Home
Na­vi­ga­ti­on

Se­na­to­rin Dr. Lia­ne Mel­zer ver­ab­schie­det Dr. Heidrun Lo­ren­zen in den Ru­he­stand

Pres­se­mit­tei­lung vom 30.08.2010

Die Lei­te­rin des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums Ros­tock, Dr. Heidrun Lo­ren­zen, hat mor­gen (31. Au­gust 2010) ih­ren letz­ten Ar­beits­tag und geht in den Ru­he­stand. Da­mit en­det ih­re zwei Jahr­zehn­te wäh­ren­de Tä­tig­keit für die Han­se­stadt Ros­tock.

Se­na­to­rin Dr. Lia­ne Mel­zer, 2. Stell­ver­tre­te­rin des Ober­bür­ger­meis­ters, dank­te Dr. Heidrun Lo­ren­zen für ihr au­ßer­or­dent­li­ches En­ga­ge­ment und die über­aus zu­ver­läs­si­ge und mit ho­hen Fach­kennt­nis­sen ge­paar­te Ar­beit:

Dr. Heidrun Lo­ren­zen hat das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock fast ein Jahr­zehnt ge­führt und sich mit der Sa­nie­rung des Klos­ters zum Hei­li­gen Kreuz und der Neu­ge­stal­tung der Dau­er­aus­stel­lun­gen des Mu­se­ums blei­ben­de Ver­diens­te um die Kunst- und Kul­tur­ge­schich­te in der Han­se­stadt er­wor­ben. Mit ih­rer wis­sen­schaft­li­chen Ar­beit, un­ter an­de­rem zur meck­len­bur­gi­schen Kunst des 20. Jahr­hun­derts und zur "Ent­ar­te­ten Kunst", er­warb sie sich ein ho­hes An­se­hen auch über Ros­tock hin­aus. Dank ih­rer For­schungs­ar­beit wur­de die­ser ein­zig in Deutsch­land zu­sam­men­hän­gend er­hal­te­ne Be­stand aus der Ak­ti­on "Ent­ar­te­te Kunst" von der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land an die Han­se­stadt Ros­tock als Ei­gen­tum über­tra­gen. Un­ter der ma­ß­geb­li­chen Wir­kung von Dr. Heidrun Lo­ren­zen ent­stand ei­ne her­aus­ra­gen­de und über­re­gio­nal viel be­ach­te­te Aus­stel­lung mit dem Ti­tel "Meis­ter­wer­ke der Mo­der­ne. Aus den Be­stän­den der 1937 von den Na­tio­nal­so­zia­lis­ten be­schlag­nahm­ten Kunst".

Nach­dem Dr. Heidrun Lo­ren­zen seit Be­ginn der 1990er Jah­re im Kul­tur­amt als Sach­ge­biet­lei­te­rin tä­tig ge­we­sen war, hat­te sie im Jahr 1996 zu­nächst die Lei­tung des Be­rei­ches Mar­ke­ting und Öf­fent­lich­keits­ar­beit der Städ­ti­schen Mu­se­en über­nom­men. Seit Be­ginn 2000 stand sie dem Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um Ros­tock vor.