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Na­vi­ga­ti­on

So­zi­al­preis der Han­se­stadt Ros­tock an Jut­ta Leip­ner und Ma­thi­as Wendt

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.12.2011

Der So­zi­al­preis der Han­se­stadt Ros­tock 2011 wur­de heu­te im Fest­saal des Rat­hau­ses an Jut­ta Leip­ner und Ma­thi­as Wendt ver­lie­hen. In sei­nen Be­grü­ßungs­wor­ten un­ter­strich Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling: „Mit dem So­zi­al­preis eh­ren wir Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker, die sich in be­son­de­rem eh­ren­amt­li­chen En­ga­ge­ment um ih­re Mit­men­schen ver­dient ge­macht ha­ben. Die Aus­zeich­nung mit dem So­zi­al­preis soll Mut zum Nach­ei­fern ma­chen.“

An die Preis­trä­ger wand­te er sich u.a. mit den Wor­ten: „Als ich mich mit dem Wir­ken von Frau Leip­ner be­schäf­tig­te, muss­te ich an den Aus­spruch von Guy de Mau­pas­sant
den­ken, der der Auf­fas­sung war, `… dass es die Be­geg­nun­gen mit den Men­schen sind, die das Le­ben le­bens­wert ma­chen.´ Dies ist, glau­be ich, auch Ihr Mot­to, lie­be Jut­ta Leip­ner. Sie en­ga­gie­ren sich seit meh­re­ren Jahr­zehn­ten eh­ren­amt­lich für un­se­re Ge­sell­schaft. In den zahl­rei­chen und teil­wei­se sehr un­ter­schied­li­chen Eh­ren­äm­tern leis­ten Sie Gro­ß­ar­ti­ges. Ob als Ge­werk­schafts­mit­glied oder Grün­dungs­mit­glied des Se­nio­ren­ver­eins oder als Se­nio­ren­tanz­lei­te­rin - stets wa­ren und sind Sie mit Ei­fer und gro­ßem Ein­füh­lungs­ver­mö­gen für Ih­re Mit­men­schen da. Be­son­de­re Hoch­ach­tung ha­be ich vor Ih­rem Elan und Kampf­geist. Denn Kampf­geist ge­hört da­zu, wenn man wie Jut­ta Leip­ner seit 16 Jah­ren wie­der­keh­ren­de Ver­an­stal­tun­gen or­ga­ni­siert. Zwei Mal im Jahr or­ga­ni­sie­ren Sie die Ver­an­stal­tung „Mu­sik am Nach­mit­tag“ in der Ni­ko­lai­kir­che für je­weils mehr als 350 äl­te­ren Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker. Das ist ei­ne idea­lis­ti­sche und lo­gis­ti­sche Meis­ter­leis­tung. Für sehr vie­le Men­schen wur­den Sie durch Ihr selbst­lo­ses Wir­ken und Ih­re rüh­ri­ge Hilfs­be­reit­schaft zu ei­ner ver­ständ­nis­vol­len Ver­trau­ten. Sehr vie­len Men­schen brin­gen Sie viel Freu­de.“

Über den zwei­ten Preis­trä­ger sag­te der Ober­bür­ger­meis­ter: „Sie, lie­ber Herr Wendt, sind seit zwan­zig Jah­ren im Ab­sti­nenz­ver­ein Tro­cken­dock sehr ak­tiv eh­ren­amt­lich tä­tig. Dort bie­ten Sie ab­hän­gig­keits­kran­ken Men­schen ver­ständ­nis­vol­le Un­ter­stüt­zung und Hil­fe an. Als stell­ver­tre­ten­der Ver­eins­vor­sit­zen­der brin­gen Sie Ih­re Ide­en und Ih­re Zeit aber auch in die Ar­beit der Ar­beits­ge­mein­schaf­ten Sucht und Sucht­prä­ven­ti­on am Ge­sund­heits­amt der Han­se­stadt Ros­tock ein. Es ist mir ein Be­dürf­nis, Ih­nen heu­te für Ihr her­aus­ra­gen­des un­ei­gen­nüt­zi­ges En­ga­ge­ment für die Sucht­prä­ven­ti­on und für die Hil­fe für be­dürf­ti­ge Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker zu dan­ken.“

Die Lau­da­tio­nes hielt Dr. Lia­ne Mel­zer, Se­na­to­rin für Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport, Kul­tur.

Der im Jahr 2000 ins Le­ben ge­ru­fe­ne So­zi­al­preis ist der jüngs­te Preis der Han­se­stadt Ros­tock. Er wird an Per­sön­lich­kei­ten und Ver­ei­ni­gun­gen ver­lie­hen, die sich durch be­son­de­res eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment in der So­zi­al- und Ju­gend­ar­beit oder in der Ge­sund­heits­für­sor­ge aus­ge­zeich­net ha­ben. Er ist in die­sem Jahr mit 3.500 Eu­ro do­tiert. Bis 2003 er­folg­te die Ver­lei­hung jähr­lich, der Preis war mit 2.200 Eu­ro do­tiert. Seit 2005 er­folgt die Ver­lei­hung al­le zwei Jah­re. Um die zu Eh­ren­den zu er­mit­teln, er­folgt ei­ne öf­fent­li­che Aus­schrei­bung. Die ein­ge­hen­den Vor­schlä­ge wer­den von ei­nem Gre­mi­um ge­prüft, dem die Se­na­to­rin für Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport, Kul­tur, die Amts­lei­ter des Ju­gend- und So­zi­al­am­tes so­wie des Ge­sund­heits­am­tes, Mit­glie­der des Ju­gend­hil­fe­aus­schus­ses und des So­zi­al- und Ge­sund­heits­aus­schus­ses der Bür­ger­schaft an­ge­hö­ren. Über die Ver­ga­be ent­schei­det der Ober­bür­ger­meis­ter.