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Na­vi­ga­ti­on

Stadt star­tet ers­te So­fort­maß­nah­men zum En­er­gie­spa­ren

Pres­se­mit­tei­lung vom 29.07.2022 - Um­welt und Ge­sell­schaft

Die An­strah­lung öf­fent­li­cher Ge­bäu­de in Ros­tock wird in den kom­men­den Ta­gen suk­zes­si­ve zu­rück­ge­fah­ren. Dar­über in­for­miert Dr. Chris von Wry­cz Re­kow­ski, Ers­ter Stell­ver­tre­ter des Ober­bür­ger­meis­ters. „Dies ist ei­ne ers­te und für al­le sicht­ba­re Maß­nah­me, um En­er­gie ein­zu­spa­ren. Ins­ge­samt et­wa 30 Ge­bäu­de und Se­hens­wür­dig­kei­ten sind da­von be­trof­fen, dar­un­ter das Rat­haus, Stadt­to­re und Tei­le der Stadt­mau­er, Kir­chen, Denk­ma­le, Plas­ti­ken, be­son­de­re Wand­ma­le­rei­en, der War­ne­mün­der Leucht­turm und die his­to­ri­schen Krä­ne im Stadt­ha­fen. Der Zeit­punkt der Ab­schal­tung hängt von den je­wei­li­gen kon­kre­ten tech­ni­schen Ge­ge­ben­hei­ten ab. Wei­te­re Vor­schlä­ge wer­den der­zeit ge­prüft, be­wer­tet und zu­sam­men­ge­stellt“, so der am­tie­ren­de Ober­bür­ger­meis­ter. „Wir al­le sind als Stadt­ge­sell­schaft auf­ge­ru­fen, En­er­gie zu spa­ren. Die Stadt­ver­wal­tung wird da­bei wich­ti­ge Bei­trä­ge leis­ten.“

Von den 173 in Ver­ant­wor­tung der Kom­mu­ne be­trie­be­nen Licht­si­gnal­an­la­gen in Ros­tock sind be­reits 101 An­la­gen auf LED-Tech­nik um­ge­rüs­tet, so dass ei­ne Ab­schal­tung kaum En­er­gie­spar­ef­fek­te ha­ben wür­de. Den­noch wird der­zeit über­prüft, ob der Nacht­be­trieb der ein­zel­nen An­la­gen er­for­der­lich ist. „Un­fall­häu­fungs­stel­len wer­den nicht be­trof­fen sein“, ver­si­chert Dr. Chris von Wry­cz Re­kow­ski. „Wir wol­len aber auch in die­sem Be­reich künf­tig auf smar­te Tech­nik set­zen.“

Dar­über hin­aus ist ge­plant, im Hal­len­schwimm­bad „Nep­tun“ nach der ak­tu­el­len In­stand­set­zungs­pau­se die Ba­de­was­ser­tem­pe­ra­tur um zwei Grad ab­zu­sen­ken. Ent­spre­chen­de Prü­fun­gen lau­fen der­zeit.

Al­le Äm­ter und Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­hei­ten der Stadt­ver­wal­tung wur­den auf­ge­for­dert, in den kom­men­den Ta­gen wei­te­re En­er­gie­spar-Vor­schlä­ge in ih­ren je­wei­li­gen Be­rei­chen zu er­ar­bei­ten. Nach Sich­tung und Be­wer­tung sol­len wei­te­re Maß­nah­men noch im Au­gust fol­gen. Im Sep­tem­ber sind ei­ne Kli­ma­kon­fe­renz und meh­re­re Ver­an­stal­tun­gen in un­ter­schied­li­chen Stadt­tei­len ge­plant, bei de­nen es um ef­fi­zi­en­tes En­er­gie­spa­ren geht.

Vie­le Städ­te in Deutsch­land er­ar­bei­ten ak­tu­ell kurz-, mit­tel- und lang­fris­ti­ge Maß­nah­men, um Gas und Strom ein­zu­spa­ren. Die Band­brei­te reicht da­bei von Tem­pe­ra­tur­ab­sen­kun­gen in Ge­bäu­den und Bä­dern bis hin zu Prio­ri­sie­run­gen von Auf­ga­ben im Ge­bäu­de­ma­nage­ment. Da­bei müs­sen die Maß­nah­men auch haf­tungs­recht­lich ge­prüft wer­den. So ge­ben Ar­beits­stät­ten­richt­li­ni­en ein­zu­hal­ten­de Pa­ra­me­ter vor. Auch Ord­nungs- und Si­cher­heits­as­pek­te müs­sen aus­rei­chend be­rück­sich­tigt wer­den.