Home
Na­vi­ga­ti­on

Städ­ti­sche Fi­nan­zen nach­hal­tig kon­so­li­die­ren

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.06.2006

Die Han­se­stadt Ros­tock und die Rechts­auf­sichts­be­hör­de sind sich ei­nig dar­über, dass die städ­ti­schen Fi­nan­zen nach­hal­tig zu kon­so­li­die­ren sind. Die durch die Ros­to­cker Bür­ger­schaft im Fe­bru­ar be­schlos­se­nen Maß­nah­men rei­chen so­wohl vom Be­trag als auch zeit­lich noch nicht aus, um den Haus­halt wie­der auf ge­setz­li­che Grund­la­gen zu stel­len. Die Rechts­auf­sichts­be­hör­de ak­zep­tiert den vom Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock vor­ge­tra­ge­nen Ein­wand, den Be­richt des Lan­des­rech­nungs­ho­fes zu sei­ner in den ver­gan­ge­nen zehn Mo­na­ten durch­ge­führ­ten über­ört­li­chen Prü­fung zur Wirt­schaft­lich­keit der Han­se­stadt Ros­tock ab­zu­war­ten.

Der Ent­wurf des Be­rich­tes des Lan­des­rech­nungs­ho­fes ist für An­fang Ju­li avi­siert. Da­nach wird die Stadt­ver­wal­tung ih­re Stel­lung­nah­me zum Be­richt des Lan­des­rech­nungs­ho­fes ab­ge­ben, so dass zeit­lich ge­se­hen, der end­gül­ti­ge Be­richt Mit­te /En­de Au­gust 2006 vor­lie­gen müss­te. Der Haus­halts­er­lass 2006 wird da­nach vor­aus­sicht­lich im Sep­tem­ber der Han­se­stadt Ros­tock zu­ge­hen.

Die Rechts­auf­sichts­be­hör­de hat die Han­se­stadt Ros­tock nach­drück­lich auf­ge­for­dert, mit wei­te­ren Ein­spar­über­le­gun­gen für 2006 nicht den Be­richt des Lan­des­rech­nungs­ho­fes ab­zu­war­ten, son­dern die mit der haus­halts­lo­sen Zeit ver­bun­de­nen Aus­ga­ben­be­schrän­kun­gen voll aus­zu­schöp­fen und hier­durch wei­te­re Ein­spa­run­gen zu er­rei­chen. Hier­nach wird die Han­se­stadt Ros­tock han­deln. Der OB hat ent­spre­chen­de Schrit­te fest­ge­legt, dass je­de Aus­ga­be un­ter dem Vor­be­halt der vor­läu­fi­gen Haus­halts­füh­rung und der zu­sätz­li­chen Ein­spar­for­de­rung des In­nen­mi­nis­te­ri­ums steht.

Die Rechts­auf­sichts­be­hör­de hält die zu­sätz­li­che Ver­rin­ge­rung des ge­plan­ten Fehl­be­dar­fes für 2006 in Hö­he von 162 Mio. Eu­ro um 30 Mio. Eu­ro nach wie vor für rea­lis­tisch. Ob ei­ne Ein­spa­rung in die­ser Grö­ßen­ord­nung rea­lis­tisch ist, kann erst ab­schlie­ßend be­ur­teilt wer­den, wenn der Be­richt des Lan­des­rech­nungs­ho­fes vor­liegt und die­ser neue, um­set­zungs­fä­hi­ge Ein­spar­vor­schlä­ge ent­hält. Ge­gen­wär­tig se­hen der OB und die Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den der Bür­ger­schaft al­ler­dings kei­ne Spiel­räu­me in die­ser Grö­ßen­ord­nung.