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Na­vi­ga­ti­on

Woh­nung an­mel­den

Wenn Sie ei­ne Woh­nung be­zie­hen, ha­ben Sie sich bei der Mel­de­be­hör­de an­zu­mel­den.

Sind Sie un­ter 16 Jah­ren ob­liegt die An­mel­dung den­je­ni­gen, in de­ren Woh­nung Sie ein­zie­hen. Neu­ge­bo­re­ne, die im In­land ge­bo­ren wur­den, sind nur an­zu­mel­den, wenn sie in ei­ne an­de­re Woh­nung als die der El­tern oder der Mut­ter auf­ge­nom­men wer­den. Sind Sie voll­jäh­rig und ist für Sie ein Pfle­ger oder ein Be­treu­er be­stellt, der den Auf­ent­halt be­stim­men kann, ob­liegt die­sem die An­mel­dung.

Ha­ben Sie meh­re­re Woh­nun­gen im In­land, so ist ei­ne die­ser Woh­nun­gen Ih­re Haupt­woh­nung.

Haupt­woh­nung ist:

  • wenn Sie ver­hei­ra­te­tet sind oder in Le­bens­part­ner­schaft le­ben: die vor­wie­gend be­nutz­te Woh­nung der Fa­mi­lie oder der Le­bens­part­ner­schaft. Dies gilt auch, wenn Sie nur vor­über­ge­hend ge­trennt von Ih­rer Fa­mi­lie oder Ih­rem Le­bens­part­ner woh­nen.
  • wenn Sie ver­hei­ra­te­tet sind oder in Le­bens­part­ner­schaft le­ben und dau­ernd ge­trennt woh­nen: Ih­re vor­wie­gend be­nutz­te Woh­nung.
  • wenn Sie min­der­jäh­rig sind: die vor­wie­gend be­nutz­te Woh­nung Ih­rer El­tern oder Pfle­ge­el­tern. Le­ben die­se ge­trennt, ist Haupt­woh­nung die Woh­nung, in der Sie vor­wie­gend woh­nen.
  • Erst wenn sich die vor­wie­gend be­nutz­te Woh­nung nicht zwei­fels­frei be­stim­men lässt, ist auf den Schwer­punkt der Le­bens­be­zie­hun­gen ab­zu­stel­len. An­halts­punk­te da­für sind zum Bei­spiel die Art der Woh­nung, per­sön­li­che Bin­dun­gen, ge­sell­schaft­li­che und kom­mu­nal­po­li­ti­sche Ak­ti­vi­tä­ten so­wie die Mit­glied­schaft in Ver­ei­nen und an­de­ren Or­ga­ni­sa­tio­nen.

Bei je­der An­mel­dung ha­ben Sie der Mel­de­be­hör­de mit­zu­tei­len, ob und wenn ja, wel­che wei­te­ren Woh­nun­gen Sie im In­land ha­ben und wel­che die­ser Woh­nun­gen ih­re Haupt­woh­nung ist.
Sie ha­ben bei der An­mel­dung der Mel­de­be­hör­de ei­ne schrift­li­che Be­stä­ti­gung des Woh­nungs­ge­bers oder ei­ner von ihm be­auf­trag­te Per­son vor­zu­le­gen (Woh­nungs­ge­ber­be­stä­ti­gung). Ihr Woh­nungs­ge­ber oder ei­ne von ihm be­auf­trag­te Per­son kann Ih­ren Ein­zug auch di­rekt ge­gen­über der Mel­de­be­hör­de be­stä­ti­gen.

Die Be­stä­ti­gung des Woh­nungs­ge­bers muss fol­gen­de Da­ten ent­hal­ten: 

  1. Na­me und An­schrift des Woh­nungs­ge­bers und wenn die­ser nicht Ei­gen­tü­mer ist, auch den Na­men des Ei­gen­tü­mers,
  2. Ein­zugs­da­tum,
  3. An­schrift der Woh­nung so­wie
  4. Na­men der nach § 17 Ab­satz 1 Bun­des­mel­de­ge­setz (BMG) mel­de­pflich­ti­gen Per­so­nen.

Für die An­mel­dung ha­ben Sie ei­nen Mel­de­schein aus­zu­fül­len und zu un­ter­schrei­ben.
Über Ih­re An­mel­dung er­hal­ten Sie un­ent­gelt­lich ei­ne schrift­li­che oder elek­tro­ni­sche Be­stä­ti­gung über die An­mel­dung (amt­li­che Mel­de­be­stä­ti­gung).

Wenn Sie aus be­stimm­ten Grün­den nicht wol­len, dass per­sön­li­che Da­ten von Ih­nen wei­ter­ge­ge­ben wer­den, ha­ben Sie in ei­ni­gen Fäl­len die Mög­lich­keit der Wei­ter­ga­be zu wi­der­spre­chen. Bei Vor­lie­gen der ent­spre­chen­den Vor­aus­set­zun­gen be­steht dar­über hin­aus ge­ge­be­nen­falls die Mög­lich­keit ei­ne Aus­kunfts- und Über­mitt­lungs­sper­re zu be­an­tra­gen.

  • Mel­de­schein (wird von den Ge­mein­den ge­ge­be­nen­falls zum down­load oder auch vor­aus­ge­füllt be­reit­ge­stellt)
  • Per­so­nal­aus­weis und/oder Rei­se­pass als Iden­ti­täts­nach­weis und zur Än­de­rung der Woh­nungs­an­ga­ben
  • Woh­nungs­ge­ber­be­stä­ti­gung oder ent­spre­chen­des Zu­ord­nungs­merk­mal 

Fol­gen­de Da­ten be­zie­hungs­wei­se Un­ter­la­gen wer­den zu­sätz­lich be­nö­tigt von

  • aus dem Aus­land zu­ge­zo­ge­nen Per­so­nen: die letz­te Wohn­an­schrift in Deutsch­land (An­mel­de­be­stä­ti­gung, Tag des Ein- und Aus­zugs)
  • be­treu­ten Per­so­nen: schrift­li­che Voll­macht oder Be­treu­er­aus­weis
  • Per­so­nen, die nicht selbst er­schei­nen kön­nen: schrift­li­che Voll­macht und Aus­weis­do­ku­men­te der an­zu­mel­den­den Per­son

Ehe­gat­ten, Le­bens­part­ner und Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­ge mit den­sel­ben Zu­zugs­da­ten (Zu­zugs­da­tum so­wie frü­he­re und der­zei­ti­ge Woh­nun­gen) sol­len ge­mein­sam ei­nen Mel­de­schein ver­wen­den.
Die zu­stän­di­ge Stel­le kann die Vor­la­ge wei­te­rer Un­ter­la­gen ver­lan­gen, die zum Nach­weis der An­ga­ben die­nen (zum Bei­spiel Hei­rats­ur­kun­de).
 

Wenn Sie ei­ne Woh­nung be­zo­gen ha­ben, ha­ben Sie sich in­ner­halb von zwei Wo­chen nach dem Ein­zug bei der Mel­de­be­hör­de an­zu­mel­den.

Das per­sön­li­che Er­schei­nen bei der zu­stän­di­gen Mel­de­be­hör­de ist grund­sätz­lich Pflicht.

Kei­ne (der Mel­de­schein wird di­rekt bei der Mel­de­be­hör­de aus­ge­stellt)

Sie sind ver­pflich­tet, sich nach Ein­zug in­ner­halb von zwei Wo­chen bei der Mel­de­be­hör­de Ih­res Wohn­or­tes an­zu­mel­den.
Ver­spä­te­te An­mel­dun­gen kön­nen mit ei­nem Bu­ß­geld ge­ahn­det wer­den.

Mel­de­be­hör­den in den kreis­frei­en Städ­ten, gro­ßen kreis­an­ge­hö­ri­gen Städ­ten, Äm­tern und amts­frei­en Ge­mein­den in Meck­len­burg-Vor­pom­mern.