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Pro­blem­ab­fäl­le

Pro­blem­ab­fäl­le

Pro­blem­ab­fäl­le im Haus­halt sind schad­stoff­hal­ti­ge Ab­fäl­le wie Haus­halts­rei­ni­ger, Alt­la­cke, Alt­far­ben, Säu­ren und Lau­gen, Fo­to­sub­stan­zen, Queck­sil­ber­ther­mo­me­ter, Alt­bat­te­ri­en, En­er­gie­spar­lam­pen, Leim- und Kle­be­mit­tel, Pflan­zen- und Schäd­lings­be­kämp­fungs­mit­tel. Wer die­se Ab­fäl­le ge­dan­ken­los in den Haus­müll wirft, scha­det der Um­welt. Die­se Ab­fäl­le müs­sen ge­son­dert ent­sorgt wer­den. Für Ros­to­cker Ein­woh­ner be­steht die Mög­lich­keit, die­se Ab­fäl­le auf den vier Re­cy­cling­hö­fen oh­ne zu­sätz­li­che Kos­ten ab­zu­ge­ben. Die Schad­stof­fe sol­len ge­trennt und in ih­ren Ori­gi­nal­ver­pa­ckun­gen ab­ge­ge­ben wer­den. Nur dann ist so­fort zu er­ken­nen, um wel­che Sub­stanz es sich han­delt und wie sie be­han­delt wer­den muss. Am bes­ten wä­re es al­ler­dings, von vorn­her­ein auf um­welt­schäd­li­che Sub­stan­zen zu ver­zich­ten.

Hin­wei­se zur Ent­sor­gung von LED-und En­er­gie­spar­lam­pen:

LED- und En­er­gie­spar­lam­pen ge­hö­ren nicht in den Haus­müll. Grund sind die elek­tro­ni­schen Bau­tei­le, die in die­sen en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Lam­pen ent­hal­ten sind. Al­le Ver­brau­cher sind ge­setz­lich da­zu ver­pflich­tet, die­se fach­ge­recht zu ent­sor­gen. En­er­gie­spar­lam­pen ent­hal­ten zu­dem ei­ne ge­rin­ge Men­ge an Queck­sil­ber, das in den Re­cy­cling­wer­ken um­welt­ge­recht ent­nom­men und für die Wei­ter­ver­wer­tung auf­be­rei­tet wer­den kann. Das Queck­sil­ber ge­langt so­mit nicht in die Um­welt. Mehr als 90 Pro­zent der Lam­pen­be­stand­tei­le kön­nen so wei­ter­ver­wer­tet wer­den. Die her­kömm­li­chen Glüh­lam­pen lan­den da­ge­gen im Haus­müll. In Ros­tock neh­men al­le Re­cy­cling­hö­fe Alt­lam­pen zu­rück, aber auch im­mer mehr Ein­zel­händ­ler wie Dro­ge­rie­märk­te, Su­per­märk­te, Bau­märk­te oder La­den­ge­schäf­te von Elek­tro­hand­wer­kern.

Die nächst­ge­le­ge­nen Sam­mel­stel­len fin­den Sie im In­ter­net - sie­he Link: Sam­mel­stel­len En­er­gie­spar­lam­pen

 

Alt­bat­te­ri­en

Auf den Re­cy­cling­hö­fen kön­nen Sie die im Haus­halt an­fal­len­den Bat­te­ri­en ent­sor­gen. Da­zu ge­hö­ren auch Li­thi­um- und an­de­re Hoch­en­er­gie­bat­te­ri­en. Alt­bat­te­ri­en wer­den auch bei al­len Han­dels­un­ter­neh­men kos­ten­frei zu­rück­ge­nom­men, die stän­dig oder zeit­wei­se Ge­rä­te­bat­te­ri­en ver­kau­fen. Dort fin­den sie grü­ne Sam­mel­bo­xen. Da­bei ist es egal, ob die Bat­te­ri­en in die­sem Ge­schäft ge­kauft wur­den oder nicht. Die Rück­nah­me der Alt­bat­te­ri­en er­folgt kos­ten­los.

Alt­me­di­ka­men­te

Arz­nei­mit­tel sind zum Schutz der Ver­brau­cher strik­ten Ver­kehrs­re­ge­lun­gen un­ter­wor­fen. Die­se äu­ßern sich zum Bei­spiel durch die Apo­the­ken- und Ver­schrei­bungs­pflicht aber auch durch den Hin­weis "Darf nicht in die Hän­de von Kin­dern ge­lan­gen". Dem da­mit ver­bun­de­nen Schutz gilt es auch bei der Ent­sor­gung nach­zu­kom­men. So­fern die Ge­brauchs­in­for­ma­ti­on (Bei­pack­zet­tel) ei­nes Arz­nei­mit­tels kei­ne spe­zi­el­len Ent­sor­gungs­hin­wei­se ent­hält, soll­ten Sie sich an fol­gen­den Grund­sät­zen ori­en­tie­ren: Alt­me­di­ka­men­te zäh­len zum Sied­lungs­ab­fall und kön­nen des­halb in den Haus­müll ge­ge­ben wer­den. Dies ist ein si­che­rer und um­welt­freund­li­cher Ent­sor­gungs­weg. Ros­to­cker Sied­lungs­ab­fäl­le wer­den zu­erst in der me­cha­nisch-bio­lo­gi­schen Ab­fall­be­hand­lungs­an­la­ge der EVG mbH im Ros­to­cker See­ha­fen vor­be­han­delt und im EBS-Heiz­kraft­werk Ros­tock ver­brannt. Da­durch wer­den in Re­st­ab­fäl­len ent­hal­te­ne Schad­stof­fe weit­ge­hend zer­stört. Die da­nach noch vor­han­de­nen Arz­nei­mit­tel­res­te stel­len bei der De­po­nie­rung kei­ne Ge­fahr für das Grund­was­ser dar. Auf­wen­di­ge De­po­nie­ab­dich­tungs­sys­te­me und Si­cker­was­ser­er­fas­sun­gen sor­gen da­für, dass Schad­stof­fe auf­ge­hal­ten wer­den und nicht ins Grund­was­ser ge­lan­gen.

Wich­tig für ei­ne um­welt­ge­rech­te Ent­sor­gung von Alt­me­di­ka­men­ten ist vor al­lem, dass sie nicht über die Toi­let­te oder das Wasch­be­cken ent­sorgt wer­den. Denn dies be­las­tet den Was­ser­kreis­lauf. Des­halb soll­te das Aus­spü­len von Glas­be­häl­tern, in de­nen sich Arz­nei­mit­tel­res­te be­fin­den, eben­falls un­ter­las­sen wer­den.

Wenn Sie sich an die­se Grund­sät­ze hal­ten, dann han­deln Sie um­welt­be­wusst. Sie wer­den Ih­rer Ver­ant­wor­tung für die ord­nungs­ge­mä­ße Ent­sor­gung von Arz­nei­mit­teln ge­recht.

Apo­the­ken sind recht­lich nicht zu ei­ner Rück­nah­me von Alt­me­di­ka­men­ten ver­pflich­tet. Ei­ni­ge Apo­the­ken bie­ten die Rück­nah­me als frei­wil­li­ge Leis­tung an. Fra­gen Sie in Ih­rer Apo­the­ke nach.

Auf den Re­cy­cling­hö­fen der Han­se-und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock wer­den kei­ne Alt­me­di­ka­men­te an­ge­nom­men.