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Sonderausstellung zur Nachkriegsgeschichte als Publikumsmagnet

Pressemitteilung vom 19.05.2005

Die am 21. April 2005 eröffnete Sonderausstellung des Kulturhistorischen Museums Rostock entwickelt sich zu einem Publikumsmagneten. Bereits im ersten Monat der Ausstellungszeit besuchten rund 3000 Personen die Präsentation zur Rostocker Nachkriegsgeschichte im Kloster zum Heiligen Kreuz.

Die Ausstellung spannt einen Bogen von der Einnahme der Stadt durch sowjetische Truppen am 1. Mai 1945 bis zur Grundsteinlegung für die Bebauung der Langen Straße am 30. Januar 1953. Sie berichtet vom schweren Neuanfang in der stark zerstörten Stadt und erlaubt einen Blick auf das Leben der Menschen in der von Ungewissheit und Not geprägten Kommune an der Warnow. Sie beleuchtet aber auch den Willen der Einwohnerinnen und Einwohner zum Neuanfang, zeugt von Einfallsreichtum und Engagement. Hunderte zum Teil noch nie gezeigte Fotos aus den Jahren 1942 bis 1953, Dokumente der Zerstörung und des Wiederaufbaus ebenso wie Einblicke in das private Leben lassen einen einzigartigen Blick auf Rostock und seine Bewohner in jenen Jahren zu. Zahlreiche private Leihgaben von Rostockerinnen und Rostockern und Objekte aus dem Kulturhistorischen Museum und dem Stadtarchiv zeugen vom Leben der Menschen in der Nachkriegszeit.

Eine thematische Führung mit Dr. Steffen Stuth am Sonntag, 22. Mai 2005, um 11 Uhr führt ein in die Geschichte Rostocks in einer bewegten und bewegenden Zeit. Sie erlaubt einen Blick auf die Stadt und ihre Bewohner in den Jahren nach dem Krieg, berichtet vom schweren Leben in der von Ruinen und Not geprägten Stadt. Sie erzählt von einem verlorenen Stadtbild und von schmerzlichen Verlusten. Berichtet aber auch vom Neuanfang, von ersten Plänen zum Wiederaufbau und dem Weg Rostocks zur "sozialistischen Stadt".