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Na­vi­ga­ti­on

Se­na­to­rin Dr. Mel­zer: Brand­schutz in Ros­tock ist ge­währ­leis­tet

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.08.2013

„Der Brand­schutz in Ros­tock ist ge­währ­leis­tet“, un­ter­streicht Se­na­to­rin Dr. Lia­ne Mel­zer, 2. Stell­ver­tre­te­rin des Ober­bür­ger­meis­ters. „Es be­steht kein Grund zur Pa­nik-Ma­che. Durch die Ab­mel­dun­gen von Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren sind wir lei­der nicht mehr so gut in der Brei­te auf­ge­stellt. Bei Gro­ß­scha­dens­er­eig­nis­sen müss­ten in Ab­hän­gig­keit von der La­ge wei­te­re Feu­er­wehr­be­am­te der Be­rufs­feu­er­wehr alar­miert wer­den.“

Die In­for­ma­ti­on des Stadt­feu­er­wehr­ver­ban­des, dass sich vier der fünf Feu­er­weh­ren aus Krank­heits- oder Ur­laubs­grün­den vom ak­ti­ven Be­reit­schafts­dienst ab­ge­mel­det ha­ben, be­dau­ert die Stadt­ver­wal­tung. „In ei­nem Ge­spräch mit dem Stadt­wehr­füh­rer der Han­se­stadt Ros­tock und Vor­sit­zen­den des Stadt­feu­er­wehr­ver­ban­des Stef­fen Gra­fe am Mon­tag ha­ben wir sehr deut­lich ge­macht, dass die Maß­nah­men zur Si­che­rung ei­nes ver­ant­wor­tungs­vol­len Um­gangs mit Per­so­nen be­zo­ge­nen Da­ten nicht ge­gen die Mit­glie­der der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren ge­rich­tet sind.“ Se­na­to­rin Dr. Lia­ne Mel­zer un­ter­streicht: „Es gibt kei­nen Ge­ne­ral­ver­dacht, aber drin­gen­den Hand­lungs­be­darf im Um­gang mit den der Stadt­ver­wal­tung an­ver­trau­ten Da­ten. Wer in der ge­mein­sa­men Leit­stel­le von Ret­tungs­dienst und Feu­er­weh­ren an­ruft, muss sich dar­auf ver­las­sen kön­nen, dass mit die­sen Da­ten ord­nungs­ge­mäß um­ge­gan­gen wird. Die­se Po­si­ti­on hät­ten wir gern auch vor den Mit­glie­dern der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren in Ros­tock ver­tre­ten. Lei­der wa­ren wir zu der Ver­samm­lung am gest­ri­gen Abend nicht ein­ge­la­den.“

„Wer ein Amt als eh­ren­amt­li­cher Feu­er­wehr­mann über­nom­men hat, ge­nie­ßt un­ser al­ler Re­spekt“, so Se­na­to­rin Dr. Lia­ne Mel­zer. „Wir wis­sen um die gro­ßen An­tei­le der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren im Be­reich des Brand­schut­zes, bei der Kin­der- und Ju­gend­ar­beit und bei der Frei­wil­li­gen­ar­beit ins­ge­samt. In die­sem Sin­ne kann ich nur al­le Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr­frau­en und –män­ner er­mun­tern, ih­ren Dienst wie­der auf­zu­neh­men – im In­ter­es­se der Men­schen in un­se­rer Stadt! Wenn Er­geb­nis­se des Ver­fah­rens bei der Staats­an­walt­schaft vor­lie­gen, müs­sen wir Kon­se­quen­zen für die Da­ten­hal­tung in der Stadt­ver­wal­tung zie­hen, denn wir müs­sen ne­ben dem Brand­schutz auch den Da­ten­schutz ge­währ­leis­ten. Das gilt für Frei­wil­li­ge Feu­er­weh­ren ge­nau­so wie für die Be­rufs­feu­er­wehr.“