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Na­vi­ga­ti­on

Ab­fall­bi­lan­zen

Ab­fall­bi­lan­zen sol­len ei­nen schnel­len und aus­sa­ge­kräf­ti­gen Über­blick über die zur Ent­sor­gung be­zie­hungs­wei­se [bzw.] Ver­wer­tung an­ge­fal­le­nen Ab­fall­men­gen ge­ben. Bi­lan­zen er­mög­li­chen es, Ten­den­zen und Trend­ent­wick­lun­gen wie­der­zu­ge­ben und sind da­mit ein wich­ti­ger An­halts­punkt für die Pro­gno­se der zu­künf­tig im Stadt­ge­biet an­fal­len­den Ab­fall­men­gen.

Ge­samt­auf­kom­men Ab­fäl­le

Das Ab­fall­po­ten­ti­al be­trug im Jahr 2018 rund 101.300 Ton­nen. Da­von stam­men rund 96.500 Ton­nen aus pri­va­ten Haus­hal­ten und rund 4.800 Ton­nen aus an­de­ren Her­kunfts­be­rei­chen. Die rund 4.800 Ton­nen Ab­fäl­le aus an­de­ren Her­kunfts­be­rei­chen wur­den ei­ner Bo­den­auf­be­rei­tungs­an­la­ge so­wie der me­cha­nisch-bio­lo­gi­schen Ab­fall­be­hand­lungs­an­la­ge der Veo­lia Um­welt­ser­vice Nord GmbH, Nie­der­las­sung EVG mbH zu­ge­führt.
Hier­bei han­delt es sich um Stra­ßen­rei­ni­gungs­ab­fäl­le und Pa­pier­korb­ab­fäl­le.

Von den rund 96.500 Ton­nen Ab­fäl­len aus pri­va­ten Haus­hal­ten wur­den rund 51.300 Ton­nen ver­wer­tet und rund 45.200 Ton­nen in der me­cha­nisch-bio­lo­gi­schen Ab­fall­be­hand­lungs­an­la­ge der Veo­lia Um­welt­ser­vice Nord GmbH, Nie­der­las­sung EVG mbH auf­be­rei­tet.

Das be­deu­tet, dass ca. 53 Pro­zent der Ab­fäl­le aus pri­va­ten Haus­hal­ten ei­ner stoff­li­chen Ver­wer­tung zu­ge­führt und 47 Pro­zent in der me­cha­nisch-bio­lo­gi­schen Ab­fall­be­hand­lungs­an­la­ge auf­be­rei­tet wur­den. Die Auf­be­rei­tung um­fasst un­ter An­de­rem das Re­cy­celn der Ab­fäl­le, die Her­stel­lung hoch­wer­ti­ger Er­satz­brenn­stof­fe so­wie die Her­stel­lung von en­er­gie­rei­chem Bio­gas in ei­ner Teil­strom­ver­gä­rungs­an­la­ge.

Das spe­zi­fi­sche pro Kopf Auf­kom­men in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock be­trug im Jahr 2018 für Haus- und Ge­schäfts­müll ca. 217 kg/E*a und beim Sperr­müll 50 kg/E*a.

Im Jahr 2017 be­trug der Durch­schnitt in Meck­len­burg-Vor­pom­mern 179 kg/E*a für Haus- und Ge­schäfts­müll und 46 kg/E*a für Sperr­müll.

(kg/E*a = Ki­lo­gramm pro Ein­woh­ner und Jahr)

Sta­tis­tik Ab­fall­frak­tio­nen

Das Ab­fall­po­ten­ti­al setzt sich wie folgt zu­sam­men:

Ab­fäl­le zur Be­sei­ti­gung (AzB) / Ab­fäl­le zur Ver­wer­tung (AzV):

  • Haus- und Ge­schäfts­müll (ca. 60% AzB / ca. 40% AzV)
    ge­trennt er­fass­te Ab­fäl­le zur Ver­wer­tung: 
  • Pa­pier / Pap­pe 
  • Glas 
  • Leicht­ver­pa­ckun­gen 
  • Alt­tex­ti­li­en 
  • Elek­tro-und Elek­tro­ni­kalt­ge­rä­te
  • Schrott 
  • Bio­ab­fäl­le 
  • Grün­schnitt 
  • Pro­blem­ab­fäl­le 
  • Sperr­müll 
  • Stra­ßen­rei­ni­gungs­ab­fäl­le (inkl. Pa­pier­korb­ab­fäl­le)

Ent­wick­lung des Ab­fall­auf­kom­mens an Bei­spie­len:

Ki­lo­gramm pro Ein­woh­ner und Jahr [Kg/E*a]

Haus- und Ge­schäfts­müll:

  • Jahr Jahr 2013 : 222,6 kg/E*a 
  • Jahr Jahr 2018 : 217,0 kg/E*a

Pa­pier / Pap­pe:

  • Jahr Jahr 2013: 69,7 kg/E*a 
  • Jahr Jahr 2018: 60,0 kg/E*a

Bio­ab­fäl­le:

  • Jahr Jahr 2013: 38,9 kg/E*a 
  • Jahr Jahr 2018: 42,1 kg/E*a

Grün­schnitt:

  • Jahr Jahr 2013: 45,1 kg/E*a 
  • Jahr Jahr 2018: 41,9 kg/E*a

Leicht­ver­pa­ckun­gen:

  • Jahr Jahr 2013: 27,9 kg/E*a 
  • Jahr Jahr 2018: 27,8 kg/E*a

Sperr­müll:

  • Jahr Jahr 2013: 49,5 kg/E*a 
  • Jahr Jahr 2018: 49,6 Kg/E*a