Home
Navigation

Traditionelle Chinesische Medizin und Qigong

Pressemitteilung vom 25.09.2002



Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine Ganzheitsmedizin in ihrem System wird der menschliche Organismus als komplexe Einheit gesehen. Der TCM-Arzt richtet seine Aufmerksamkeit bei der Diagnose auf das gesamte Individuum. Eine Spaltung des Menschen in Körper und Seele, wie sie in der westlichen Welt vorherrscht, gibt es nicht. Krankheiten entstehen demnach dann, wenn die vielfältigen Wechselbeziehungen im menschlichen Körper aus ihrem energetischen Gleichgewicht geraten sind. Deshalb versucht die TCM auch nicht, einen krank machenden Faktor zu isolieren und ihn möglichst schnell zu beseitigen. Sie möchte ein Disharmoniemuster erfassen und den Körper dann mit den Behandlungsmethoden so unterstützen, dass er Harmonie und Gleichgewicht möglichst selbst wiederherstellen kann und damit wieder in seine Mitte findet.

Der Begriff Qigong ist erst in jüngerer Zeit entstanden, als ein Oberbegriff für die Vielfalt der Bewegungsformen, die im Lauf der chinesischen Geschichte zur Pflege der Lebenskraft entwickelt wurden. Die Übersetzung gibt genau das wieder, was schon immer das Ziel dieser Übungen war: Qi bedeutet Lebenskraft, Lebensenergie und gong steht für Arbeiten oder beharrliches Üben. Der Name ist hier also Programm: Beharrlich üben, um die Lebenskraft zu bewahren. Zu einem Vortrag zu diesem Thema wird Dr. med. Li-dua Li erwartet. Die Referentin ist Internistin und Ärztin für Traditionelle Chinesische Medizin sowie Vorsitzende der Internationalen Qigong-Gesellschaft Peking in Deutschland. Die Veranstaltung findet am 1. Oktober um 19.30 Uhr in der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, Alter Markt 19, statt. Um Voranmeldungen unter Telefon 497700 wird gebeten. x x

   i