriums M-V, der Rostocker Stadtverwaltung, des Investors und Auftraggebers Commerz-Leasing und Immobilien Vertrieb GmbH, der beauftragten Bauunternehmungen und der beteiligten Schulen angesagt.
In die bislang umfangreichste Schulsanierungsmaßnahme der Hansestadt Rostock sind 13 Gebäude von insgesamt acht Schulen an sechs Standorten einbezogen. In den letzten Wochen hatten die Baubetriebe die Ausführungsplanungen für die Sanierung der einzelnen Schulgebäude abgeschlossen, Bauzeitabläufe und -technologien erarbeitet und mit den Schulen abgestimmt. Baubetriebe und Schulen kooperieren eng miteinander, da während des gesamten Baugeschehens der Schulbetrieb weiterläuft. Alle acht Schulen wurden in den zurückliegenden Tagen über Ablaufzeiten und die jeweiligen Bauumfänge im Detail informiert.
In den Schulen werden derzeit für die Bauphase veränderte Raumnutzungs- und Stundenpläne erarbeitet. Nach Abschluß der Bauarbeiten haben alle sanierten Schulgebäude unter anderem trockene Fundamente, erneuerte Fensterfassaden, sanierte Giebel, ein neues Dach, neue Türen und Eingangsbereiche sowie Jalousien und Blitzschutzanlagen. Alle maroden Fenster werden ausgebaut und durch wärme- und schallisolierende ersetzt. Die gesamte Gebäudeaußenhaut ist vollständig saniert. Um die umfangreichen Maßnahmen baulich absichern zu können, haben die bauausführenden Betriebe IHB Rostock Baugesellschaft mbH und Heilit & Woerner Bau AG, Zweigniederlassung Rostock, in einer gemeinsamen "Arbeitsgemeinschaft Schulsanierung Rostock" bereits umfangreich Material beschafft. Bereit stehen beispielsweise 43.460 Quadratmeter Rüstung, 11.000 Quadratmeter Dachabdichtung, 8.000 Quadratmeter Vorhang- und 2.500 Quadratmeter Metallfassade. Darüber hinaus werden 8.200 Kunststoffenster, 70 Tonnen Stahl und mehr als 285.000 Klinker benötigt. Die Farbgestaltung der Schulgebäude wurde im Einklang mit den umgebenden Wohngebäuden abgestimmt.
Die CommerzLeasing und Immobilien Vertrieb GmbH als Auftraggeber und Investor dieser bedeutsamen Baumaßnahme hat ihrerseits zwischenzeitlich alle erforderlichen Finanzierungsmaßnahmen vorbereitet. Die "Arbeitsgemeinschaft Schulsanierung Rostock" konnte zwischenzeitlich die Mehrheit der erforderlichen Bauunternehmungen als Nachauftragnehmer binden. Diese umfangreichen Bauaufträge wurden überwiegend an klein- und mittelständige Unternehmen aus der Hansestadt Rostock sowie dem Rostocker Umland vergeben. In wöchentlichen Bauberatungen stellen die baubeauftragten Betriebe, der Investor und alle anderen in die Umsetzung des Bauprogrammes Integrierten bereits jetzt die Weichen für den erfolgreichen Abschluß im Sommer des Jahres 2000.