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Na­vi­ga­ti­on

Schö­ne­res Um­feld in Groß Klein und Evers­ha­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.11.1999



Der Ver­bes­se­rung des Wohn­um­fel­des in Groß Klein und Evers­ha­gen wird sich in den kom­men­den Jah­ren die Ros­to­cker Ge­sell­schaft für Stadt­er­neue­rung, Stadt­ent­wick­lung und Woh­nungs­bau mbH (RGS) auch wei­ter­hin an­neh­men. Mit der Um­set­zung ent­spre­chen­der För­der­pro­gram­me von Bund und Land hat­te die Ros­to­cker Ge­sell­schaft seit 1997 in Dier­kow und Toi­ten­win­kel Er­fah­run­gen ge­sam­melt, nach­dem für bei­de Ros­to­cker Stadt­tei­le be­reits seit 1993 För­der­mit­tel ge­flos­sen sind. In das ent­spre­chen­de Lan­des­pro­gramm zur städ­te­bau­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung gro­ßer Neu­bau­ge­bie­te war 1997 Groß Klein und 1999 auch Evers­ha­gen auf­ge­nom­men wor­den. Mit der Ko­or­di­nie­rung und Durch­füh­rung die­ser För­der­pro­gram­me in den Stadt­tei­len wur­de vor drei Jah­ren die Ros­to­cker Ge­sell­schaft be­auf­tragt.

„Das Pro­gramm zur Wohn­um­feld­ver­bes­se­rung soll zum ei­nen die Per­spek­ti­ve von Neu­bau­ge­bie­ten lang­fris­tig si­chern, zum an­de­ren zeit­gleich auch kurz­fris­ti­ge Maß­nah­men er­mög­li­chen, die die Nut­zungs-, Ge­stal­tungs- und Auf­ent­halts­qua­li­tä­ten für die Ein­woh­ner wirk­sam und wahr­nehm­bar ver­bes­sern. Ent­wi­ckelt wird für je­des Ge­biet ge­mein­sam mit den Be­trof­fe­nen ei­ne ge­ziel­te Hand­lungs­stra­te­gie, de­ren Grund­la­ge ent­spre­chen­de Rah­men­plä­ne sind“, un­ter­strich OB Ar­no Pö­ker.

Noch in die­sem Jahr soll der städ­te­bau­li­che Rah­men­plan für Groß Klein der Bür­ger­schaft zur Be­schlußfas­sung vor­lie­gen. Er ist in den ver­gan­ge­nen Mo­na­ten mit den Woh­nungs­un­ter­neh­men, städ­ti­schen Äm­tern, Ein­woh­nern und wei­te­ren Be­trof­fe­nen in­ten­siv ab­ge­stimmt wor­den. Im Auf­tra­ge der Stadt­ver­wal­tung hat die Ros­to­cker Ge­sell­schaft ei­nen Ver­trag zur Er­ar­bei­tung der Rah­men­pla­nung für Evers­ha­gen vor­be­rei­tet, der im kom­men­den Jahr vor­lie­gen soll. Ein lang­fris­ti­ges Grob­kon­zept soll für Pro­blem­be­rei­che hier flä­chen­de­ckend Lö­sun­gen an­bie­ten. Ge­fragt sind Fest­le­gun­gen zum ru­hen­den Ver­kehr, zur Ge­stal­tung des öf­fent­li­chen Frei­raums so­wie zu Spiel- und Frei­zeit­ein­rich­tun­gen.

Für Groß Klein kann der Rah­men­plan be­reits Grund­la­ge für wei­te­re De­tail­pla­nun­gen sein, die das Wohn­um­feld in öf­fent­li­chen und pri­va­ten Be­rei­chen (der Woh­nungs­ge­nos­sen­schaf­ten und -ge­sell­schaf­ten) ver­bes­sern. Vor­pla­nun­gen für ein­zel­ne Quar­tie­re, die par­al­lel zur Rah­men­pla­nung ent­stan­den, sind so­weit ge­die­hen, daß noch 1999 im Quar­tier 1 am Dä­nen­berg die Ar­bei­ten be­gin­nen kön­nen. Das be­trifft zum Bei­spiel die Al­te War­ne­mün­der Chaus­see, den Klei­nen War­nowdamm oder die Frei­flä­chen­ge­stal­tung für die Ki­ta am Dä­nen­berg. Im kom­men­den Jahr ist Start für die Bau­maß­nah­men in den Quar­tie­ren 2 und 3. Da­bei sind sämt­li­che Ein­zel­pla­nun­gen in ei­nem flä­chen­über­grei­fen­den Pla­nungs­kon­zept ent­hal­ten und auf­ein­an­der ab­ge­stimmt. In Kür­ze wer­den auch de­tail­lier­te Pla­nun­gen für die Quar­tie­re 4, 5 und 6 in Groß Klein vor­lie­gen, die in den kom­men­den Jah­ren um­ge­setzt wer­den kön­nen.

Die ge­plan­ten Ver­bes­se­run­gen und die reiz­vol­le Um­ge­bung des Stadt­teils wer­den da­zu bei­tra­gen, daß Groß Klein in Struk­tur, Funk­ti­on und Ge­stalt ge­samt­städ­ti­sche Be­deu­tung er­langt. Am Ufer der War­now und in un­mit­tel­ba­rer Ost­see­nä­he wird Groß Klein auch von der be­vor­ste­hen­den IGA im Jah­re 2003, dem Mes­se­ge­län­de und dem Sport- und Frei­zeit­park an der Werft­al­lee pro­fi­tie­ren. Mit­tel­fris­tig kann das Wohn­ge­biet mit sei­nen An­ge­bo­ten für Sport, Frei­zeit und Er­ho­lung ein An­zie­hungs­punkt für 100.000 Ein­woh­ner des Nord­wes­tens­wer­den.

Sicht­ba­re Er­geb­nis­se der Wohn­um­feld­ver­bes­se­rung ha­ben die För­der­mit­tel auch in Dier­kow und Toi­ten­win­kel mög­lich ge­macht. Nen­nens­wert sind zum Bei­spiel die Spiel-, Sport- und Frei­zeit­an­la­gen in der P.-Pi­cas­so-Stra­ße und in der Hin­richs­dor­fer Stra­ße so­wie bes­se­re Geh­we­ge in der H.-Col­den-Sra­ße und der Olof-Pal­me-Stra­ße. Wei­te­re Maß­nah­men sind in Vor­be­rei­tung.

Das För­der­pro­gramm zur Ver­bes­se­rung des Wohn­um­fel­des ist da­her für die städ­te­bau­li­che Wei­ter­ent­wick­lung al­ler vier ge­för­der­ten Stadt­tei­le ein we­sent­li­cher Grund­stein bis 2010. Da­bei soll die Rea­li­sie­rungs­pha­se deut­lich kür­zer als der Zu­wen­dungs­zeit­raum sein, so daß die Bau­maß­nah­men im we­sent­li­chen be­reits bis 2003 um­ge­setzt sind.

Bis­her wur­den für die Wohn­ge­bie­te Städ­te­bau­för­der­mit­tel in Hö­he von 36 Mio Mark be­wil­ligt, wo­bei 24 Mio Mark be­reits um­ge­setzt sind, wei­te­re 12 Mil­lio­nen für die Jah­re 2000 bis 2003 zur Ver­fü­gung ste­hen. Beim Land wer­den wei­te­re 20 Mio Mark Städ­te­bau­för­der­mit­tel be­an­tragt, um ei­ne Wei­ter­füh­rung des Pro­gramms zu ge­währ­leis­ten. Ros­to­cker Woh­nungs­un­ter­neh­men be­tei­li­gen sich dar­über­hin­aus mit er­heb­li­chen fi­nan­zi­el­len Mit­teln an der Wohn­um­feld­ver­bes­se­rung der Stadt­tei­le.