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Na­vi­ga­ti­on

Ver­ein­ba­rung zur Müh­len­damm­schleu­se un­ter­zeich­net

Pres­se­mit­tei­lung vom 02.08.2019 - Wirt­schaft und Ver­kehr / Um­welt und Ge­sell­schaft

Heu­te ha­ben der Prä­si­dent der Ge­ne­ral­di­rek­ti­on Was­ser­stra­ßen und Schiff­fahrt, Prof. Dr.-Ing. Hans-Hein­rich Wit­te, und der Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock, Ro­land Me­th­ling, in Ros­tock ei­ne Ver­ein­ba­rung zur In­stand­set­zung der Müh­len­damm­schleu­se un­ter­zeich­net. Ziel es ist es, die Schleu­se ein­schlie­ß­lich der um­lie­gen­den Flä­chen und Wohn­ge­bäu­de der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock zu über­tra­gen. Vor der Ent­schei­dung zu die­ser Über­nah­me sind u.a. die er­for­der­li­chen In­stand­set­zungs­ar­bei­ten zu er­mit­teln und ei­ne Mach­bar­keits­stu­die zu er­stel­len.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Hein­rich Wit­te: „Wir ha­ben ei­ne gu­te Lö­sung ge­fun­den, um die Über­nah­me der Müh­len­damm­schleu­se durch die Han­se­stadt Ros­tock zü­gig und gründ­lich vor­zu­be­rei­ten. Der Bund über­nimmt die Pla­nungs­kos­ten zur Vor­be­rei­tung der Über­nah­me, die Han­se­stadt Ros­tock die Ver­ga­be und Be­treu­ung die­ser Leis­tun­gen. Ziel ist es, den Was­ser­tou­ris­mus rund um die Müh­len­damm­schleu­se zu för­dern."

Kon­kret geht es um die Un­ter­su­chung von Va­ri­an­ten, de­ren Mach­bar­keit und die ent­spre­chen­den Kos­ten. Ver­ein­bart wur­den Ein­zel­hei­ten zur Grund­la­gen­er­mitt­lung und Vor­pla­nung für die In­stand­set­zung der Schleu­se. Um Er­kennt­nis­se zum der­zei­ti­gen Zu­stand des Bau­werks zu ge­win­nen, wird die Schleu­se im Sep­tem­ber tro­cken­ge­legt und um­fang­reich un­ter­sucht. Im An­schluss dar­an wird ei­ne sog. Vor­zugs­va­ri­an­te zur Zu­kunft der Müh­len­damm­schleu­se ent­wi­ckelt.

Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling:„Die Über­tra­gung der Schleu­se er­mög­licht uns, im Kon­text ih­rer his­to­ri­schen Be­deu­tung Stadt­ent­wick­lung für die Zu­kunft zu si­chern. Hier lag die Wie­ge Ros­tocks und hier wer­den wir nun in den kom­men­den Jah­ren ent­schei­den­de Ak­zen­te set­zen kön­nen für die Wei­ter­ent­wick­lung un­se­rer Stadt am Was­ser. Die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker kön­nen sich auf ein be­son­de­res in­ner­städ­ti­sches Klein­od freu­en. Die Ufer­li­nie der War­now wird er­leb­ba­rer und auch in Vor­be­rei­tung auf die BU­GA 2025 die War­now fürs Was­ser­wan­dern noch at­trak­ti­ver ma­chen."

Die Ober­war­now, an der die Müh­len­damm­schleu­se liegt, wird aus­schlie­ß­lich von Frei­zeit­schiff­fern ge­nutzt. Gü­ter­schiff­fahrt fin­det dort nicht mehr statt. We­gen des Bau­werks­zu­stan­des wur­de die Schleu­se 2011 au­ßer Be­trieb ge­nom­men und ist seit­dem nur mit Ka­nus und klei­nen Sport­boo­ten er­reich­bar. Der WSV ste­hen für die In­stand­set­zung und Un­ter­hal­tung der Müh­len­damm­schleu­se kei­ne Fi­nanz- und Per­so­nal­res­sour­cen zur Ver­fü­gung. Die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ist an ei­ner tou­ris­ti­schen Nut­zung der Müh­len­damm­schleu­se in­ter­es­siert.

Ge­mein­sa­me Pres­se­mit­tei­lung der Was­ser­stra­ßen- und Schiffs­ver­wal­tung des Bun­des und der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock