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Na­vi­ga­ti­on

Schön­heits­kur für die Bi­blio­thek dau­ert län­ger

Pres­se­mit­tei­lung vom 22.11.1999


Ar­bei­ten am EDV-Sys­tem lau­fen auf Hoch­tou­ren

Die Ros­to­cker Zen­tral­bi­blio­thek wird künf­tig auf al­len Eta­gen auch für Roll­stuhl­fah­rer und Kin­der­wa­gen zu­gäng­lich sein. An­fang Ok­to­ber be­gann für das Haus in der Krö­pe­li­ner Stra­ße 82 der Um­bau. In­zwi­schen ist man­ches ge­schafft. Com­pu­ter­ka­bel und neu­er Tep­pich­bo­den wur­den ver­legt, Wän­de ge­stri­chen, Ram­pen vor­be­rei­tet.

Ein Fahr­stuhl war­tet auf sei­ne Ab­nah­me, der al­len Mit­ar­bei­te­rin­nen der Bi­blio­thek er­heb­li­che Er­leich­te­run­gen ver­spricht. Der be­schwer­li­che Bü­cher­trans­port bis in die obers­te Eta­ge wird dann näm­lich der Ver­gan­gen­heit an­ge­hö­ren. Der Um­bau wird zum Jah­res­en­de ab­ge­schlos­sen, die Bi­blio­thek je­doch noch nicht ge­öff­net sein. Noch im De­zem­ber ist ge­plant, für Schü­ler ei­ne ein­ge­schränk­te Aus­lei­he zu er­mög­li­chen. „Und doch wä­ren wir gern schon wei­ter“, ge­steht Bi­blio­theks­chef Man­fred Heck­mann. Sein Team voll­bringt seit Wo­chen Höchst­leis­tun­gen. „Für den neu­en Tep­pich wa­ren mit­un­ter schwe­re Bü­cher­ber­ge von links nach rechts zu be­we­gen. Für die Bau­f­rei­heit in dem denk­mal­ge­schütz­ten Haus sorg­ten un­se­re Mit­ar­bei­ter selbst“, so Man­fred Heck­mann. Denn auch die leich­te li­te­ra­ri­sche Kost bringt ei­ni­ge Pfun­de auf die Waa­ge.

Be­son­ders lang­wie­rig und zeit­auf­wen­dig ist al­ler­dings die Um­stel­lung auf ein neu­es EDV-Sys­tem. Be­vor die Buch­aus­lei­he auf die­ser Grund­la­ge er­fol­gen kann, muß je­des ein­zel­ne Ex­em­plar, ob Buch, Vi­deo, Kas­set­te, CD oder Schall­plat­te, mit um­fas­sen­den bi­blio­gra­phi­schen An­ga­ben dem Com­pu­ter an­ver­traut wer­den. Und das sind we­sent­lich mehr In­for­ma­tio­nen als Ti­tel, Au­tor und Preis, ver­rät der Ex­per­te. Je­des der et­wa 200.000 Me­di­en der Ros­to­cker Zen­tral­bi­blio­thek muß für die mo­der­ne EDV-ge­steu­er­te Ar­beits­grund­la­ge in die Hand ge­nom­men wer­den. Bis Mit­te kom­men­den Jah­res sol­len die­se zeit­rau­ben­den Ar­bei­ten ab­ge­schlos­sen sein, hofft Heck­mann.