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Schon 2.000 Gäste in der Reformations-Ausstellung

Pressemitteilung vom 10.07.2017

Die aktuelle Sonderausstellung „Das Netz des neuen Glaubens. Rostock, Mecklenburg und die Reformation im Ostseeraum“ im Kulturhistorischen Museum Rostock ist erfolgreich angelaufen. Seit der Eröffnung der Ausstellung am vergangenen Donnerstag besuchten bereits rund 2.000 Gäste das Museum. Am Donnerstag, 13. Juli 2017, um 18.00 Uhr findet die erste Abendführung „Nach der Arbeit“ durch die Ausstellung statt. Es führt Dr. Steffen Stuth, der Leiter des Kulturhistorischen Museums und Kurator der Ausstellung über die Reformation.

Die Führung bietet Gelegenheit, einzutauchen in die Geschichte der der vielfältigen religiösen, kulturellen und gesellschaftlichen Prozesse im 16. und 17. Jahrhundert, die unter dem Begriff der Reformation und ihrer Folgen zusammengefasst werden. Rostock war nicht nur das geistige Zentrum der Reformation in Mecklenburg, sondern wurde schon in den 1520er-Jahren zu einem außerordentlichen Multiplikator reformatorischen Gedankengutes. Dies ist einem der ersten evangelischen Prediger in Rostock zu verdanken – Joachim Slüter. Vor allem sein Gesangbuch wurde zu einem Bestseller und weit über die Grenzen Mecklenburgs verbreitet.

Einzigartige historische Zeugnisse wie eine extra restaurierte Reliquiendose aus St. Marien, Teile des Chorgestühls aus St. Nikolai, die letzte erhaltene mittelalterliche Silbermadonna aus dem Mittelalter in Mecklenburg sowie Originalzeugnisse von Martin Luther und Joachim Slüter illustrieren das kirchliche und religiöse Leben und den Glauben vor der Reformation, die Entwicklungen, die zu den Umbrüchen und Veränderungen führten und die Entwicklung der Landeskirche in Mecklenburg seit der Mitte des 16. Jahrhunderts.