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Na­vi­ga­ti­on

Se­na­tor Die­ter Schör­ken zur Pri­va­ti­sie­rung des Am­tes für Wirt­schafts­för­de­rung

Pres­se­mit­tei­lung vom 15.09.1999

15. Sep­tem­ber 1999

Se­na­tor Die­ter Schör­ken zur Pri­va­ti­sie­rung des Am­tes für Wirt­schafts­för­de­rung "Den ak­tu­el­len Dis­kus­si­ons­pro­zeß um die Pri­va­ti­sie­rung des Am­tes für Wirt­schafts­fö­de­rung be­grü­ße ich aus­drück­lich", er­klär­te der Se­na­tor für Fi­nan­zen und Wirt­schaft, Die­ter Schör­ken. Wei­ter sag­te er: "Die­se De­bat­te darf je­doch nicht ein­sei­tig be­schränkt wer­den auf die Pri­va­ti­sie­rung bis­he­ri­ger kom­mu­na­ler Auf­ga­ben. Es muß viel­mehr die Fra­ge be­ant­wor­tet wer­den, wie zu­künf­tig Ele­men­te der Wirt­schafts­för­de­rung au­ßer­halb des öf­fent­li­chen Dienst­rechts fle­xi­bler ge­stal­tet wer­den kön­nen. In die­sen Pro­zeß sind un­be­dingt die­je­ni­gen mit ein­zu­bin­den, die sich an an­de­rer Stel­le in der Han­se­stadt Ros­tock mit Wirt­schafts­för­de­rung be­fas­sen; ich den­ke hier ins­be­son­de­re an die Kam­mern und Ver­bän­de. In der Han­se­stadt Ros­tock ist in den letz­ten Jah­ren trotz vie­ler Kri­tik be­deu­ten­des ge­leis­tet wor­den; wenn das "Han­dels­blatt" als ei­ne der Wirt­schafts­zei­tun­gen vor we­ni­gen Ta­gen schreibt, "Dres­den und Ros­tock am In­no­va­tivs­ten", so soll­te uns dies mit Stolz er­fül­len. Vor die­sem Hin­ter­grund war­ne ich da­vor, ei­ne nach vorn ge­rich­te­te Pri­va­ti­sie­rungs­de­bat­te mit Äm­ter­kri­tik zu ver­bin­den. Wirt­schafts­för­de­rung und Lie­gen­schaf­ten ha­ben aus ver­schie­de­nen Se­nats­be­rei­chen in den letz­ten drei Jah­ren her­vor­ra­gend und oh­ne Rei­bungs­ver­lus­te mit­ein­an­der fle­xi­bel ge­ar­bei­tet. Die bis­he­ri­gen Er­fol­ge dür­fen uns je­doch nicht dar­an hin­dern, Pro­zes­se zur Ent­wick­lung der Wirt­schaft in Ros­tock zu op­ti­mie­ren, um bes­ser und schnel­ler zu sein als an­de­re Stand­or­te, mit de­nen wir kon­kur­rie­ren müs­sen. Ich plä­die­re da­für, ei­ne ex­ter­ne Un­ter­su­chung zur Neu­ord­nung der Wirt­schafts­för­de­rung in Ros­tock in Auf­trag zu ge­ben und hof­fe in­so­weit auch auf po­li­ti­schen Kon­sens. Freu­en wür­de ich mich, wenn sich die Kam­mern und Ver­bän­de in ei­ne sol­che Un­ter­su­chung mit ein­brin­gen wür­den."