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Seniorenbeirat zur Diskussion um das Rentenalter

Pressemitteilung vom 10.12.2002



Es gibt zur Zeit keinen Grund für die Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters. Vielmehr muss die Arbeitswelt so gestaltet werden, dass Arbeitnehmer auch bis zum 65. Lebensjahr aktiv im Arbeitsprozess bleiben können.

Viel zu wenigen wird heute die Möglichkeit gegeben, bis zum Renteneintritt zu arbeiten. Dies muss geändert werden, denn die bisher praktizierte Frühverrentung belastet die Rentenversicherungsträger zweifach: Beitragzahler fallen weg und die Renten haben eine längere Laufzeit. Personalabbau und “goldene Handschläge” auf Kosten der Beitragszahler müssen der Vergangenheit angehören.

Es sollten flexible Modelle beim Übergang in die Rente angeboten werden. Ziel muss es sein, eine wirkliche Altersteilzeit zu realisieren, in dem in Stufen die Arbeitszeit reduziert und in der Übergangszeit eine Kombination aus Gehalts- und Rentenzahlung bezogen werden kann. Dies muss selbstverständlich in freier Vereinbarung und unter Berücksichtigung der Tarifbedingungen geschehen. Walter Schindelarz
Sprecher des Seniorenbeirats
der Hansestadt Rostock x x

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