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Na­vi­ga­ti­on

Schär­fe­re Schutz­maß­nah­men ab Frei­tag auch in Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 10.12.2020 - Rat­haus / Bür­ger­schaft / Bil­dung und Wis­sen­schaft / Wirt­schaft und Ver­kehr / Aus­schüs­se und Orts­bei­rä­te / Um­welt und Ge­sell­schaft / Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Wei­ter ge­hen­de Kon­takt­be­schrän­kun­gen, Mund-Na­se-Be­de­ckung auch im Frei­en, kein Al­ko­hol­aus­schank und neue Be­suchs­re­ge­lun­gen

Auch in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock gel­ten ab Frei­tag, 11. De­zem­ber 2020 schär­fe­re Hy­gie­neschutz­maß­nah­men. Da­mit wird die fach­auf­sicht­li­che Wei­sung der Lan­des­re­gie­rung um­ge­setzt, die für das Er­rei­chen des Rot-Wer­tes auf der lan­des­wei­ten Co­ro­na-Am­pel auch Maß­nah­men für Land­krei­se und kreis­freie Städ­te vor­sieht, die un­ter dem je­wei­li­gen Schwel­len­wert lie­gen.

„SARS-CoV-2 und CO­VID-19 wa­ren zu­nächst in den öst­li­chen Bun­des­län­dern nur in ge­rin­ger Zahl fest­ge­stellt wor­den. Doch in den ver­gan­ge­nen Ta­gen hat die zwei­te Wel­le auch Sach­sen und Bran­den­burg über­rollt. Sie schwappt nun in Rich­tung Ost­see­küs­te. Un­ser Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern be­fin­det sich ins­ge­samt be­reits im ro­ten Be­reich der Co­ro­na-Am­pel. Und so be­steht auch für Ros­tock die Ver­pflich­tung durch die Lan­des­re­gie­rung, schär­fe­re Maß­nah­men um­zu­set­zen“, er­läu­tert Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen.

„Seit April ha­ben wir uns in Ros­tock im­mer in ei­nem sehr si­chern Um­feld be­we­gen kön­nen. Und noch im­mer ist die Co­ro­na-La­ge in Ros­tock re­la­tiv ent­spannt. Aber das kann sich lei­der täg­lich än­dern. Die neu­en Maß­nah­men sol­len uns schüt­zen. wenn wir al­le ge­mein­sam wie bis­her auf­ein­an­der auf­pas­sen, kön­nen wir auch die Her­aus­for­de­run­gen die­ser Wel­le meis­tern“, so der Ober­bür­ger­meis­ter.

Auch für Ros­tock wer­den die Kon­takt­be­schrän­kun­gen für pri­va­te Zu­sam­men­künf­te in der Öf­fent­lich­keit und in ge­schlos­se­nen Räu­men noch ein­mal an­ge­passt. Nur noch ein Teil­neh­mer­kreis von An­ge­hö­ri­gen des ei­ge­nen und ei­nes wei­te­ren Haus­stan­des ist zu­läs­sig und auf ins­ge­samt ma­xi­mal fünf Per­so­nen be­schränkt. Da­zu­ge­hö­ri­ge Kin­der bis 14 Jah­re wer­den nicht mit­ge­rech­net.

In der Zeit von 10 Uhr bis 19 Uhr - au­ßer an Sonn- und Fei­er­ta­gen – wird in den nach­fol­gend auf­ge­führ­ten Orts­tei­len für die dort nä­her be­zeich­ne­ten Stra­ßen, We­ge und Plät­ze das Tra­gen ei­ner Mund-Na­se-Be­de­ckung auch un­ter frei­em Him­mel an­ge­ord­net:

Stadt­mit­te:

a) Geh­weg Lan­ge Stra­ße ab Kreu­zung Kuh­stra­ße bis Fau­le Gru­be in Ost-West-Rich­tung
b) Kuh­stra­ße
c) Päd­ago­gi­en­stra­ße
d) Brei­te Stra­ße
e) Esel­fö­ter­stra­ße
f) Fau­le Gru­be
g) Krö­pe­li­ner Stra­ße ab Krö­pe­li­ner Tor bis Neu­er Markt
h) Uni­ver­si­täts­platz
i) Run­ge­stra­ße ab Kreu­zung Krö­pe­li­ner Stra­ße bis Kreu­zung Ros­to­cker Hei­de

War­ne­mün­de:

a) Am Bahn­hof ab Kreu­zung B103 über Bahn­hofs­brü­cke bis Be­ginn der Kir­chen­stra­ße
b) Am Strom (obe­rer und un­te­rer Ver­lauf) ab Kreu­zung Kir­chen­stra­ße/Bahn­hofs­brü­cke bis Be­ginn der West­mo­le

Da­von nicht be­trof­fen sind  Kin­der bis zum Schul­ein­tritt und Men­schen, die auf­grund ei­ner me­di­zi­ni­schen oder psy­chi­schen Be­ein­träch­ti­gung oder ei­ner Be­hin­de­rung kei­ne Mund-Na­se-Be­de­ckung tra­gen kön­nen und dies durch ei­ne ärzt­li­che Be­schei­ni­gung nach­wei­sen kön­nen. Das Ab­neh­men der Mund-Na­se-Be­de­ckung ist un­ter Ein­hal­tung des Min­dest­ab­stan­des von 1,5 Me­ter zu­läs­sig, so­lan­ge es zur Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Men­schen mit Hör­be­hin­de­run­gen, die auf das Lip­pen­le­sen an­ge­wie­sen sind, er­for­der­lich ist.

Der Aus­schank von al­ko­ho­li­schen und al­ko­hol­hal­ti­gen Ge­trän­ken ist im ge­sam­ten Stadt­ge­biet un­ter­sagt. Dar­über hin­aus ist der Al­ko­hol­kon­sum auf den Stra­ßen, Flä­chen und Plät­zen, auf de­nen auch im Frei­en das Tra­gen ei­ner Mund-Na­se-Be­de­ckung an­ge­ord­net ist,  ge­ne­rell ver­bo­ten.

In Ein­rich­tun­gen und Diens­ten der Pfle­ge und An­ge­bo­ten der Ein­glie­de­rungs­hil­fe darf höchs­tens ei­ne Be­su­che­rin oder ein Be­su­cher je Be­woh­nen­dem, der nicht dau­er­haft fest­zu­le­gen ist, die Pfle­ge­ein­rich­tung bzw. die be­son­de­re Wohn­form be­tre­ten. Durch die Test­stra­te­gie der Ein­rich­tung muss zu­sätz­lich si­cher­ge­stellt wer­den, dass Be­schäf­tig­te, Be­su­chen­de und Be­woh­nen­de eng­ma­schig ge­tes­tet wer­den, um un­er­kann­te In­fek­tio­nen früh­zei­tig zu er­ken­nen und die Ver­brei­tung zu ver­mei­den.

Auch für den kom­men­den Ad­vents­sonn­abend wer­den vie­le Men­schen in der In­nen­stadt er­war­tet. Ins­be­son­de­re die Ein­kaufs­zen­tren, Pas­sa­gen und Kauf­häu­ser sind auf­ge­for­dert, ihr Ein­lass­ma­nage­ment strikt zu or­ga­ni­sie­ren und so zu ge­währ­leis­ten, dass nicht mehr als die ma­xi­mal zu­läs­si­ge An­zahl von Men­schen  sich gleich­zei­tig in den Ein­rich­tun­gen auf­hält. Kom­mu­na­ler Ord­nungs­dienst und Po­li­zei set­zen ei­nen Schwer­punkt dar­auf, die Ein­hal­tung die­ser Re­geln zu kon­trol­lie­ren.