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Na­vi­ga­ti­on

Ver­pach­tung von land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen in der Ge­mar­kung Rö­vers­ha­gen

ÖF­FENT­LI­CHE AUS­SCHREI­BUNG DER HAN­SE- UND UNI­VER­SI­TÄTS­STADT ROS­TOCK

Ver­pach­tung von land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen in der Ge­mar­kung Rö­vers­ha­gen

Be­schrei­bung der Pacht­sa­che

Aus­ge­schrie­ben wird ein Teil des Flur­stü­ckes 90/18, Flur 1, Ge­mar­kung Rö­vers­ha­gen. Es ist 3,60 ha groß. Es han­delt sich um Dau­er­grün­land für Be­wei­dung oder Mahd. La­ge und Gren­zen sind der ALK zu ent­neh­men. Der Flä­chen­nut­zungs­plan der Ge­mein­de Rö­ver­ha­gen weist den Er­halt der Dau­er­grün­land­flä­che aus.

Die Aus­schrei­bung wen­det sich land­wirt­schaft­li­che Be­trie­be, Land­wir­te so­wie Pri­vat­per­so­nen.

Die vor­ge­se­he­ne Pacht­dau­er be­trägt 5 Jah­re (bis 31.12.2021) mit an­schlie­ßen­der neu­er Aus­schrei­bung. Das Pacht­jahr ent­spricht dem Ka­len­der­jahr.

Be­son­de­re Be­din­gung

Die land­wirt­schaft­li­che Nutz­flä­che wird öf­fent­lich an­ge­bo­ten.

Die öf­fent­li­che Aus­schrei­bung er­folgt im Zeit­raum vom 12.12.2018 bis zum 15.01.2019

Die Ent­schei­dung zur An­nah­me ei­nes Pacht­ge­bo­tes trifft die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock. Ein Rechts­an­spruch auf ei­ne Pacht lei­tet sich aus der Teil­nah­me an der Aus­schrei­bung nicht ab. Die die Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ist nicht ver­pflich­tet, sich für ei­nes der ein­ge­reich­ten Ge­bo­te zu ent­schei­den. Auf­wen­dun­gen wer­den dem Bie­ter nicht er­stat­tet.

Die Be­sich­ti­gung der land­wirt­schaft­li­chen Flä­chen kann von öf­fent­li­chen Stra­ßen und We­gen aus er­fol­gen. Wir wei­sen dar­auf hin, dass das un­ge­neh­mig­te Be­tre­ten der Flä­chen nicht ge­stat­tet ist.

Das Min­dest­ge­bot liegt bei 230,- €/ ha*a.

Die Flä­che ist für die Um­set­zung von Er­satz­maß­nah­men nach Na­tur­schutz­recht vor­ge­se­hen. Wäh­rend der Pacht­dau­er wird es da­her zu Ein­schrän­kun­gen bei der Nut­zung kom­men. Die­se wer­den bei der jähr­lich an­fal­len­den Pacht an­ge­mes­sen be­rück­sich­tigt.

Die Be­wirt­schaf­tung muss stand­ort­an­ge­passt er­fol­gen und die nach­hal­ti­ge Bo­den­frucht­bar­keit und lang­fris­ti­ge Nutz­bar­keit der Flä­che muss ge­währ­leis­tet wer­den.

Die na­tür­li­che Aus­stat­tung der Nutz­flä­chen (Bo­den, Was­ser, Flo­ra, Fau­na) darf nicht über das zur Er­zie­lung ei­nes nach­hal­ti­gen Er­tra­ges er­for­der­li­che Maß hin­aus be­ein­träch­tigt wer­den.

Die Flä­che darf nur als ex­ten­si­ves Dau­er­grün­land ge­nutzt wer­den, ein Grün­lan­dum­bruch ist un­zu­läs­sig.

Das La­gern von Rund­bal­len und An­le­gen ei­nes Si­los auf die­ser Flä­che ist nicht ge­stat­tet.

Der Ein­satz von Gül­le auf der Flä­che ist nicht ge­stat­tet.

Die Be­triebs­flä­che des Stadt­forst­am­tes Ros­tock ist FSC zer­ti­fi­ziert. Der Ein­satz von Dün­ge­mit­teln und Pes­ti­zi­den, ins­be­son­de­re gly­pho­sat­hal­ti­ger Pes­ti­zi­de, ist nicht ge­stat­tet.

Das Wal­zen, Schlep­pen und Strie­geln der Flä­che ist in der Zeit vom 1. April bis 31. Ju­li un­ter­sagt.

Die zur Ver­net­zung von Bio­to­pen er­for­der­li­chen und auf der Flä­che vor­han­de­nen Land­schafts­ele­men­te (Bäu­me, Ge­hölz­grup­pen, He­cken, Klein­ge­wäs­ser) sind dau­er­haft zu er­hal­ten und vor Be­ein­träch­ti­gung zu schüt­zen.

Ge­schütz­te Bio­to­pe und Land­schafts­ele­men­te

Auf der Flä­che be­fin­det sich an der Süd­gren­ze nach § 20 Na­tur­schutz­aus­füh­rungs­ge­setz M-V (Nat­SchAG M-V) ge­schütz­te Klein­ge­wäs­ser und an der Nord­ost­gren­ze ein eben­falls nach § 20 Nat­SchAG M-V ge­schütz­tes Feld­ge­hölz. Be­ein­träch­ti­gun­gen jeg­li­cher Art sind un­zu­läs­sig. Not­wen­di­ge Maß­nah­men sind grund­sätz­lich mit dem Stadt­forst­amt ab­zu­stim­men.

 Ab­ga­be des Ge­bo­tes

Das un­ter­zeich­ne­te Ge­bot ist in ei­nem ver­schlos­se­nen Um­schlag und von au­ßen deut­lich be­schrif­tet mit:

„Ge­bot für Aus­schrei­bung – Grün­land Ge­mar­kung Rö­vers­ha­gen“

an das Stadt­forst­amt Ros­tock, Wiet­ha­gen 9b, 18182 Ros­tock zu sen­den. An­de­re als pos­ta­li­sche ab­ge­ge­be­ne Ge­bo­te sind un­gül­tig.

Für die wei­te­re Be­ar­bei­tung ist die An­ga­be der Post­adres­se not­wen­dig.

Ge­bo­te wer­den nur be­rück­sich­tig, wenn:

  • sie frist­ge­recht ein­ge­gan­gen sind
  • sie den Min­dest­pacht­preis er­rei­chen oder über­stei­gen
  • mit Un­ter­schrift ver­se­hen sin­dEs kön­nen kei­ne Teil­ge­bo­te ab­ge­ge­ben wer­den. Jörg Har­muth
  • Forst­amts­lei­ter
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  • Für Rück­fra­gen steht Ih­nen Frau Stoll (Tel.: 038202 4040 oder mail: forst­amt@​rostock.​de) zur Ver­fü­gung.
  • Für das Pacht­ge­bot ist der Net­to­pacht­zins ma­ß­geb­lich.

Jörg Har­muth

Forst­amts­lei­ter