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Na­vi­ga­ti­on

Son­der­samm­lung „Stadt­an­sich­ten“ wird um ein Ge­mäl­de rei­cher

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.06.2000

9. Ju­ni 2000

Son­der­samm­lung „Stadt­an­sich­ten“ wird um ein Ge­mäl­de rei­cher

Die Son­der­samm­lung Stadt­an­sich­ten des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums wird um ein Ge­mäl­de des 1932 in Leip­zig ge­bo­re­nen Ma­lers Kon­rad Kne­bel rei­cher. Am 13. Ju­ni um 15.00 Uhr wird im Bei­sein des Se­na­tors für Schu­le, Kul­tur und Sport, Dr. En­och Lem­cke, die Neu­erwer­bung im Klos­ter zum Hei­li­gen Kreuz erst­mals der Öf­fent­lich­keit vor­ge­stellt. Me­di­en­ver­tre­ter sind herz­lich ein­ge­la­den.

Es han­delt sich um ein 1960 ent­stan­de­nes Öl­ge­mäl­de mit dem Ti­tel „Stra­ße in Ros­tock“, das den Blick vom Be­gi­nen­berg auf die Ni­ko­lai­kir­che zeigt. Die Samm­lung ist da­mit um ein Ge­mäl­de von künst­le­risch ho­her Qua­li­tät rei­cher ge­wor­den und um die An­sicht ei­nes wich­ti­gen his­to­ri­schen Bau­wer­kes in den 60-er Jah­ren. Das Mit­tel­schiff der Kir­che war zum da­ma­li­gen Zeit­punkt be­schä­digt.

Kon­rad Kne­bel wur­de am 24. Fe­bru­ar 1932 in Leip­zig ge­bo­ren und lebt in Ber­lin. Kne­bel stu­dier­te 1951 bis 1957 Ma­le­rei an der Hoch­schu­le für bil­den­de und an­ge­wand­te Kunst Ber­lin-Wei­ßen­see. „Sein Mo­tiv­feld sind die Häu­ser und Stra­ßen als Or­te des Wer­dens und Ver­ge­hens mensch­li­chen Da­seins, Fas­sa­den als Phy­sio­gno­mi­en.“ (Lo­thar Lang, Kunst­his­to­ri­ker)

Das Bild „Stra­ße in Ros­tock“ ent­stand 1960 nach ei­ner Zeich­nung vor der Na­tur als Teil ei­ner Se­rie von Stadt­land­schaf­ten und Ha­fen­an­sich­ten in Ros­tock. Die Neu­erwer­bung wird Be­stand­teil der nun 149 Ge­mäl­de zäh­len­den Son­der­samm­lung von 51 Künst­le­rin­nen und Künst­lern, die im 19. und 20. Jahr­hun­dert die Han­se­stadt Ros­tock ge­se­hen und ih­re in­di­vi­du­el­len Ein­drü­cke ge­stal­tet ha­ben. Der An­kauf wur­de mög­lich dank der Spen­den­be­reit­schaft zahl­rei­cher Be­su­chern zu­guns­ten des Mu­se­ums.