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Na­vi­ga­ti­on

Stadt­ver­ord­nung „Di­ed­richs­hä­ger Land“

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.09.2006



Mit der Stadt­ver­ord­nung über das Land­schafts­schutz­ge­biet „Di­ed­richs­hä­ger Land“ wird das be­reits 1966 durch den Be­schluss 18-3/66 des Ra­tes des Be­zir­kes Ros­tock er­las­se­ne Land­schafts­schutz­ge­biet „Küh­lung“ ab­ge­löst. Ei­ne An­pas­sung an die heu­te gel­ten­den Rechts­nor­men ist an­ge­sichts der Be­deu­tung die­ses Land­schafts­rau­mes für die Rechts­si­cher­heit von Ent­schei­dun­gen und Pla­nun­gen al­ler Be­rei­che wich­tig. Es ori­en­tiert sich na­ment­lich an dem zen­tral im Ge­biet lie­gen­den Orts­teil Di­ed­richs­ha­gen. Ein Land­schafts­schutz­ge­biet „Küh­lung“ gibt es aber wei­ter­hin im Land­kreis Bad Do­be­r­an. Die flä­chen­haf­te Ab­gren­zung des Ge­bie­tes er­folgt eben­falls an den neu­en Ge­ge­ben­hei­ten. Durch die Her­aus­nah­me von Sied­lungs­flä­chen hat sich die Flä­che des Land­schafts­schutz­ge­bie­tes ver­rin­gert. Das zu schüt­zen­de Ge­biet um­fass ei­nen viel­fäl­ti­gen, wert­vol­len Kom­plex von Bio­to­pen und Struk­tu­ren ein­schlie­ß­lich ge­schütz­ter Bio­to­pe. Es han­delt sich um be­son­ders wert­vol­le Feucht­le­bens­räu­me mit sehr gu­ter Na­tur­rau­m­aus­stat­tung, die es zu er­hal­ten gilt. Die Funk­ti­on des Ge­bie­tes als Er­leb­nis- und Er­ho­lungs­raum für ei­ne na­tur­na­he und land­schafts­ge­bun­de­ne Er­ho­lung soll nach­hal­tig ge­si­chert wer­den.

Dr.-Ing. Ste­fan Neu­bau­er
Lei­ter des Am­tes für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge

Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung
Stadt­ver­ord­nung der Han­se­stadt Ros­tock über das
Land­schafts­schutz­ge­biet „Di­ed­richs­hä­ger Land“
vom 11. Sep­tem­ber 2006

Auf­grund des § 23 Ab­satz 1 des Ge­set­zes zum Schutz der Na­tur und der Land­schaft im Lan­de Meck­len­burg-Vor­pom­mern (Lan­des­na­tur­schutz­ge­setz - LNatG M-V) in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom 22. Ok­to­ber 2002 (GVOBl. M-V 2003 S. 1), zu­letzt ge­än­dert durch Ar­ti­kel 3 des Ge­set­zes vom 14. Ju­li 2006 (GVOBl. M-V S. 560), ver­ord­net der Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock:

§ 1    Er­klä­rung zum Land­schafts­schutz­ge­biet

(1) Der im § 2 nä­her be­zeich­ne­te Land­schafts­teil im Ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock wird zum Land­schafts­schutz­ge­biet er­klärt.

(2) Das Land­schafts­schutz­ge­biet wird mit der Be­zeich­nung „Di­ed­richs­hä­ger Land“ im Ver­zeich­nis der Schutz-ge­bie­te der Han­se­stadt Ros­tock ge­führt.

§ 2    Gel­tungs­be­reich

(1) Das Land­schafts­schutz­ge­biet hat ei­ne Grö­ße von et­wa 353 Hekt­ar. Es liegt im Be­reich der Ge­mar­kun­gen Di­ed­richs­ha­gen, Flur 1 bis 4, War­ne­mün­de, Flur 1 und Groß Klein, Flur 1.

(2) Die La­ge des Land­schafts­schutz­ge­bie­tes ist in ei­ner Über­sichts­kar­te im Maß­stab 1 : 20 000 dar­ge­stellt. Die Kar­te ist als An­la­ge 1 die­ser Ver­ord­nung bei­ge­fügt. Das Land­schafts­schutz­ge­biet ist durch ei­ne schwar­ze Li­nie um­grenzt, die an der In­nen­sei­te in re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den fünf senk­rech­te Stri­che auf­weist, wel­che durch ei­ne kur­ze Quer­li­nie ver­bun­den sind.

(3) Die ma­ß­geb­li­che Gren­ze des Land­schafts­schutz­ge­bie­tes ist in ei­ner Fl­ur­kar­te im Maß­stab 1 : 5 000 durch ei­ne schwar­ze Li­nie, die an der In­nen­sei­te in re­gel­mä­ßi­gen Ab­stän­den fünf senk­rech­te Stri­che auf­weist, wel­che durch ei­ne kur­ze Quer­li­nie ver­bun­den sind, dar­ge­stellt. Die Kar­te ist Be­stand­teil die­ser Ver­ord­nung (An­la­ge 2) und wird in der Han­se­stadt Ros­tock, der Ober­bür­ger­meis­ter, Neu­er Markt 1, 18055 Ros­tock, ar­chiv­mä­ßig auf­be­wahrt. Die Kar­te kann wäh­rend der Dienst­stun­den ein­ge­se­hen wer­den.

§ 3    Schutz­zweck

(1) Zweck die­ser Ver­ord­nung ist, im Ge­biet die Leis­tungs­fä­hig­keit des Na­tur­haus­hal­tes zu er­hal­ten, zu ent­wi­ckeln und in Tei­len des Ge­bie­tes wie­der­her­zu­stel­len so­wie die Viel­falt, Ei­gen­art und Schön­heit des Land­schafts­bil­des zu ge­währ­leis­ten und die Er­ho­lungs­funk­ti­on zu er­hal­ten. Ins­be­son­de­re soll auf Suk­zes­si­ons­flä­chen die Sta­bi­li­sie­rung, Re­ge­ne­rie­rung und Wei­ter­ent­wick­lung von ein­zel­nen Bio­to­pen er­mög­licht wer­den.

(2) Das Land­schafts­schutz­ge­biet dient:
1.    der Be­wah­rung des für die Re­gi­on ty­pi­schen, küs­ten­na­hen, eis­zeit­lich ent­stan­de­nen Land­schafts­bil­des in sei­ner Viel­falt, Ei­gen­art und Schön­heit,
2.    der Si­che­rung öko­lo­gisch be­son­ders wert­vol­ler na­tür­li­cher, na­tur­na­her und his­to­risch ge­wach­se­ner Land­schafts­struk­tu­ren ins­be­son­de­re der land­wirt­schaft­lich ge­präg­ten und un­ver­bau­ten Kul­tur­land­schaft,
3.    der Si­che­rung von Le­bens­räu­men für Pflan­zen und Tie­re, ins­be­son­de­re für sel­te­ne und be­stands­ge­fähr­de­te Tier- und Pflan­zen­ar­ten der Sand­gru­ben west­lich und öst­lich der De­po­nie Di­ed­richs­ha­gen,
4.    dem Er­halt von land­schafts­prä­gen­den Ein­zel­ele­men­ten, ins­be­son­de­re Feld­ge­höl­zen, Klein­ge­wäs­sern, Sand­gru­ben und Röh­rich­ten,
5.    der Er­hal­tung und Wie­der­her­stel­lung von bio­top­ver­net­zen­den Funk­tio­nen in­ner­halb und zu an­gren­zen­den Na­tur­räu­men,
6.    dem Schutz und der na­tur­ver­träg­li­chen, nach­hal­ti­gen Nut­zung der na­tür­li­chen Res­sour­cen ins­be­son­de­re in der Moor­nie­de­rung süd­lich War­ne­mün­des,
7.    der Er­hal­tung des Was­ser­rück­hal­te- und Grund­was­ser­neu­bil­dungs­po­ten­ti­als der Land­schaft,
8.    der Si­che­rung ei­ner na­tur­scho­nen­den Er­ho­lungs­funk­ti­on die­ses Land­schafts­rau­mes.

§ 4    Ver­bo­te

(1) Im Land­schafts­schutz­ge­biet sind al­le Hand­lun­gen ver­bo­ten, die den Cha­rak­ter des Ge­bie­tes ver­än­dern oder dem be­son­de­ren Schutz­zweck zu­wi­der­lau­fen.

(2) Ins­be­son­de­re sind ver­bo­ten:
1.    Stof­fe in Ge­wäs­ser ein­zu­brin­gen oder ein­zu­lei­ten oder an­de­re Maß­nah­men vor­zu­neh­men, die ge­eig­net sind, die phy­si­ka­li­sche, che­mi­sche oder bio­lo­gi­sche Be­schaf­fen­heit der Ge­wäs­ser nach­hal­tig zu ver­än­dern,
2.    Auf­spü­lun­gen, Auf­schüt­tun­gen oder Ab­gra­bun­gen vor­zu­neh­men,
3.    bau­li­che An­la­gen, auch wenn sie kei­ner Ge­neh­mi­gung nach dem Ge­setz über die Bau­ord­nung be­dür­fen, zu er­rich­ten,
4.    Ab­fäl­le jeg­li­cher Art ab­zu­la­gern oder zu de­po­nie­ren,
5.    La­ger oder Plät­ze je­der Art ein­zu­rich­ten,
6.    in den west­lich und öst­lich der De­po­nie Di­ed­richs­ha­gen an­gren­zen­den Sand­gru­ben und im Di­ed­richs­hä­ger Moor mo­to­ri­sier­te Fahr­zeu­ge zu füh­ren, zu par­ken oder ab­zu- stel­len, so­weit dies nicht im Rah­men der land- und forst­wirt­schaft­li­chen Nut­zung, der Aus­übung der Jagd oder der Ge­wäs­ser­in­stand­hal­tung ge­schieht,
7.    vor­han­de­ne Was­ser­läu­fe und Tüm­pel zu be­sei­ti­gen, zu be­schä­di­gen oder in ih­rem ur­sprüng­li­chen Aus­bau­zu­stand zu ver­än­dern,
8.    Grün­land­flä­chen auf Nie­der­moor­stand­or­ten um­zu­bre­chen,
9.    Wer­be­ein­rich­tun­gen, Ta­feln oder In­schrif­ten so­weit sie sich nicht auf den Land­schafts­schutz oder den Ver­kehr be­zie­hen, als Orts­hin­weis die­nen oder Ge­fahr­stel­len kenn­zeich­nen, an­zu­brin­gen.

§ 5    Zu­läs­si­ge Hand­lun­gen

(1) Un­be­rührt von den Ver­bo­ten des § 4 blei­ben:
1.    die Er­fül­lung dienst­li­cher und wis­sen­schaft­li­cher Auf­ga­ben durch Be­hör­den und öf­fent­li­che Stel­len in Ab­stim­mung mit der Na­tur­schutz­be­hör­de,
2.    Un­ter­su­chun­gen oder Maß­nah­men zum Schutz des Ge­bie­tes,
3.    ord­nungs­ge­mä­ße Pfle­ge- und Ent­wick­lungs­maß­nah­men im Sin­ne des Lan­des­na­tur­schutz­ge­set­zes Meck­len­burg Vor­pom­mern,
4.    die ord­nungs­ge­mä­ße Forst­wirt­schaft im Sin­ne des Lan­des­wald­ge­set­zes Meck­len­burg Vor­pom­mern,
5.    die ord­nungs­ge­mä­ße Land­wirt­schaft im Sin­ne des Lan­des­na­tur­schutz­ge­set­zes Meck­len­burg Vor­pom­mern,
6.    die ord­nungs­ge­mä­ße Aus­übung des Jagd­rech­tes im Sin­ne des Lan­des­jagd­ge­set­zes Meck­len­burg-Vor­pom­mern,
7.    die ord­nungs­ge­mä­ße Lei­tungs­ver­le­gung und -un­ter­hal­tung durch Trä­ger öf­fent­li­cher Be­lan­ge im Ein­ver­neh­men mit der zu­stän­di­gen Na­tur­schutz­be­hör­de, so­fern da­durch nicht nach­hal­ti­ge Be­ein­träch­ti­gun­gen für Na­tur und Land­schaft ent­ste­hen,
8.    die ord­nungs­ge­mä­ße Un­ter­hal­tung der Vor­flu­ter mit fol­gen­den Auf­la­gen:
a)    die Un­ter­hal­tungs­maß­nah­men sind mit der Na­tur­schutz­be­hör­de ab­zu­stim­men,
b)    die zur Un­ter­hal­tung der Vor­flu­ter er­for­der­li­chen Ar­bei­ten sind in der Zeit vom 1. Au­gust bis zum 31. März durch­zu­füh­ren,
9.    die Er­fül­lung der Auf­ga­ben, die den Trä­gern der Stra­ßen­bau­last nach den ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten ob­lie­gen.

(2) Un­auf­schieb­ba­re Maß­nah­men zur Ab­wen­dung ei­ner un­mit­tel­bar dro­hen­den Ge­fahr sind der zu­stän­di­gen Na­tur­schutz­be­hör­de un­ver­züg­lich an­zu­zei­gen.

§ 6    Aus­nah­men und Be­frei­un­gen

(1) Von den Ver­bo­ten des § 4 kann im Ein­zel­fall auf An­trag Be­frei­ung ge­währt wer­den, wenn
1.    die Durch­füh­rung der Vor­schrift im Ein­zel­fall
    a)    zu ei­ner nicht be­ab­sich­tig­ten Här­te füh­ren wür­de und die Ab­wei­chung mit den Be­lan­gen des Na­tur­schut­zes und der Land­schafts­pfle­ge zu ver­ein­ba­ren ist oder
    b)    zu ei­ner Ver­schlech­te­rung des Zu­stan­des der be­trof­fe­nen Tei­le der Na­tur und Land­schaft füh­ren wür­de oder
2.    über­wie­gen­de Grün­de des Wohls der All­ge­mein­heit die Be­frei­ung er­for­dern.

(2) Von den Ver­bo­ten des § 4 kann die Na­tur­schutz­be­hör­de auf An­trag Aus­nah­men zu­las­sen, wenn die­se nicht zu ei­ner nach­hal­ti­gen Stö­rung füh­ren oder nicht den Schutz­zweck be­ein­träch­ti­gen.

(3) Ei­ne Aus­nah­me oder Be­frei­ung nach Abs. 1 oder Abs. 2 kann un­ter Auf­la­gen, Be­din­gun­gen und Be­fris­tun­gen er­teilt wer­den.

§ 7    Zu­wi­der­hand­lun­gen

(1) Wer­den im Land­schafts­schutz­ge­biet „Di­ed­richs­hä­ger Land“ Maß­nah­men durch­ge­führt, die im Wi­der­spruch zu §§ 4 und 5 oder zu Ne­ben­be­stim­mun­gen von § 6 Abs. 3 die­ser Ver­ord­nung ste­hen, so kann die zu­stän­di­ge Na­tur­schutz­be­hör­de die Fort­set­zung der Maß­nah­me un­ter­sa­gen und die Wie­der­her­stel­lung des frü­he­ren Zu­stan­des auf Kos­ten der Ver­ur­sa­che­rin oder des Ver­ur­sa­chers ver­lan­gen so­wie Aus­gleichs- und Er­satz­maß­nah­men an­ord­nen.

(2) Be­schrän­kun­gen, Ver­bo­te und Ge­bo­te nach dem Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz, dem Lan­des­na­tur­schutz­ge­setz und sons­ti­gen Rechts­vor­schrif­ten blei­ben un­be­rührt.

§ 8    Ord­nungs­wid­rig­kei­ten

(1) Ord­nungs­wid­rig im Sin­ne des § 69 Abs. 2 Nr. 1 des Lan­des­na­tur­schutz­ge­set­zes Meck­len­burg-Vor­pom­mern han­delt, wer vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig
1.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 1 Stof­fe in Ge­wäs­ser ein­bringt oder ein­lei­tet oder an­de­re Maß­nah­men vor­nimmt, die ge­eig­net sind, die phy­si­ka­li­sche, che­mi­sche oder bio­lo­gi­sche Be­schaf­fen­heit der Ge­wäs­ser nach­hal­tig zu ver­än­dern,
2.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 2 Auf­spü­lun­gen, Auf­schüt­tun­gen oder Ab­gra­bun­gen vor­nimmt,
3.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 3 bau­li­che An­la­gen, auch wenn sie kei­ner Ge­neh­mi­gung nach dem Ge­setz über die Bau­ord­nung be­dür­fen, er­rich­tet,
4.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 4 Ab­fäl­le jeg­li­cher Art ab­la­gert oder de­po­niert,
5.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 5 La­ger oder Plät­ze je­der Art ein­rich­tet,
6.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 6 in den west­lich und öst­lich der De­po­nie Di­ed­richs­ha­gen an­gren­zen­den Sand­gru­ben und im Di­ed­richs­hä­ger Moor mo­to­ri­sier­te Fahr­zeu­ge führt, parkt oder ab­stellt, so­weit dies nicht im Rah­men der land- und forst­wirt­schaft­li­chen Nut­zung, im Rah­men der Aus­übung der Jagd oder der Gra­ben­in­stand­set­zung ge­schieht,
7.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 7 vor­han­de­ne Was­ser­läu­fe und Tüm­pel be­sei­tigt, be­schä­digt oder in ih­rem ur­sprüng­li­chen Aus­bau­zu­stand ver­än­dert,
8.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 8 Grün­land­flä­chen auf Nie­der­moor­stand­or­ten um­bricht,
9.    ent­ge­gen § 4 Abs. 2 Nr. 9 Wer­be­ein­rich­tun­gen, Ta­feln oder In­schrif­ten, so­weit sie sich nicht auf den Land- schafts­schutz oder den Ver­kehr be­zie­hen, als Orts­hin­weis die­nen oder Ge­fahr­stel­len kenn­zeich­nen, an­bringt.
Die Ord­nungs­wid­rig­keit kann mit ei­ner Geld­bu­ße bis zu 50 000 EUR ge­ahn­det wer­den.

(2) Zwangs­maß­nah­men nach sons­ti­gen Vor­schrif­ten blei­ben hier­von un­be­rührt.

§ 9    Auf­he­bung von Vor­schrif­ten

Es wer­den auf­ge­ho­ben:

1.    der Be­schluss des Ra­tes des Be­zir­kes Ros­tock Nr. 18-3/66 vom 4. Fe­bru­ar 1966 zur Er­klä­rung von Land­schafts­tei­len zu Land­schafts­schutz­ge­bie­ten, so­weit er das Ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock be­trifft;
2.    der Be­schluss 54/6/84 des Ra­tes der Stadt Ros­tock vom 22. März 1984, so­weit er Flä­chen in­ner­halb des Land- schafts­schutz­ge­bie­tes „Di­ed­richs­hä­ger Land“ be­trifft;
3.    die Stadt­ver­ord­nung der Han­se­stadt Ros­tock über den ge­schütz­ten Land­schafts­be­stand­teil „War­ne­mün­der Wie­sen­soll“ vom 22. Mai 1997;
4.    die Stadt­ver­ord­nung der Han­se­stadt Ros­tock über den ge­schütz­ten Land­schafts­be­stand­teil „Sand­gru­be Stol­teraa“ vom 22. Mai 1997;
5.    die Stadt­ver­ord­nung der Han­se­stadt Ros­tock über den ge­schütz­ten Land­schafts­be­stand­teil „Sand­gru­be Wil­helms­hö­he“ vom 22. Mai 1997;
6.    die Stadt­ver­ord­nung der Han­se­stadt Ros­tock über den ge­schütz­ten Land­schafts­be­stand­teil „Di­ed­richs­hä­ger Moor“ vom 22. Mai 1997.
§ 10    In­kraft­tre­ten

Die­se Ver­ord­nung tritt am Ta­ge nach ih­rer Ver­öf­fent­li­chung in Kraft.

Ros­tock, 11. Sep­tem­ber 2006

Ro­land Me­th­ling
Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock
als un­te­re Na­tur­schutz­be­hör­de