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Na­vi­ga­ti­on

Ver­ein­ba­rung zur Grün­dung des Han­se-Job­cen­ters un­ter­schrie­ben

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.10.2004

Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker und Die­ter Kwiat­kow­sky, Vor­sit­zen­der der Ge­schäfts­füh­rung der Agen­tur für Ar­beit Ros­tock, ha­ben heu­te im Rat­haus die Ver­ein­ba­rung zur Grün­dung und Aus­ge­stal­tung ei­ner Ar­beits­ge­mein­schaft. In Um­set­zung des So­zi­al­ge­setz­bu­ches II zur Zu­sam­men­le­gung von Ar­beits­lo­sen- und So­zi­al­hil­fe wird mit Un­ter­zeich­nung des Ver­tra­ges ei­ne Ar­beits­ge­mein­schaft (AR­GE) als Ge­sell­schaft bür­ger­li­chen Rechts er­rich­tet, die den Na­men Han­se-Job­cen­ter trägt.

In der AR­GE wer­den die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Agen­tur für Ar­beit und der Stadt­ver­wal­tung für et­wa 13.000 so ge­nann­te Be­darfs­ge­mein­schaf­ten zu­stän­dig sein, die künf­tig Emp­fän­ger des Ar­beits­lo­sen­gel­des II sind. Je­de Be­darfs­ge­mein­schaft wird von ei­nem per­sön­li­chen An­sprech­part­ner be­treut, der al­le not­wen­di­gen Hil­fen ko­or­di­niert. Ziel ist die Wie­der­ein­glie­de­rung in den Ar­beits­pro­zess.

Die Bür­ger­schaft be­auf­trag­te im Mai 2004 den Ober­bür­ger­meis­ter, zur Ein­füh­rung des Ar­beits­lo­sen­gel­des II ei­ne Ar­beits­ge­mein­schaft mit der Agen­tur für Ar­beit zu bil­den. Im Sep­tem­ber 2004 wur­de der Ver­trag der Bür­ger­schaft vor­ge­legt. Be­reits seit März be­rei­te­te ei­ne ge­mein­sa­me Ar­beits­grup­pe von Ar­beits- und Stadt­ver­wal­tung in re­gel­mä­ßi­gen ar­beits­in­ten­si­ven Zu­sam­men­künf­ten den ge­mein­sa­men Ar­beits­pro­zess in der AR­GE vor. The­men wa­ren die ver­trag­li­chen Re­ge­lun­gen, der Auf­bau der AR­GE, die Pro­zess­ab­läu­fe, die Per­so­nal­be­reit­stel­lung und nicht zu­letzt der Na­me der Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit.

Die Ge­schich­te der in­ten­si­ven Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Ar­beits­ver­wal­tung und Han­se­stadt Ros­tock reicht bis ins Jahr 1998 zu­rück. Da­mals nahm die Ko­or­di­nie­rungs- und Be­ra­tungs­stel­le für jun­ge Men­schen bis 25 Jah­re, K.u.B., ei­ne der ers­ten ge­mein­sa­men An­lauf­stel­len von Ar­beits­amt und Kom­mu­ne bun­des­weit, ih­re Tä­tig­keit auf. Die Er­fah­run­gen der K.u.B. flos­sen in die Tä­tig­keit im Job-Cen­ter U 25 ein, das im Fe­bru­ar 2004 in Vor­be­rei­tung auf die Zu­sam­men­ar­beit im Rah­men ei­ner Ar­beits­ge­mein­schaft er­öff­net wur­de. Agen­tur für Ar­beit so­wie Ju­gend- und So­zi­al­amt der Han­se­stadt Ros­tock be­treu­en ge­mein­sam jun­ge Men­schen bis zum 25. Le­bens­jahr, die So­zi­al- oder Ar­beits­lo­sen­hil­fe er­hal­ten.