Sportamt unterstützt den SV Hafen
Pressemitteilung vom
Gegen den Vorwurf mangelnder Untersützung des Sportvereines SV Hafen hat sich jetzt das Sportamt der Hansestadt gewandt. Der Sportverein SV Hafen hatte an der Grenze der Stadt in der Gemeinde Lichtenhagen einen Sportplatz für seine Nachwuchssportler genutzt. Die älteren Fußballer trainieren auf einer großen Mehrplatzanlage am Richtfunkturm. Da die Gemeinde Lichtenhagen den Nachwuchsfußballern den Platz wegen Eigenbedarf gekündigt hatte, obwohl ca. 30 Prozent Kinder in dieser Gemeinde wohnen, suchte die Stadt gemeinsam mit dem SV Hafen im Bereich Lütten Klein nach Alternativstandorten. Der Verein entschied sich schließlich für den Sportplatz in der Ostseeallee an der Berufsschule, da er durch die Nähe zum einstigen Standort die Umkleidemöglichkeiten auf dem ehemaligen Platz nutzen konnte. Dem Sportverein war von Anfang an bekannt, daß es auf dem Platz in der Ostseeallee keine Umkleidemöglichkeiten gab. Das Sportamt der Stadt richtete den etwas verwahrlosten Platz wieder her, beräumte ihn von Unrat, richtete Zäune wieder auf, verbesserte den Rasen, säte neu an, füllte die Torräume auf und brachte Ballfangnetze an, so daß der Verein ab Frühjahr 1998 den Sportplatz nutzen konnte. Der neue Platz an der Ostseeallee ist zudem wesentlich größer als der bisherige Sportplatz in der Gemeinde Lichtenhagen.
Rund 16.000 Mark stellte die Stadt aus den laufenden Haushalt für die Sportler des SV Hafen bereit. Nachdem die Gemeinde Lichtenhagen auch noch die Umkleidemöglichkeiten kündigte, stellte das Sportamt auf dem Sportplatz in der Ostseeallee einen Sanitärcontainer sowie einem Umkleidecontainer zur Verfügung und schloß beide an die Medienversorgung an. Dem SV Hafen war von Anfang an bekannt, daß er die Bewirtschaftungskosten für die Betreibung selbst zu tragen hat. In einem Schreiben des Vereins vom November 1997 zur Vorbereitung des Sportplatzes erklärte er sich dazu auch bereit. In einem Verhandlungsgespräch im Januar 1999 im Sportamt über den Vertrag für den Sportplatz erklärter er sich weiterhin damit einverstanden, die Bewirtschaftungskosten zu tragen, da er in der Gemeine Lichtenhagen auch alle Betriebskosten, die Werterhaltung des Umkleidebereiches und des Platzes allein getragen hatte. Von der Stadt Rostock erhielt der SV Hafen noch einen Betriebskostenzuschuß aus Sportfördermitteln. In einem Entwurf des Vertrages der Stadt an den SV Hafen für den Sportplatz sind ebenfalls Zuschüsse an den Sportverein vorgesehen. Es ist der Stadt unverständlich, warum der Sportverein statt mit dem Sportamt zu verhandeln, demonstrieren will und die Bürgerschaft anschreibt.