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Schule für Körperbehinderte zum Jahresende fertig

Pressemitteilung vom 09.06.1999

9. Juni 1999

Schule für Körperbehinderte zum Jahresende fertig

Mit der Eröffnung eines modernen Therapie- und Sportgebäudes schließt noch in diesem Jahr der Neubau der Rostocker Körperbehindertenschule "Paul-Friedrich-Scheel" ab. Der Rohbau des neuen Gebäudes, in dem dann ein Lehr- und Therapiebecken, ein Sportraum und zwei Gymnastikräume zur Verfügung stehen, wurde jetzt fertig. Ingesamt fließen in das 1997 begonnene Schulprojekt rund 23 Millionen Mark, darunter etwa 6,7 Millionen Mark Fördermittel des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Das Hauptgebäude der Schule für körperbehinderte Mädchen und Jungen war bereits vor einem Jahr in der Rostocker Semmelweisstraße 3 eröffnet worden. Über 100 Kinder besuchen derzeit die durchgängig eingeschossig und ebenerdig gestaltete Einrichtung. Ein Park umgibt die im Pavillon-Stil erbaute Schule. Neben 14 Klassenräumen, zwei Fachunterrichtsräumen für Biologie, Chemie und Physik stehen unter anderem drei Werkräume, ein Computerkabinett sowie ein Gemeinschaftsraum zur Verfügung. Zahlreiche Firmen der Region beteiligten sich am Schulneubau.

Die schon 1901 in der Hansestadt als "Krüppelheim" gegründete Einrichtung hatte mit Beginn der 50er Jahre den Status einer tatsächlichen Schule mit Ausbildungscharakter erreicht. In den folgenden Jahrzehnten erwies sich das Gebäude in der Ulmenstraße 44/45 als zu klein und als nicht barrierefrei völlig ungeeignet. Im Dezember 1990 beschloß die Rostocker Bürgerschaft den Neubau einer Schule für Körperbehinderte.