Home
Na­vi­ga­ti­on

Tipps zum Um­gang mit La­ger- und Brauch­tums­feu­ern

Pres­se­mit­tei­lung vom 27.03.2012

Im Lau­fe des Jah­res er­rei­chen die Ros­to­cker Feu­er­wehr im­mer wie­der An­fra­gen, wo und wie ein of­fe­nes Feu­er be­trie­ben wer­den kann. La­ger- und Brauch­tums­feu­er, die Ver­ei­ne, Pri­vat­per­so­nen usw. pla­nen, müs­sen nicht beim Brand­schutz- und Ret­tungs­amt an­ge­zeigt wer­den. Un­ter ei­nem La­ger­feu­er ver­steht man das ein­ma­li­ge Ver­bren­nen oder Ab­bren­nen von ge­eig­ne­tem un­be­han­del­tem Holz auf ei­nem Grund­stück.

Beim Ab­bren­nen ei­nes Feu­ers sind fol­gen­de Punk­te zu be­ach­ten:

1. Je­der hat die Pflicht, sich so zu ver­hal­ten, dass Brän­de ver­hin­dert und ent­stan­de­ne Brän­de schnell be­kämpft wer­den (fgl. Brand­schutz- und Hil­fe­leis­tungs­ge­setz M-V –BrSchG-
§ 22). Of­fe­ne Feu­er­stel­len sind so zu be­trei­ben, dass durch Fun­ken­flug, Glut u. ä. kei­ne Brän­de ent­ste­hen kön­nen.

2. Of­fe­ne Feu­er­stel­len müs­sen zu Ob­jek­ten mit brenn­ba­ren Ma­te­ria­li­en min­des­tens fol­gen­de Ent­fer­nun­gen ha­ben:

- Koch­feu­er/Holz­koh­le­grill 3 m
- La­ger­feu­er, Feu­er­stel­len, Brauch­tums­feu­er u. ä. 10 m
- land- und forst­wirt­schaft­li­che Nutz­flä­chen mit brenn­ba­rem Be­wuchs 20 m
(Ört­li­che Be­din­gun­gen und Wind­ver­hält­nis­se be­ach­ten!)

3. Wäh­rend des Be­trei­bens sind of­fe­ne Feu­er­stel­len stän­dig durch ei­ne voll­jäh­ri­ge Per­son zu be­auf­sich­ti­gen.

4. An of­fe­nen Feu­er­stel­len sind ge­eig­ne­te Lösch­mit­tel und Ge­rä­te zum Ab­lö­schen von Glut u. ä. zur Be­kämp­fung von Ent­ste­hungs­brän­den be­reit­zu­hal­ten.

5. Als Brenn­ma­te­ria­li­en sind nur sol­che Ma­te­ria­li­en zu­läs­sig, die bei der Ver­bren­nung kei­ne Ge­fahr für Men­schen, Um­welt und Sach­wer­te ver­ur­sa­chen (auch kei­ne Gar­ten­ab­fäl­le). Brenn­ba­re Flüs­sig­kei­ten dür­fen nicht ver­wen­det wer­den.

6. Nach dem Be­trei­ben sind die of­fe­nen Feu­er­stel­len voll­stän­dig ab­zu­lö­schen.

7. Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Stadt­am­tes so­wie des Brand­schutz- und Ret­tungs­am­tes sind be­fugt, An­wei­sun­gen bis hin zur Un­ter­sa­gung aus­zu­spre­chen.

Das Ab­bren­nen von La­ger­feu­ern am Strand ist nur an den da­für vor­ge­se­he­nen Feu­er­stel­len er­laubt. Ge­re­gelt ist dies in der „Sat­zung über die Ord­nung im Ba­de­strand­ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock“.