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Stadtplaner und Umweltexperten aus sieben Ländern treffen sich in Rostock

Pressemitteilung vom 15.06.2006

Methoden zur Wiederbelebung von brachliegenden ehemaligen Industrie- und Gewerbeflächen stehen im Mittelpunkt des 7. Netzwerktreffens "Brownfield‘s Europe Regeneration Initiative" (BERI) vom 14. bis 16. Juni 2006 in Rostock. Stadtplaner, Umweltexperten und Projektentwickler aus den Partnerstädten des Netzwerkes Belfast, Dublin, Bristol, Lyon, Stockholm, Tallin und Rostock sowie vom regionalen Planungsverband der belgischen Provinz Flandern werden anhand von Fallbeispielen Strategien entwickeln, die anderen Städten als Hilfestellung dienen sollen.

Das im Januar 2004 gestartete Projekt BERI der EU-Gemeinschaftsinitiative INTERREG IIIC läuft bis zum Dezember 2007 und wird mit rund 900.000 Euro aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung kofinanziert.

Die Hansestadt Rostock hat in die Projektarbeit die Planung, Sanierung und Bebauung der Silohalbinsel im Stadthafen als bereits fortgeschrittenes Projekt eingebracht. Als Fallbeispiele für eine Wiederbelebung von innerstädtischen Flächen in einem frühen Planungsstadium behandelt das Rostocker Netzwerk das Plangebiet ehemalige Neptunwerft sowie die Uferzonen des Werftbeckens in Warnemünde. Es wurden gezielt Entwicklungsflächen zum Thema Bauen am Wasser gewählt.

Neben der inhaltlichen und organisatorischen Mitwirkung im europaweiten Netzwerk des Projektes BERI hat sich jeder Partner verpflichtet, ein lokales bzw. regionales Netzwerk aufzubauen. In Rostock zählen zum Kern des Netzwerkes in der Stadtverwaltung das Amt für Stadtplanung, das Amt für Umweltschutz sowie das Büro des Oberbürgermeisters, Bereich Wirtschaft. Weitere Partner im Rostocker Teil des Netzwerks sind das Deutsche Institut für Urbanistik Berlin und Bereiche der Universität Rostock. Zur Mitarbeit im lokalen Netzwerk eingeladen sind darüber hinaus die Firmen der am Ort ansässigen gewerblichen Wirtschaft sowie interessierte Verbände und Organisationen.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich in der Internetpräsentation des Programms unter www.berinetwork.org.