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Na­vi­ga­ti­on

Sperr­maß­nah­men zum Schutz vor Ge­flü­gel­pest: Zwei­ter Aus­bruch

Pres­se­mit­tei­lung vom 25.11.2016

In der Han­se­stadt Ros­tock wur­de heu­te, am 25. No­vem­ber 2016, auf­grund des Nach­wei­ses des hoch­pa­tho­ge­nen aviä­ren In­flu­en­za­vi­rus H5N8 bei ei­ner Sil­ber­mö­we er­neut der Aus­bruch der Ge­flü­gel­pest amt­lich fest­ge­stellt. Dar­über in­for­miert das Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt. Um den Fund­ort der Sil­ber­mö­we in Ros­tock-Ho­he Dü­ne wur­de ein Sperr­be­zirk mit ei­nem Ra­di­us von drei Ki­lo­me­tern und ein Be­ob­ach­tungs­ge­biet mit ei­nem Ra­di­us von zehn Ki­lo­me­tern ein­ge­rich­tet. Im neu er­rich­te­ten Sperr­be­zirk gab es wei­te­re Nach­wei­se des hoch­pa­tho­ge­nen aviä­ren In­flu­en­za­vi­rus H5N8 bei ei­ner Stock­ente aus War­ne­mün­de so­wie ei­ner wei­te­ren Sil­ber­mö­we und ei­ner Man­tel­mö­we aus Ho­he Dü­ne. 

 

In­ner­halb des Sperr­be­zir­kes und des Be­ob­ach­tungs­ge­bie­tes gel­ten in ers­ter Li­nie spe­zi­el­le Be­schrän­kun­gen für Ge­flü­gel­hal­tun­gen und Trans­por­te. Zu­dem wer­den al­le krank und ver­en­det auf­ge­fun­de­nen Wild­vö­gel un­ter­sucht. Wer Hun­de und Kat­zen hält, darf die­se nicht frei her­um­lau­fen las­sen. Der Sperr­be­zirk und das Be­ob­ach­tungs­ge­biet wer­den durch Schil­der ge­kenn­zeich­net. Jeg­li­che Be­för­de­rung von Ge­flü­gel ist nur im Durch­gangs­ver­kehr auf Au­to­bah­nen, Stra­ßen des Fern­ver­kehrs oder Schie­nen­ver­bin­dun­gen er­laubt. Um die Aus­brei­tung der Tier­seu­che zu ver­hin­dern, fin­den in­ten­si­ve Ab­klä­rungs­un­ter­su­chun­gen statt.

 

Die Ge­flü­gel­pest ist ei­ne durch Vi­ren her­vor­ge­ru­fe­ne an­zei­ge­pflich­ti­ge Tier­seu­che, von der Hüh­ner, Pu­ten, Gän­se, En­ten, wild­le­ben­de Was­ser­vö­gel und an­de­re Vö­gel be­trof­fen sein kön­nen. Beim nach­ge­wie­se­nen In­flu­en­za-A-Vi­rus vom Sub­typ H5N8 han­delt es sich um ein hoch­pa­tho­ge­nes Vi­rus, wel­ches schwe­re Krank­heits­ver­läu­fe mit ho­her Mor­ta­li­tät bei Vö­geln ver­ur­sa­chen kann.

 

Bei Nach­fra­gen kön­nen sich al­le Ge­flü­gel­hal­ter im Stadt­ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock di­rekt an das Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt un­ter Tel. 0381 381-8601 wen­den. Sie er­hal­ten dort wei­te­ren In­for­ma­tio­nen.