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Leitstelle

Die Leitstelle der Rostocker Feuerwehr arbeitet als „Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst“. Täglich werden bis zu 300 Anrufe über die Notrufnummer 112 angenommen. Das Notrufaufkommen variiert in bestimmten Grenzen. Ungefähr laufen am Tag 120 Notfalleinsätze auf (sehr überwiegend Einsätze des Rettungsdienstes, zudem Brände, Technische Hilfeleistungen). Zudem zwischen 20 bis 25 Krankentransporte. Natürlich ist auch immer eine Anzahl von Notrufen zu verzeichnen, die keine sind (verwählt, nicht Notruf-relevante Nachfragen oder Belange).
In der Leitstelle erfolgt die komplette Einsatzführung mit der Notrufannahme, der Disposition der Einsatzmittel und deren Führung über Funk.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Leitstelle arbeiten mit einem modernen Einsatzleitsystem. Sie arbeiten in einer 42h-Woche in 12h-Schichten (7:00-19:00 und 19:00-7:00 Uhr). Im Normalbetrieb sind tagsüber mindestens 3 Arbeitsplätze ständig besetzt, dabei werden viele Einsätze gleichzeitig geführt. Beim wetterbedingten Ausnahmezustand oder in der Silvesternacht kann sich das Einsatzaufkommen verdoppeln. Auch Großveranstaltungen und besondere Schadenslagen können die Leitstelle zusätzlich fordern. In diesen besonderen Situationen (HanseSail, Silvester) wird die Stärke auf vier Disponenten erhöht.

Laut RD-PlanVO M-V die Qualifikation als Rettungsassistent verpflichtend für den Einsatz in der Leitstelle, sofern Aufgaben des Rettungsdienstes wahrgenommen werden. In der ILS Rostock werden ausschließlich RA beschäftigt, die außerdem mindestens eine B1-Ausbildung vorweisen können. Die Schichtführerqualifikation ist zusätzlich an den B3-Lehrgang geknüpft. Zusätzlich zu den Ausbildungszeiten der vorausgesetzten Qualifikationen kommt die Inhouse-Ausbildung der Disponenten mit einer zeitlichen Dauer von zwei Wochen. Diesen beiden Wochen schließt sich noch ein zwei-monatiges Praktikum in der Leitstelle an.